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- Gün 2
- 10 Nisan 2025 Perşembe 06:07
- ☁️ 29 °C
- Yükseklik: 936 m
HindistanBangalore13°0’11” N 77°37’25” E
2. Meeting BREADS

Zweiter Tag – Besuch bei BREADS Don Bosco
Nach der langen Anreise gestern begann der heutige Tag gemütlich – um 10 Uhr mit einem indischen Frühstück im Don Bosco Haus in Bengaluru. Es gab Idli (gedämpfte Reisküchlein), Sambar (eine würzige Linsensuppe) und verschiedene Chutneys. Für unseren Geschmack eher wie ein würziges Mittagessen – aber hier ein ganz normaler Start in den Tag.
Dann ging es zu BREADS Don Bosco, wo wir den ganzen Tag verbrachten.
Was ist BREADS?
BREADS steht für Bangalore Rural Education and Development Society – das Sozial- und Projektbüro der Salesianer Don Boscos für Südindien. Von hier aus werden über 100 Projekte gleichzeitig betreut – große wie kleine, in mehreren Bundesstaaten. Es geht um Kinderrechte, Bildung, Berufsausbildung, Armutsbekämpfung, Frauenförderung, Gesundheit und Nothilfe.
Wir wurden offen und herzlich empfangen. Es gab eine ausführliche Präsentation über die laufenden Programme, die Art der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, und die Herausforderungen im Alltag. Beeindruckend, wie klar, effizient und gleichzeitig menschlich hier gearbeitet wird.
Was uns besonders berührt hat:
Mit vergleichsweise wenig Geld wird hier unglaublich viel erreicht. Jeder Euro wird mit Bedacht eingesetzt, jede Maßnahme überlegt.
Hut ab.
Und mir ist heute auch klar geworden, wie komplex diese Arbeit eigentlich ist. Planung, Koordination, Kontrolle, Kommunikation, Vertrauen – all das läuft hier parallel. Es ist eigentlich beschämend, wie wenig man darüber weiß, aber trotzdem oft urteilt. Der Vorwurf, NGOs würden zu viel ausgeben, ist hier definitiv falsch. Fake News.
Zurück im Don Bosco Zentrum gab es ein typisch südindisches Mittagessen – Reis, Gemüse, Dal und ein Joghurtdrink zur Abkühlung. Wobei man nicht meinen sollte, dass dieser Drink nicht auch scharf ist. Sogar der Joghurt brennt ein wenig. Aber: alles frisch, mit Liebe gekocht – und ehrlich gesagt sehr gut.
Gott sei Dank folgte danach eine kleine Siesta. Um kurz nach drei ging es weiter mit dem Nachmittagsprogramm – wieder bei BREADS.
Wir haben nicht nur laufende Projekte gesehen, sondern auch über zukünftige Vorhaben gesprochen, bei denen wir in der Finanzierung noch Lösungen finden müssen.
Ein besonders spannendes Zukunftsprojekt heißt „Sport for Change“ – dabei geht es darum, mit Sport Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven zu eröffnen: Teamgeist, Selbstbewusstsein, Gewaltprävention, Gesundheit. Sport als Werkzeug für sozialen Wandel – einfach, aber kraftvoll.
Dieser Tag war intensiv, ehrlich und inspirierend. Er zeigt, wie viel möglich ist, wenn Herz, Verstand und Struktur zusammenspielen – und wie wichtig es ist, dass wir lernen zuzuhören, bevor wir handeln.Okumaya devam et