Satelita
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  • Dzień 8

    Tag 7: Hanoi - Pausentag

    24 czerwca 2023, Wietnam

    Heute ist für uns ein ruhiger Tag vorgesehen, während der Rest, vor allem Nhung, noch mit den finalen Vorbereitungen für Morgen beschäftigt ist.

    Da Michael beim Packen wusste, dass es hier die Möglichkeit zum Waschen gibt, hat er im Gegensatz zu mir nicht Klamotten für die kompletten zwei Wochen eingepackt. Deshalb wird es heute Zeit, einen Waschsalon zu suchen. Da ich mich heute nicht ganz fit fühle, geht Michael nach einer kurzen Internetrecherche allein mit einem Stapel Dreckwäsche los, während ich mich im Hotel ein bisschen ausruhe. Zum Glück haben wir ein Zimmer mit richtigem Fenster gebucht, es gibt hier häufig Räume ohne, da die Häuser alle sehr lang und eng geschnitten sind und oft nur zur Straße oder Rückseite Fenster haben. Auch wenn es zu heiß ist, um es wirklich zu öffnen, macht ein bisschen Tageslicht doch viel aus.

    Zum Mittagessen suchen wir uns heute auch anhand von Googlebewertungen ein kleines Restaurant in der Nähe, bei dem es in der Karte englische Untertitel gibt. Die Besitzerin, die uns bedient, spricht auch ausreichend Englisch und hilft uns bei der Auswahl der Speisen. Zwei Varianten Frühlingsrollen zur Vorspeise und zwei Hauptgerichte machen uns ordentlich satt. Das Curry war das erste Gericht, das ich tatsächlich als scharf beurteile, aber auch dieses ist zum Glück nicht zu scharf.
    Das Wetter ist heute weiterhin trüb und als wir zurück ins Hotel gehen, regnet es wieder. Dafür ist es in Hanoi nicht so heiß wie in den ersten Tagen nach unserer Ankunft.
    Als wir nachmittags die Wäsche abholen, haben wir extra unsere Regencapes eingepackt, aber natürlich bleibt es jetzt trocken. Die Wäsche kostet umgerechnet gerade mal 2.4 Euro und wir scherzen, ob wir freitags vor dem Rückflug nicht gleich alles hier waschen lassen und mit sauberen Sachen aus dem Urlaub heimfliegen sollen.

    Um fünf bestellt Michael an der Rezeption ein Taxi, das uns zu Jans AirBnB Unterkunft bringt. Da die Zeremonien morgen sehr früh starten, werden wir die Nacht dort verbringen, um morgen gemeinsam fahren zu können.

    Die Unterkunft ist in einem Hochhaus in einem modernen Neubaugebiet, das unterirdisch sogar eine riesige Mall hat.
    Ich habe noch nie ein so lautes Einkaufszentrum erlebt, permanent läuft Musik auf höchster Lautstärke, die Geräusche verteilen sich aufgrund der eher niedrigen Decken schlecht und die Akustik erinnert eher an eine Tiefgarage. Aussehen tut es aber wie jedes Einkaufszentrum, und auch die Läden sind zum Teil bekannt.

    Gemeinsam mit Jan und dessen Mutter entscheiden wir uns heute zum Abendessen ausnahmsweise gegen Vietnamesisch und wählen einen Pizzaladen. Anschließend laufen wir noch durch den großen Supermarkt, um ein paar Kleinigkeiten und Wasser zu besorgen. So ein Supermarkt in einem anderen Land ist immer interessant. Besonders amüsiert mich die Ecke mit Essen aus aller Welt, in der sich hier neben Barilla-Nudeln und -Pesto auch Heinz Tomato Ketchup findet. Da morgen um halb 6 die Stylistin für Kirsten, Jans Mutter, kommen soll, gehen wir alle früh schlafen. Wir kennen für morgen nur den groben Ablaufplan und sind sehr gespannt, was genau uns erwarten wird. Mein áo dài wurde auf jeden Fall zu Jan geliefert und passt wie angegossen.
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