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  • Dag 4

    Wildpferde und Baden im Fluss

    25 juli 2019, Duitsland ⋅ ☀️ 35 °C

    Beim Frühstück im Hotel erfahren wir das wir mit einem Rentnerpaar (Stammgäste) die einzigen Gäste sind. Die beiden sind sehr angenehm und besonders der Mann hat eine spezielle Ausstrahlung. Wir unterhalten uns viel mit ihnen und erzählen von unserer Reise. Sie erzählen von ihren Urlauben hier und dem Reitunterricht.
    Danach geht es wieder ans Pferd. Wir wollen über den Berg auf der anderen Unstrutseite nach Freyburg. "Naturschutzgebiet Tote Täler" lockt uns sehr. Los geht es erstmal durchs Dorf wo wir an einer alten Wasserpumpe den Pferden nochmal etwas zu trinken anbieten können. Die Leute haben sie wohl eher als Deko angesehen, aber es erfüllt seinen Zweck.
    Der Weg auf den Berg ist landschaftlich sehr schön und führt durch den Wald. Oben angekommen beginnt das Naturschutzgebiet. Hier lebt eine wilde Pferdeherde. Ohne uns darüber Gedanken zu machen gehen wir durch das Tor und folgen dem Weg ins Tal. Wir kommen an die Wasserstelle für die Pferde und sehen einige recht frische Misthaufen. Erst jetzt wird uns unser Leichtsinn bewusst. Wie wird der Hengst auf Prinz reagieren? Wird er seine Herde verteidigen wollen? Und bekommt Julia ihre Aufram zurück oder wird sie in die Herde beschlagnahmt. Und was sagen unsere Pferde eigentlich zu einer fremden Herde? Uns wird etwas mulmig zu Mute und wir suchen nach dem Ausgang. Nun wird uns auch noch klar das die Ausgänge zwar für Wanderer gedacht sind, aber mit dem Pferd nicht passierbar sind. Die Panik steigt in uns auf, zumal es echt heiß ist in der prallen Sonne. Am erhofften Ausgang steht die Pferdeherde inkl. Hengst & Fohlen. Als ob Prinz die Gefahr ahnt verhält er sich ruhig. Normalerweise macht er immer alle Pferde am Horizont auf sich aufmerksam. Josi beschließt reitend nach Ausgängen zu suchen während Julia mit Aufi wieder den Berg hoch läuft. Schließlich nehmen wir einen Ausgang unweit von dem wo wir reingekommen sind. Wir sind erleichtert aus dieser Situation rausgekommen zu sein.
    Der Weg schlängelt sich nun den Berg herunter und wir haben eine tolle Aussicht über das Tal, die Weinberge und Schloss Neuenburg. Hat sich der Umweg also gelohnt!
    Durch einen sehr ausgewaschenen Weg machen wir uns auf nach Freyburg. Kurzerhand entschließen wir bei Netto noch ein Eis und ein kühles Getränk für jeden zu kaufen. Die Pferde warten hinterm Schaufenster.
    Zurück am Fluss ist erstmal Eis- und Graspause. Wir sind schon mutiger damit geworden unsere Ponys freilaufen zu lassen.
    Den Rückweg gehen wir weiter am Fluss lang und finden noch eine tolle Badestelle. Vor allem Aufi stürzt sich hier in die Fluten und genießt das kühle Wasser. Zwischendurch kommen ein paar Paddler vorbei und die Ponys finden diese fließende Vorwärtsbewegung der Boote anfangs komisch.
    In der Nähe finden wir noch einen Beachvolleyballplatz an dem sich die Pferde ordentlich panieren. Anschließend geht es nach Hause.
    Wir Menschen schauen uns am Abend noch die Freyburg an und gehen zum Abschied nochmal Essen.
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