• Nach Tana Toraja

    September 20 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir los nach Tana Toraja und kamen nach ca 6 Stunden reiner Autofahrt an. Noch in Sengkang fuhren wir spontan in die Strasse mit den Webereien und fanden tatsächlich jemanden, der uns zeigte, wie man Sarongs webt. Die Weberin fragte Helen, ob sie auch mal probieren wollte und da kam natürlich ganz klar ein Ja. Als Dank kauften wir dann einen Sarong, 4 Meter chinesische Seide, für umgerechnet gerade mal unglaubliche CHF 10. War dies das Geschäft des Tages? Ikhsan meinte, eher das Geschäft der Woche.

    Wir sind froh, haben wir unseren Fahrer Ikhsan, der uns sicher ans Ziel brachte: durch viele Dörfer mit zum Teil grossem Verkehr, viele Roller, spezielles Überholen, immer wieder Mensch und Tier auf den Strassen, einige Baustellen, unzählige Löcher in den Strassen, an Reisfeldern vorbei, über kurvige Berge hinweg… und nirgendwo ein Strassenschild zu sehen. Selten mal sah man einen gelben Block am Strassenrand, der anzeigte, in welche Richtung es nach Makassar geht und wo nach Rantepao. Natürlich sprechen die Menschen in den Dörfern kein Englisch und manchmal auch kein Indonesisch, sondern ihre eigene Sprache/Dialekt. Hätten wir überhaupt den Weg gefunden? Wir sassen bequem hinten, liessen uns chauffieren und erfuhren dabei viel über Land und Leute.

    Für das Mittagessen machten wir Halt in einem Restaurant mit wunderschönem Rundblick auf die Berge und das Tal darunter.

    Unser Hotel ist zauberhaft mit Bungalows im Stil der Tongkonan-Häuser mit ihren charakteristischen geschwungenen Dächern und Holzschnitzereien. Das Abendessen nahmen wir dann im Hotelrestaurant zu uns.

    Gespannt sind wir nun auf die beiden nächsten Tage, wo wir die Gegend erkunden werden und hoffen, dass wir am Montag einer Beerdigung beiwohnen können.
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