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- Day 4
- Tuesday, August 27, 2024 at 12:00 PM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: Sea level
SloveniaRt Madona45°31’49” N 13°33’48” E
Ausflug nach Piran

Heute wollen wir unsere E-Bikes ausführen. Uns erwarten nur knapp 7km bis Piran, dafür mit einigen Steigungen. Wir meisterten trotz fehlender Radwege die Tour gut. Meine Black Pearl zeigte all ihre Kraft als ich die Segel setzte und Lukas bei einer 12% Steigung mit fast 20kmh überholte. Das hat Spaß gemacht 😍
Piran ist eine malerische Stadt und gilt als das slowenische Venedig. Überahmt von vielen kleinen und auch bunten Häusern und mit netten kleinen Gassen und das diirekt am Meer. Über Leitern kann man jederzeit ins Meer um sich abzukühlen. Das Meer ist aufgrund der Steine Kristallklar.und herrlich erfrischend. Wie alles in Slowenien ist auch dieses Städtchen relativ klein und dennoch nicht überfüllt. Alles läuft hier mit der bekannten südländischen Gelassenheit. Wir fuhren bis zum Leuchtturm und begannen dann ein wenig die Promenade zu erkunden. Die westliche Seite hatte im Gegensatz zum Süden ordentlich Wellengang. Die Mauern waren schön bemalt und die Häuser zeigten ihre italienische Vergangenheit. Denn hier in Piran wird italienisch und slowenisch gesprochen und das nicht ohne Grund.
Im 13. Jahrhundert übernahmen die Venezianer die Macht in Piran. In dieser Zeit wuchs Piran und man versuchte sich vor den Überfällen der Türken zu schützen. Man baute eine Mauer. Eine prächtige Mauer mit 7 Wachtürmen, die von außen wie eine mächtige Festung wirkt. Von innen allerdings sieht man die Holztreppen und Podeste. Mehr Schein als Sein also.
Immer wieder wurde Piran erobert und gehörte.u.a. Mal zu Napoleons Provinzen und der Habsburgermonarchie. In dieser Zeit gewann die Stadt an Wohlstand durch den Salzabbau. Nach dem ersten Weltkrieg übernahm Italien die Herrschaft, in dieser Zeit wurde auch die slowenische Sprache verboten. Nach dem zweiten Weltkrieg herrschte Uneinigkeit was zu wem gehört. Erst 1954 wurde es offiziell Jugoslawien zugeteilt.
Wir erkundeten die Stadt dann allerdings zu Fuß. Wir gingen an der nördlichen Promenade entlang, die zumindest Schatten bot um danach den Hügel zur Stadtmauer zu erklimmen. Schweißgebadet sind wir dort oben angekommen. Doch der Blick auf dieses Städtchen war jeden Schweißtropfen wert gewesen. Zur abendlichen Stärkung gingen wir zu einem Lokal, abseits der Promenade. Erst wollten wir bei dem "Italiener" essen, aber dann sah ich das andere Restaurant mit ganz viel Fisch auf den Tellern 🐟, also wir entschieden uns um. Das ganze funktioniert mit Self Service und wir bekamen leckere Kamalari und überbackene Miesmuscheln. Dazu ein Hauswein 🍶. Total glücklich kamen wir wieder bei Frida an.
Pünktlich zum schlafen gehen ertönte wieder diese bäm Musik. Also wird es für mich wohl doch wieder eine schlaflose Nacht in Seca.Read more