Island

May 2016
A 9-day adventure by kazmaldamaldort
  • 7footprints
  • 1countries
  • 9days
  • 42photos
  • 0videos
  • 774kilometers
  • Day 1

    Landmannalauger/Geysir/Gullfoss

    May 21, 2016 in Iceland ⋅ ⛅ 8 °C

    Nachdem wir in Keflavík gelandet waren holten wir gleich unseren Mietwagen ab und machten uns auf den Weg. Wie die meisten Touristen verlief unsere Rundreise über die Ringstraße, so kann man eigentlich die ganze Insel gut abfahren.

    Der erste geplante Stop war das Nationalgebiet Landmannalaugar. Die Straßen sind teilweise wirklich abenteuerlich. Wir sahen den Vulkan Hekla und fuhren soweit wie möglich. Leider konnten wir nicht ganz hinein in den Park, das Wetter war zu schlecht bzw. es war noch zu viel Schnee, sodass der Park noch gesperrt war. So mussten wir uns leider ein paar schöne Landschaften entgehen lassen.

    Unsere Stimmung ließen wir uns dadurch aber nicht verderben und so fuhren wir weiter Richtung großer Geysir.
    Ein Geysir ist eine heiße Quelle, welche regelmäßig Wasser "spuckt". Wir bekamen viele heiße Quellen zu Gesicht, teilweise kocht das Wasser in den Löchern sogar. Alle 5-10 Minuten wird eine große Fontäne aus dem Geysir ausgestoßen. Außerdem gibt es auch noch einige Schwefelquellen, deren Geruch alles andere als angenehm ist.

    Nach einem kurzen Aufenthalt ging es für uns weiter zum Gullfoss, den ersten Wasserfall den wir hier in Island sahen. Die Wasserfälle in Island sind wirklich einzigartig schön, wenn man diese gesehen hat, sind die restlichen Wasserfälle der Welt meiner Meinung nach nicht mehr so beeindruckend! Das kleine Land hat so viel schöne Natur zu bieten, dass wir bereits am ersten Tag unserer Reise sehr beeindruckt waren.
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  • Day 2

    Vestmannaeyjabær / Seljalandsfoss

    May 22, 2016 in Iceland ⋅ ☀️ 9 °C

    Wir entschieden uns für einen Abstecher auf die einzig bewohnte Westmännerinsel (Vestmannaeyjabær). In den 1970-iger Jahren gab es hier einen Vulkanausbruch und es gibt noch immer jede Menge Lavasteine und Lavageröll. Wir besuchten auch das Eldheimar Museum, welches sich speziell dem Vulkanausbruch widmet. Sehr spannend und eindrucksvoll wird hier die Geschichte wiedergegeben.

    Weiter ging es nun zum Seljalandsfoss. Ein irrsinnig schöner Wasserfall. Man kann auch hinter den Wasserfall spazieren und ihn von einer Art Höhle raus ansehen. Wenn man ein Stückchen weiter geht gibt es noch einen anderen, kleineren Wasserfall (Gljúfrafoss) bzw. eine Schlucht in die man reingehen kann. Auch hier drinnen verbirgt sich nochmals ganz versteckt ein Wasserfall.

    Zum Schluss wollten wir natürlich auch das berühmte abgestürtze Flugzeug am Strand sehen. Hier gibt es keine Beschilderung dafür, aber am Straßenrand sieht man ein paar Autos stehen und wir wussten in etwa wo wir hinmüssen, deswegen haben wir es dann doch geschafft das Wrack zu finden. Den Weg dorthin legten wir zu Fuß zurück, der Wind ging ordentlich, man sollte die Strecke nicht unterschätzen. Auch wenn in Island die Sonne scheint ist es sehr oft windig und kalt. Außerdem kann sich das Wetter alle 5 Minuten ändern, auch das durften wir miterleben.
    Man kann das Flugzeug auch betreten und man sieht wirklich noch einige Teile, welche bei dem Absturz abgebrochen sind/verloren wurden. Das Flugzeug wird angeblich auch oft für Dreharbeiten verwendet.
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  • Day 3

    Vík und Skaftafell

    May 23, 2016 in Iceland ⋅ ☀️ -2 °C

    Vík hat nicht wirklich viel zu bieten, außer einen schwarzen Sandstrand. Allein diese Tatsache reichte für uns aus um einen kurzen Halt einzulegen. Übrigens: Solltet ihr in Island je eine Toilette benötigen: In jeder Kirche gibt es eine Toilette, die man benutzen kann/darf (wirklich in jeder, manches Mal muss man ein bisschen suchen und vielleicht in den "Keller" gehen, aber es gibt schlussendlich immer eine Toilette!).

    Das große Highlight heute war der Skaftafell Nationalpark, der ganze Tag war ihm gewidmet. Wir machten eine Wanderung durch den Park und konnten sehr viele verschiedene Eindrücke sammeln. Mitten im Park liegt der Svartifoss, die Felsen rundherum sehen aus wie Orgelpfeifen!
    Leider nahm der Ausflug kein gutes Ende, zum Schluss ist mir nämlich mein Handy in die Nationalparktoilette gefallen und hat den Kampf ums Überleben verloren. Auch Reisbad-Reanimationsversuche blieben erfolglos.
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  • Day 5

    Jökulsárlón bis Dettifoss

    May 25, 2016 in Iceland ⋅ 🌫 2 °C

    Heute verbrachten wir sehr viel Zeit im Auto. wir müssten die gesamte Ostseite der Insel bis in den Norden hoch schaffen.

    Unser erster von zwei Stopps war bei der Gletscherlagune Jökulsárlón. Hier bot sich uns eine wunderschöne Kulisse. Eisplatten auf blauem Wasser und Eisberge ragten aus dem Wasser raus. Übrigens: Hier wurden Teile von James Bond Filmen gedreht.

    Recht unspektakulär ging es weiter Richtung Norden bis zum Dettifoss. Wir legten einiges an Höhenmeter zu und die Straßenverhältnisse wurden immer schlimmer. Beim Dettifoss angekommen mussten wir durch Schnee zum Wasserfall laufen, dies lies sich aber auch mit Halbschuhen bewältigen (auch wenn die Socken danach nass waren).
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  • Day 6

    Húsavík Whale Watching

    May 26, 2016 in Iceland ⋅ ⛅ 1 °C

    Die Walbesichtigung in Húsavík war wirkliche in tolles Erlebnis! Bevor die Tour startete kümmerten sich die Guides um das Wohlbefinden der Gäste und verteilten Tabletten für so Leute wie mich, die leicht seekrank wurden (mir war trotz allem übel).

    Wir bekamen einen dicken Overall den wir über die Jacken anziehen sollten und dann ging es los. Es war eisig kalt aber trotzdem hatten wir das Glück einige Wale zu sehen. Diese lassen sich allerdings nur schwer fotografieren, denn so schnell wie sie kommen so schnell sind sie auch schon wieder weg!
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  • Day 7

    Namaskardh/Akureyri/Hverfjall/Godafoss

    May 27, 2016 in Iceland ⋅ 🌬 10 °C

    Nachdem das Programm gestern weniger straff war ging es heute dafür zügig weiter. Zu Beginn besuchten wir die Schwefelfelder bei Namaskardh. Es war extrem windig, so etwas habe ich noch nie zuvor erlebt, die Sonnenbrillen hatten wir eigentlich nicht zum Schutz vor der Sonne auf, sondern zum Schutz der Augen, sodass wir diese überhaupt öffnen können. Falls ihr euch erinnert: Schwefelfelder erzeugen einen wirklich einzigartigen Geruch, auch hier.

    Am Weg blieben wir auch bei der Stóragjá Höhle stehen und haben einen Blick hineingeworfen. Eigentlich hätte man mit einem dort befestigten Seil reinklettern können, aber dazu fehlte uns irgendwie die Lust.

    Nachdem wir noch Zeit hatten ging es weiter zum Krater Hverfjall. Auch wenn das Wetter nicht ideal war entschieden wir uns den Krater zu besteigen. Das klingt jetzt vielleicht nicht sehr spektakulär aber der Wind wird wirklich gerne unterschätzt, es ist sehr schwer das Gefühl zu beschreiben, wenn man gegen so starke Windböen bergauf marschiert. Bzw. wenn man dann bergab geht, dass man sich eigentlich nicht wirklich selbst antreibt, sondern hinunter getrieben wird und eher gegensteuert, sodass man nicht runterpurzelt.

    Zuletzt besuchten wir noch den Godafoss, den Wasserfall der Götter. Bei so einem Namen hat man hohe Erwartungen, ich stellte mir den Wasserfall etwas imposanter vor als er tatsächlich war (es kann aber auch sein, dass meine Meinung nach dem gefühlten 50-igsten Wasserfall den ich gesehen habe etwas negativ beeinflusst ist).

    Weiter ging es nach Akureyri, eine nette kleine Stadt, in der wir die heutige Nacht verbringen durften. Eigentlich gibt es in den Städten meistens wenig zu sehen, das positive aber ist: Es gibt Supermärkte! Wir hatten genug Proviant aus Österreich mitgebracht, da uns bewusst war, dass es wenig Lebensmittelversorgung unterwegs geben wird, aber bei jedem Supermarkt freut man sich dann endlich etwas frisches kaufen zu können.
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  • Day 9

    Glaumbaer/Pingvellir/Reykjavik

    May 29, 2016 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Langsam neigt sich unsere Rundreise dem Ende zu. Zuerst besuchten wir die Grashäuser Glaumbaer. Man kann auch in die Häuser reingehen und sich diese von innen ansehen, sehr spektakulär!

    Danach legten wir einen kurzen Zwischenstop in Hvammstangi ein um uns dort den Leuchtturm anzusehen. Das Wetter war ziemlich scheußlich, deswegen hielten wir nur kurz an, stiegen aus, machten ein Foto und versuchten so schnell wie möglich zurück ins Auto zu gelangen.

    Pingvellir ist eigentlich ein Nationalpark in dem zwei tektonische Platten aufeinander Treffen. In der Mitte gibt es eine Schlucht, der Nationalpark lädt meiner Meinung nach zum Spazieren ein.

    Die letzten beiden Tage verbrachten wir dann mit Sightseeing in Reykjavik. Die Hallgrímskirkja, das Konzerthaus Harpa, die Skulptur "Sonnenfahrt", all das haben wir besucht. Eigentich hätte ein Tag Aufenthalt ausgereicht um das wichtigste zu sehen, aber so hatten wir immerhin einen Abend in Reykjavik um das Nachtleben zu erkunden.

    Island hat so viel zu bieten, es war eine wunderschöne, unvergessliche Reise!
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