• Guatemala

    12 décembre 2024, Guatemala ⋅ ☀️ 25 °C

    In den Morgenstunden erreichen Puerto Quetzal, dem größten Hafen an der Pazifikküste Guatemalas. 

    Der Hafen von Puerto Quetzal, die benachbarte Stadt Puerto San José und das umgebende Flachland bieten nichts Sehenswertes. Interessante Ausflugsziele finden Besucher im schönen, bergigen Hinterland. Als nachteilig empfinden wir allerdings die Distanzen, die zu den nachstehend beschriebenen Zielen zurückzulegen sind. Es blieb uns nichts anderes übrig, als eine organisierte Tour zu buchen.

    Baul & Democracia, 4 ½ Std. Diese Tour haben wir gebucht. 138,15 Euro sind bezahlt

    Der Ausflug führte uns über Escuintla in die Städte La Democracia und El Baul. La Democracia verfügt über eine einzigartige Sammlung monumentaler Steinköpfe, die als „fette Götter“ bekannt sind. Die Köpfe zeigen einen starken olmekischen Einfluss und die meisten wurden aus der nahegelegenen Stätte Monte Alto gesammelt, die als eine der ältesten Siedlungen auf dem amerikanischen Kontinent gilt. Die Stätten sind klein, bieten aber einen Einblick in die Geschichte der Maya und die Beziehung zwischen anderen Zivilisationen, wie beispielsweise den Olmeken aus dem heutigen Mexiko. Es ist mittlerweile sicher, dass die Olmeken tatsächlich die Südküste Guatemalas bewohnten. Anschließend besuchen wir das nahegelegene kleine Maya-Museum Las Ilusiones (Museo Cultura Cotzumalguapa), in dem mehrere in der Gegend gefundene Artefakte aufbewahrt werden. 

    Wie schon einmal erwähnt, ist es nicht möglich, in der Kürze der Zeit ein Land richtig kennenzulernen. 

    Wir sind entlang riesiger Zuckerrohr-Plantagen gefahren. 

    Auf unserem Weg begleiteten uns Vulkane, die alle noch aktiv sind. Wir hatten sogar das Glück, einen kleinen Vulkanausbruch life zu sehen. Ein Foto aus dem fahrenden Bus war leider nicht möglich. Die Bauern freuen sich über jeden Ausbruch, da die Böden auf diese Weise permanent gedüngt werden.

    Was wir gesehen haben, hatten wir in etwa auch so erwartet: viel unglaubliche Armut und noch mehr Plastik und Dreck entlang der gefahrenen Route. Die Menschen hatten zwar meist keine oder sehr schlechte Zähne, machten aber überhaupt keinen niedergeschlagenen Eindruck. Im Gegenteil: sie waren ausgesprochen freundlich und gut gelaunt. 

    Letztendlich waren wir froh, als wir wieder auf dem Schiff in klimatisierten Räumen waren. Die Hitze und brutale UV-Strahlung macht vor allem Peter doch ganz schön zu schaffen.🥴

    Was wir heute noch machen? Erst einmal eine Siesta, dann Kaffeetrinken mit Kuchen, Whirlpool im Schatten, ein "Waterfront" Spaziergang entlang vieler Bars, die einen doch immer zu einem Päuschen verleiten, Abendessen, ein Footballspiel auf der riesigen Leinwand, einen letzten kleinen Absacker auf unserem Balkon. 

    Zum Abschluss des Tages beobachten wir die Ausfahrt des Schiffes.

    Morgen ist ein Seetag, bevor wir übermorgen Costa Rica erreichen.

    Bis dahin sagen wir erst einmal “Tschüss”🙋
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