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  • Day 81

    León

    March 19, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌧 33 °C

    Unser letzter Stop in Nicaragua ist die Stadt Léon. Sie liegt ganz im Norden des Landes und ist somit entweder erste oder letzte Station auf der typische Backpacker-Route.
    Von der Lagune de Apoyo sind wir am Freitag mit den Öffis nach Léon gefahren - das waren auf dieser Strecke seltsamerweise keine Chicken Busse, sondern kleine Minivans. Wir mussten in Managua, der Hauptstadt umsteigen, da es keine Direktverbindung gibt (Minivan mit Haltestelle „UCA“ wählen) - in Managua selbst möchte man eher nicht länger bleiben, es ist genau das, was man sich unter einer lauten, lateinamerikanischen Großstadt vorstellt. Also schnell weiter!
    Gegen 16 Uhr haben wir in unserem Hostel, dem „Poco a Poco“ (Dorm 10€/Nacht) in Léon eingecheckt. Es gibt hier noch ein anderes sehr berühmtes Hostel, das „Bigfoot“, aber uns wurde dringend davon abgeraten, dort zu schlafen - wir sollten noch erfahren warum. Das „Poco a Poco“ war auf jeden Fall total süß! Ähnlich wie das „Bocas“-Hostel in Granada hat es einen großen Garten und sogar einen kleinen Pool, was bei den Temperaturen über 30 Grad auch wirklich notwendig ist.

    Im Großen und Ganzen gibt es 3 obligatorische Dinge in Léon, die man als vorbildliche:r Backpacker:in macht:
    1. Aufs Dach der weißen Kathedrale steigen ⛪️
    2. Die Free-Walking-Tour mitmachen, die eine der besten des Landes sein soll 🚶‍♀️
    3. Vulcano-Boarding auf dem Cerro Negro 🌋
    Und, wenn man besonders viel Zeit hat:
    1. Eine Tour durch die Fabrik den ‚Flor de Cana‘-Rums 🥃

    Außerdem mussten wir uns noch um unsere Weiterreise ins nächste Land kümmern. Da diese idR nachts stattfindet, haben wir uns entschieden, den Vulcao-Boarding-Ausflug (zu dem auch eine After-Party gehört) direkt morgen, am Samstag zu machen, und den entspannten Part mit der Free-Walking-Tour am Sonntag vor der nächtlichen Weiterreise.
    Da die Kathedrale sonntags und nach 17 Uhr geschlossen hat, haben wir kurzerhand entschlossen, das jetzt direkt nach dem Check-In zu machen. Sonst hätten wir das wahrscheinlich nicht mehr unterbekommen.

    In Léon ist alles fußläufig zu erreichen, zur Kathedrale brauchten wir nur knapp 10 Minuten. In chaotischer Nicaragua-Manier, muss man das Ticket HINTER der Kirche kaufen, um dann durch einen SEITENeingang nach oben zu gelangen - total logisch.
    Vielleicht haben einige schon Bilder von der weißen Kathedrale gesehen? Sie ist wirklich sehr…weiß. Vor Betreten des Dachs muss man seine Schuhe ausziehen, damit auch alles schön sauber bleibt. Barfüßig kann man dann über die Kuppeln und an den Türmchen vorbei spazieren und den Kontrast von weißem Boden und blauem Himmel genießen. Den Blick über die Stadt gibt‘s gratis oben drauf. Die Kathedrale ist auch echt groß und man braucht ein wenig, bis man oben alles abgelaufen hat. Natürlich wurde hier oben auch ordentlich geshooted (Bilder 1-3).
    Der eigentliche Plan war, den Sonnenuntergang vom Dach aus zu sehen, aber irgendwie geht die Sonne hier so spät unter, dass uns das zu viel Warterei war. Stattdessen haben wir uns unten vor der Kathedrale auf dem Marktplatz in eine Bar gesetzt und ein Sunset-Tona getrunken. Ist auch Kultur!

    Danach sind wir zum besagten „Bigfoot“ Hostel gelaufen, um sowohl das Vulcao Boarding als auch den Shuttle für Sonntagnacht zu buchen.
    Der Besitzer des Bigfoots hat das Vulcano Boadring erfunden und wer die ‚echte’ experience mit allem drum und dran will, bucht hier. Es gibt noch einen Mitbewerber, die Agentur „Vukcano Day“ zu genau dem gleichen Preis (35$), allerdings geht es da wohl etwas ruhiger und gesitteter zu - das Bigfoot ist nämlich auch für seine eskalierenden After-Partys bekannt. Wenn man sich gar nicht entscheiden kann, muss man sich einfach überlegen, ob einem der orangene (Bigfoot) oder gelbe (Vulcano Day) Anzug besser steht. 🤓
    Die Buchung hat auf jeden Fall easy geklappt und nachdem wir diese beiden To Dos von unserer gedanklichen Liste gestrichen hatten, sind wir im veganen Restaurant „Coco Calada“ unfassbar lecker essen gegangen.

    Der nächste Tag war dann besagter Vulkan-Tag!
    Um 12.30 Uhr sind wir zum Bigfoot gelaufen, wo wir noch einige Vorab-Infos bekommen sollten. Hierzu wurden wir ins Hostel geführt, gestern waren wir ja nur an der Rezeption vorne. Hier hab ich verstanden, warum uns alle Leute von einem Aufenthalt abgeraten haben: es IST ein Party Hostel und das sieht man auch! Auf dem Billard-Tisch lag McDonalds-Müll, überall standen leere Flaschen rum und das Wasser vom Pool war so trüb, dass man schon beim Hinsehen ne Blasenentzündung bekommt. An den Tischgruppen und in den Hängematten haben Vertreter der Gen-Z abgegangen, geraucht und ihrem Kater gefröhnt.
    Unsere Guides waren selbst erst Anfang 20 und total überfordert mit der Orga des Trips. Wir sollten alle ein T-Shirt als Andenken bekommen und haben dafür bei der Buchung Größe und Farbe angegeben - die Guides haben uns aber allen nur ein weißes Tanktop in M anbieten können, weil sie „die anderen grad nicht finden können“. Super, Tanktops, lieben wir! 👍
    Irgendwann, nachdem wir ne Stunde dusselig in der Gegend rumgestanden haben, ohne das etwas passiert ist, durfte unsere Gruppe (ca. 30 Leute) endlich den hauseigenen umgebauten Chicken Bus besteigen und dann ging’s los!
    Im Bus sind dicke Boxen und eine Lichtshow verbaut und so sind wir schon mit guter Stimmung zum „Cerro Negro“ gefahren. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten und bei Ankunft hat jeder von uns ein selbstgebasteltes Board, einen orangenen Turnbeutel, einen orangenen Anzug und eine Schutzbrille bekommen.
    Diese Sachen mussten wir bis hoch auf den Vulkangipfel tragen - auch nochmal eine knappe Dreiviertelstunde. Was ich bis dato nicht wusste: der Cerro Negro ist ein aktiver Vulkan! Im Schnitt bricht er alle 20 Jahre aus, das letzte mal 1999…wir sollten jetzt aufhören zu rechnen. 😰 Der gesamte Berg ist mit schwarzer Asche und Lavasteinen bedeckt und aus vielen Erdlöchern raucht und dampft es. Wenn man die oberste Stein-Schicht etwas zu Seite schiebt und den Boden berührt, verbrennt man sich fast die Hand, so heiß ist der Vulkan. Faszinierend!
    Oben angekommen, haben wir uns unsere Anzüge angezogen, die zum Schutz vor der Asche dienen. Wir sahen damit aus wie die Kollegen von der Müllabfuhr, ziemlich cool!
    Der Guide hat uns gezeigt, wie wir uns auf das Board setzten, wie wir bremsen und beschleunigen. Und dann ging’s endlich los! Wir sind wir alle nacheinander den Vulkan auf unserem Hintern, nur mit einem Holzbrett zwischen uns und tausend Tonnen Vulkanasche mehr oder minder elegant runter geboarded. Ich war recht weit hinten in der Schlange und konnte beobachten wie einige auf halber Strecke stecken geblieben sind und andere sich überschlagen haben, weil sie zu schnell waren. Am Ende der Strecke stand auch ein Typ mit einem km/h Messgerät, der jede Geschwindigkeit dokumentiert hat (bitte an dieser Stelle alle Dad-jokes zum Thema Blitzer). Laut Bigfoot Wall-of-Fame liegt der all time Rekord bei 90 km/h!
    Als ich dran war, hatte ich ganz schön Schiss. Der Berg ist ganz schön steil und von oben sieht das mehr als waghalsig aus. Mein Start verlief aber ganz gut und ich hab schnell Fahrt aufgenommen - zu viel Fahrt für meine Geschmack! Ich hab daher ab der Hälfte nur versucht, möglichst viel zu bremsen und das Board unter Kontrolle zu halten. Nach einer Minute war der ganze Spaß schon vorbei und mein sehr ernüchterndes Ergebnis: 27 km/h. ☹️ Ich wäre total gerne nochmal gefahren und mich diesmal mehr getraut!
    Benedikt kam nach mir mit 35km/h. Er hatte kaum Zeit von seinem Board abzusteigen, als von oben plötzlich die nächste Person ANGESCHOSSEN kam. Sowas schnelles hab ich noch nicht gesehen! Das Mädel ist einfach mit Vollspeed und vollem Sturz-Risiko den Berg runtergedonnert und an der ganzen Gruppe, die unten gewatet hat vorbei gerast. Das unglaubliche Ergebnis lautete: 95km/h! Rekord! Wäre sie gestürzt, hätte die sich alle Knochen gebrochen - aber so gebührte ihr der Respekt der ganzen Truppe! Ich hab sie später bei nem Bier gefragt, ob das ihre Mission war, den Rekord zu breche, aber sie hat nur mit den Schultern gezuckt und meinte „no, it was by accident. I just didn’t managed to break“…ok. 🤯
    Als alle heile unten waren, ist auch langsam schon die Sonne untergegangen. Die Guides haben eine Kühlbox aus dem Bus gezaubert, ein Lagerfeuer gemacht und mit Seltzer in der Hand haben wir vor, neben und auf dem Bus getanzt. Schon krass, in was für ein High dieser kleine Adrenalinstoß alle versetzt hat. Ich war ebenfalls richtig on Fire und hab auf dem Busdach abgedanced!
    Als es dunkel wurde, ging die Party im Bus weiter und wir sind zurück gefahren. Das war die wildeste Busfahrt meines Lebens! Die Lichter und die Musik haben alles gegeben, wir standen im Gang und auf unseren Sitzen und haben Party gemacht, während die Guides rumgegangen sind, um uns eine solide 50/50 Rum-Cola Mischung in unsere Becher zu füllen. Das ist auch so ein verrückter Funfact über Nicaragua: eine Flasche Rum (natürlich nicht der gute „Flor de Cana“) kostet WENIGER als eine Flasche Coca Cola. Na dann: Prost!

    Ziemlich stramm und extrem gut gelaunt kamen wir wieder im Hostel an, wo wir noch Abendessen bekommen sollten und danach gab es noch einen Pubcrawl zu dem wir animiert wurden, mitzukommen.
    Während des, zugegeben, extrem bescheidenen Essens, sind wir jedoch wieder etwas ausgenüchtert - und am Ende war das Bedürfnis, die ganze Asche von meinem Körper zu waschen doch größer, als mit den Bigfoot-Leuten weiter zu ziehen. Die waren mittlerweile auch bereits jenseits von gut und böse und ich hatte nicht das Gefühl, dass das so unsere Gruppe ist (sorry, Lisa, ich weiß „a little Party never killed nobody“, aber ich hatte schon ein paar mehr in meinem Leben als du mit deinen 19 Jahren).
    Benedikt und ich haben uns, immer noch gut angetrunken, lieber noch ein Eis im Supermarkt gekauft und sind zum „Poco a Poco“ zurück gelaufen. Dort erinnere ich mich noch, geduscht zu haben und dann sind wir irgendwie im Garten auf einer der Liegewiesen eingeschlafen. Gegen Mitternacht hat mich Benedikt geweckt und wir sind in unser Bett umgezogen - Gott sei dank, haben wir den Shuttle erst morgen Nacht gebucht!

    Am nächsten Morgen hatte ich ganz schön Kater von diesem Billig-Rum! Daher brauchte ich dringend eine Obst-Bowl und einen Smoothie von „Pitaja“ und danach ein paar Stunden Entspannung am Pool!
    Gegen Nachmittag hatte ich mich weitestgehend vom gestrigen Tag erholt. Vor der Free-Walking-Tour, die um 16 Uhr startet, wollten wir noch eine Kleinigkeit essen und haben beschlossen, eine kleine Street-Food-Tour auf eigene Faust zu machen. In den letzten Tagen haben wir immer wieder spannende Sachen gesehen - ob lecker, wollten wir selbst herausfinden.
    Am Marktplatz sind ganz viele Stände die „Elote“ verkaufen. Ich glaube das ist ein anderes Wort für Mais, um ahnungslose Touristinnen wie mich in die Irre zu führen. Auf jeden Fall hatte ich 2 Minuten später einen Maiskolben in der Hand der in Käse getunkt und mit Soßen getoppt war. Und ich gebe zu (sorry, Arepas), dass es ziemlich lecker war. Aber wenn man irgendwas in Käse tränkt, kann eigentlich nichts schlimmes dabei rauskommen.
    Zum essen haben wir uns auf eine Parkbank gesetzt. Zu uns hat sich ein Mann gesellt, der sich schnell als Bettler herausgestellt hat, aber mit dem wir uns eine Weile lang über Léon unterhalten haben. Gerade als ich mich gefragt habe, wie wir uns ab besten von ihm verabschieden können, kam uns der Zufall zu Hilfe: Eine der unzähligen Tauben auf dem Platz hat sich entschieden, Benedikt mal wieder zu ihrem Ziel zu erklären und FLATSCH hatte er zum zweiten Mal Vogelkacke auf der Hose. Wenn ich er wäre, würde ich mich langsam fragen, ob das Universum mir etwas sagen möchte.
    Wir haben uns Servietten zum Saubermachen gesucht und sind danach zum großen „Food Market“ hinter der Kathedrale gegangen. Der ist auch eigentlich Teil der Free-Walking-Tour, aber heute ist ja Sonntag und da hat er eigentlich zu. Ein paar vereinzelte Stände, vor allem die an denen man essen kann, haben trotzdem geöffnet. Es gibt so etwas, das nennt sich „Nica BBQ“ - es wird alles auf einen großen Grill gepackt und man kann sich aussuchen, was man auf seinem Teller haben möchte. Und es gibt wirklich viel Auswahl für Veggys! Wir haben uns einen Teller geteilt und einfach wild gemixt: Eine Art Kartoffelkloß, Grillkäse und eine Teigtasche, dazu Krautsalat hat uns zusammen etwa 4€ gekostet und war suuuper lecker. Genau dieses fettige, frisch gegrillte Essen am Straßenrand hab ich gebraucht! Wir saßen an einem Plastiktisch und haben uns das Treiben angeschaut. Diese Frauen hier sind wirklich krass: Ich bin mir sicher, dass die alle Familie zuhause haben, stehen hier aber von morgens bis abends auf diesem Markt und verkaufen das Essen, das sie alles selbst kochen. Wir waren die letzten Gäste und konnten beobachten, wie die Essensreste eingetuppert wurden und der Grill gereinigt. Ich kann nur jedem ans Herz legen, hier local zu essen: Viel günstiger als in jedem Restaurant, extrem lecker und man gibt das Geld an der richtigen Stelle aus.
    Insgesamt ist mir heute nochmal bewusst geworden, dass mir Léon als Stadt viel besser gefällt, als Granada: nicht so herausgeputzt, sondern lebendig und authentisch.

    Treffpunkt der Free-Walking-Tour ist am “Frauendenkmal” - einem Plakat auf dem steht “Para Mujeres”, das mit pinken Bändern und Blumen geschmückt ist. Genau das, was Frauen wollen und für mehr Gleichberechtigung brauchen! 🤡
    Hier hatten sich schon ein paar Teilnehmende versammelt, mit denen wir zusammen auf den Guide gewartet haben. Der kam, ganz gemäß der Nica-Zeitrechnung, 10 Minuten zu spät. Direkt was über die Kultur gelernt!
    Wir hatten ja schon viel Gutes über die Tour gehört, aber Louis hat die Erwartungen mehr als erfüllt. Er hat uns zwei Stunden lang mit einer Leidenschaft (und auch Mut) durch die Geschichte und Kultur seines Landes geführt, die mich wirklich berührt hat.
    Indem er so offen über die politische Situation unter Ortega, dem aktuellen Präsidenten, spricht, kann er sich ganz leicht selbst in große Schwierigkeiten bringen. Ich hab gewusst, dass Nicaragua in einer Scheindemokratie lebt und die Regierung mit den grausamsten Mitteln gegen Opposition, Demonstrant:innen und freie Presse vorgeht, aber das nochmal von jemanden zu hören, der sein Land wirklich liebt, war sehr bewegend. Nur diesen einen Aspekt zu betrachten wäre auch zu kurz gedacht, bei der komplexen Vergangenheit, die Nicaragua hat. Louis hat uns auch über das katastrophale Gesundheits- und Bildungssystem aufgeklärt und sieht trotzdem so viele Chancen für sein Land, die vor allem die jüngere Generation unermüdlich versucht voranzutreiben.
    Ich wusste zum Beispiel nicht, dass Nicaragua, lange bevor es den Panama-Kanal gab, geplant hatte einen Kanal von Pazifik zu Atlantik zu bauen, dies aber wegen politischen Diskussionen und geplatzten Finanzierungen immer wieder gescheitert ist. Man muss sich das mal vorstellen: Nicaragua wäre heute wahrscheinlich das reichste Land in Zentralamerika, wenn sie die Durchsetzungskraft gehabt hätten, diesen Kanal zu bauen. Letztendlich ist es für Umwelt und die Menschen, die an den Küsten leben natürlich ein Segen, dass die Politik das nicht hinbekommen hat, aber ich fand diese Geschichte sehr sinnbildlich für die Uneinigkeit und Unstimmigkeit in diesem Land.
    Heute steht Nicaragua fest an der Seite von Russland und lässt sein Land durch Unterdrückung, Gewalt und ein marodes sozialistisches System weiter verarmen. Ich wünsche, ich hätte Louis’ Optimismus, der weiter viele Chancen auf Veränderung sieht und jeden Tag sein Leben dafür riskiert, das Tourist:innen aus aller Welt zu erzählen.
    Am Ende haben wir so viel Trinkgeld gegeben, wie für keine Free-Walking-Tour zuvor und hatten den absolut perfekten Abschluss in einem wunderschönen, aber sehr armen Land.
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