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  • Day 35

    Ralaxen😎🌞🥂

    April 18, 2023 in Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute steht aktive Erholung auf dem Programm. Also radeln wir durch weitere "Natural Parks" am Meer entlang. Wir beobachten tausende kleiner Krabben, Flamingos und viele weitere Vögel.
    Wir haben den südlichsten Punkt dieser Reise erreicht. Die restliche "Algarve" kennen wir bereits von früheren Reisen. Wir möchten schnell Richtung Norden, um den sehr warmen Temperaturen zu entkommen. Außerdem verlangt unser Auto eine Wartung. Ob wir die restlichen 7000 - 10000 km noch schaffen ?🤭😟
    Viele fragen sich bestimmt, warum wir nicht die Gelegenheit nutzen, hier an der Algarve einen 1-2 Wochen langen Strandurlaub zu machen. Wir sind da, wir haben Zeit, es ist momentan sehr günstig, was spricht also dagegen?
    Meine Meinung🤭
    Warum wir Badestrände meiden? Sobald man einen Badestrand erreicht, und das gilt auf der ganzen Welt, sieht und erlebt man immer das gleiche. Es sind die vielen Strandbars, Cafés und vor allem Souvenirläden, die ins Auge stechen. Gelangweilte Feriengäste, vor allem aber Gästinnen, schlendern von einem Laden zum nächsten. In jedem Geschäft fassen sie die gleichen Dinge an mit dem einzigen Unterschied, daß sie hier "Made in China" und dort "Made in Vietnam" sind. Sie werden von ihren Männchen begleitet, die sich nicht für diese teuer verkaufte Billigware interessieren, sondern offensichtlich für andere, braun gebrannte Weibchen. Um die Aufmerksamkeit des anderen Geschlechts zu erhaschen, gockeln sie herum, unterdrücken ungern den Tarzanschrei, ziehen sie permanent den Bauch ein, halten dafür quälend lang die Luft an und wollen ihre Brustmuskeln, die sie gar nicht haben, zur Geltung bringen. Arme Schweine 😔
    Am Strand sieht man immer, ohne Ausnahme, die klugen Hunde, die ihren Frauchen das Werfen von Stöckchen/Bällchen beibringen. Und man sieht das Glück in den Gesichtern der Frauchen, hätten sie das Stöckchen/Bällchenwerfen ansonsten nie erlernt. Dafür wird Hündchen mit Leckerli belohnt und darf sich danach auch im Sand des Strandes entleeren. Nachdem der Wind das Häufchen sanft bedeckt hat, und das geht ziemlich schnell, kommt das nächste Frauchen und legt sich unwissend, oder vielleicht ahnend, auf diesen Haufen. Vielleicht hilft das ja, schneller braun (oder dunkel) zu werden?
    Apropos braun werden. Überall liegen sie, diese Bräunungsmonster. Von morgens 9:00 Uhr, etwas später könnte der Lieblingsplatz schon von einer Konkurrentin belegt worden sein, bis in den späten Nachmittag liegen sie dort wie Seelöwen. Und ebenso wie diese drehen sie sich in regelmäßigen Zeitabständen murrend vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt. Am Abend fühlen sie sich so unglaublich attraktiv wie lange nicht mehr mit ihrer ausgetrockneten, verbrannten Haut. Am liebsten würden sie ihre Brüste noch über den Rücken werfen, damit die Sonne die Unterseite der selben auch noch zerstört. Na ja, jedem das seine.
    Und was nie fehlt, sind die Topathleten. Die einen laufen stramm am Wasser entlang und hoffen, gesehen zu werden. Ob das gelungen ist, wird auf dem Rückweg kontrolliert.
    Apropos kontrolliert. Da gibt es weitere Topathleten, die durch die Gegend hetzen. Sie sind vom feinsten ausgestattet, mit Brustgurt und dazugehöriger Wristwatch, die alles aufzeichnet, gelaufene Strecke, Herzfrequenz, Schritte und vieles mehr.
    Es ist ein Volk voller Eitelkeiten, schon äußerlich erkennbar an ihren Badeschlappen, Sonnenhüten und allem, was bunte Papageien so benötigen.
    Die Strandmenschen sind in der Regel geistig eingeschränkt, was ja auch kein Wunder ist. Jeder vernünftige Mensch weiß doch, wie viel Schaden die Sonne anrichtet. Man denke nur an den Hautkrebs.
    Kein Wunder also, daß die Strände, vor allem in der Hauptsaison, soo überlaufen sind.
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