• Weiterreise ins Soca Tal

    September 4, 2024 in Slovenia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unseren lieben Camping Nachbarn und fuhren los Richtung Soca Tal. Es ging erstmal 1 Stunde über Serpentinen Kurven über die Berge. Das einzige, was ich nicht vermissen werde. Das Soca Tal liegt auf der anderen Seite vom Triglav Nationalpark. Insgesamt brauchten wir knapp 2 Stunden. Wir machten nochmal Halt in dem netten Dorf Most und tranken einen Cappuccino. Danach erreichten wir endlich den Campingplatz und waren sofort begeistert. Dieser liegt mitten im Wald, unten fließt die Soca und alles wirkt eher rustikal aus Holz und doch modern mit Marmor und alles war sauber und gepflegt. An der Rezeption sahen wir einen Film über Body Rafting im Fluss. Wir fragten, wann das denn stattfinden würde und der junge Mann meinte: jetzt (14h) oder morgen 14h. Ok, dann also jetzt!
    Wir fuhren zu unserem Stellplatz, stellten Frida ab, zogen uns um und sprinteten zum Treffpunkt. Wir bekamen unsere Ausrüstung (Neopren Anzüge, Schuhe, Handschuhe, Helm) und lernten direkt eine super nette Familie aus Graz kennen (der scheißt sich gar nichts) und eine andere Familie aus Freiburg. Wir marschierten ca 20min mit unserer Ausrüstung zum Startpunkt. Vor Ort lernten wir von unserem Guide Fabian wie wir den Fluss lesen können. Wo die Strömung ist, wo Parkplätze sind (sogenannte Eddies) und wie wir notfalls ans rettende Ufer kommen. Weiterhin war es wichtig immer die Beine oben zu halten, damit diese nicht gegen die Steine schlagen. Fabian war die Mama Ente und wir die kleinen Kücken, was bedeutet, dass wir immer schön in einer Reihe schwimmen sollen 🦆. Das Wasser ist wirklich arg kalt (ca 12 Grad) und ohne Neopren hält man das keine 2min aus. Wir starteten direkt mit einem einem Sprung von den Felsen. Genial! Ich schätze hier so 5-6m. Später wurden die Absprünge höher, bis zu 10m, das hat dann aber keiner mehr gemacht.
    Im Video kann man sich vielleicht eine bessere Vorstellung davon machen, wie das ganze abläuft.
    Die ganze Tour dauerte 3,5 Stunden und wir hatten nur gefrühstückt und Mordshunger. Daher entschieden wir uns nach einer warmen Dusche im Restaurant vom Campingplatz zu essen und trafen dort die Freiburger wieder. Wir hatten noch einen geselligen Abend und gingen zufrieden ins Bett.
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