• Helen Baumgartner
  • Werni Baumgartner

S‘Baumis in Sulawesi

A 20-day adventure by Helen & Werni Read more
  • Trip start
    September 16, 2025

    Auf nach Sulawesi

    September 16 in Singapore ⋅ ☁️ 26 °C

    Oft ist Singapur ein Ausgangspunkt für die Weiterreise in ferne Länder. So auch bei unserer Reise dieses Mal.

    Sulawesi ist ein echtes Juwel in Indonesien, so heisst es. Abenteuerlich, authentisch und abseits der Touristenpfade. Wir sind so gespannt, was uns in Sulawesi erwartet und freuen uns darauf, die Insel zu entdecken.

    - Die faszinierende Kultur der Toraja, mit den speziellen Holzhäusern, Beerdigungszeremonien und Felsengräber.
    - Die abgelegenen Toggian-Inseln zum Schnorcheln.
    - Lokale Märkte, Reisfelder und Regenwälder.

    Wirst du uns begleiten?

    Wir werden für das südliche Sulawesi Ikhsan als unseren Fahrer haben, der uns zuverlässig vom Flughafen abholte und zum Hotel fuhr. Die Autobahn war sehr ruhig, umso mehr Betrieb gab es auf den Strassen in Makassar. Was uns sofort auffiel waren unglaublich viele Roller. Harmonisches Chaos nannte Ikhsan den Verkehr auf der Kreuzung. Jeder fährt vorsichtig und „erzwingt“ irgendwie seinen Vortritt, da von einer Ampel keine Spur war. Sehr amüsant zum Beobachten.

    Das Hotel ist für seinen Preis wirklich okay; sauber, gross, bequem und sogar mit Wasserkocher. Sage und schreibe CHF 36.00 für zwei Nächte und zwei Personen inklusive Frühstück. Im Hotel gab es ein wirklich sehr feines Abendessen. Typisch indonesisch: Nasi Goreng (gebratener Reis) und Mie Goreng (gebratene Nudeln).
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  • Sightseeing in Makassar

    September 17 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einem asiatischen Frühstücksbuffet wurden wir pünktlich um neun Uhr von Ikhsan abgeholt. Wir sind begeistert vom Wirrwarr auf den Strassen. An jeder Ecke sehen wir ein Fotomotiv.

    Ikhsan hat bald schon gemerkt, dass wir sehr viel von Land, Leute und Kultur sehen und nicht nur die Sehenswürdigkeiten abhaken wollten. Er war auch ganz überrascht, dass wir seine Frage, ob wir den Fischmarkt besuchen wollten, bejahten. Das war anscheinend für Touristen ungewöhnlich, was uns dann wiederum überraschte. Es ist doch extrem spannend zu sehen, wo die Einheimischen ihren Fisch einkauften. Also nichts wie hin. Es war viel los, aber natürlich nicht mehr so viel wie frühmorgens. Es waren private Personen und Zwischenhändler dort, aber anscheinend auch Köche, die für ihre Restaurants und Hotels eingekauft haben. Es gab jede Menge Fische zu sehen und erstaunlicherweise hat es nicht mal stark gefischelt.

    Dann ging es weiter zum Hafen. Es ist interessant, dem Geschehen zuzuschauen und die Farben vom Wasser, Himmel und bunten Booten ist immer wieder schön. Die Polizei hatte sogar aus dem Kofferraum raus billigen Reis für die untere Schicht verkauft. Von einer anderen Insel wurden rote Schalotten gebracht.

    Dann fuhren wir zum Museum Balla Lompoa. Balla = Haus, Lompoa = gross. Das Museum war die kleinere Variante vom grösseren Haus nebendran, das der Palast war. Helen musste einen Sarong anziehen, damit sie das Gebäude betreten durfte. Der Guide fand uns anscheinend sympathisch, so dass er für uns sogar den Raum mit der Königskrone öffnete. Die Tür konnte nur auf Erkennung seines Daumenabdruckes geöffnet und wurde streng bewacht. Natürlich war die Krone in einem Glaskasten. Als Höhepunkt setzte er Helen eine „Krone“ auf. Die Königin.

    Noch mehr glückliche Umstände gab es heute für uns. Direkt vor dem Palast filmte ein Kamerateam eine Gruppe von traditionellen Tänzerinnen und Musikern. Kultur pur.

    Der Fahrer fragte uns, wo wir denn gerne Mittag essen würden und wir sagten, Restaurant mit Ausblick. So brachte er uns zum Restaurant Ombak mit einer Terrasse direkt am Meer. Herrlich die leichte Briese. Wir hatten frittierten Fisch und gebratenen Reis.

    Am Nachmittag besuchten wir noch das Fort Rotterdam, liefen einmal auf der Mauer rund herum und besichtigten das Museum. Inzwischen war es schon sehr heiss und schwül.

    Im Hotel zurück liessen wir uns noch mit einer Massage auf dem Zimmer verwöhnen. In der Schweiz kostet die Massage mindestens 10x so viel!
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  • Moschee der 99 Türme, Leang Leang Cave

    September 18 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

    Bevor wir Makassar verliessen, besuchten wir die Moschee der 99 Türme (Masjid Kubah 99). Sie ist besonders speziell wegen ihrer Farbe orange-gelb, denn normalerweise sind Moscheen eher in blau-grün. Werni musste einen Sarong über die kurzen Hosen anziehen und Helen das Gebetsgewand für Frauen. Aber der Blick ins Innere hat sich trotzdem gelohnt. Gemäss Ikhsan ist in Indonesien alles erlaubt, nur eines auf keinen Fall: mit Schuhen/Flip-Flops in die Moschee!!! 🤣

    Auf dem Weg nach Rammang Rammang wanderten wir noch zur Leang Leang-Höhle, wo es die weltweit ältesten Felsmalereien (30’000 Jahre alt) zu sehen gab. Es war spannend zu sehen, wo früher mal die Homo Sapiens wohnten. Sehr schön waren die Kalkfelsen und Monolithen auf den Feldern mit den durch Wasser ausgewaschenen Löchern. Wir konnten hindurch spazieren, wie in einem Garten. Wie lange wohl noch?

    Genau wie vor 30Jahren auf Java passiert es auch heute noch, dass die Einheimischen gerne Fotos mit uns machen, da es immer noch relativ wenig Tourismus auf Sulawesi gibt.

    Per Boot ging es dann eine kurze Strecke zu unserer neuen Unterkunft Eco Lodge in Rammang Rammang.
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  • In Rammang Rammang

    September 18 in Indonesia ⋅ ⛅ 32 °C

    Rammang Rammang ist bekannt für seine spektakuläre Landschaft mit steilen Karstfelsen und Reisfeldern.

    Nach der Mittagspause machten wir eine Bootsfahrt auf dem Fluss, der inzwischen beachtlich gesunken war. Der Fluss ist umrahmt von Mongroven-, Mangobäumen und Palmen.

    Unterwegs stiegen wir aus und machten eine kurze Wanderung durch die Karstfelsen und über Reisfelder. Die Umgebung ist spektakulär und sehr spannend. Solche Felsen haben wir noch nie gesehen. Da es noch nicht Regenzeit ist, sind die Reisfelder trocken.

    Dann fuhren wir weiter zum Rammang Rammang-Dorf. Es ist bezaubernd und wir fühlen uns in einer anderen Welt. Sehr ruhig und friedlich. Die Berge und Häuser spiegeln sich im Wasser. Das Dorf zählt 20 Häuser und ca 100 Bewohner. Wir machen einen Rundgang auf den Holzstegen durchs Dorf, was uns einen Einblick in das traditionelle Leben der Einheimischen gibt. Leider sind schon einige Latten der Holzwege gebrochen und man muss schon gut aufpassen, wohin man hintritt. Anscheinend ist kürzlich eine Brücke zusammengebrochen und ein Tourist musste ins Spital gebracht werden. Die Brücke ist bis heute noch nicht repariert.

    Auf dem Rückweg machen wir halt auf dem Fluss und warten auf die Fledermäuse. Was für ein Spektakel, wenn da Tausende oder Millionen (?) von Fledermäusen aus der Höhle fliegen und es kein Ende gibt.
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  • See Danau Tempe, Sengkang

    September 19 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Mit dem Boot geht es wieder zum Auto zurück und dann über die Berge Richtung Osten nach Sengkang. Nach 5 Stunden Fahrt an kleinen Dörfern, Reisfeldern, Moscheen und vielen Strassengeschäften kamen wir in Sengkang an, am Tempe-See. Zuerst Mittagessen, kurze Pause im Hotel und dann ging es auch schon weiter für eine Bootsfahrt auf dem Tempe-See.

    Zuerst ging die Fahrt auf einem ruhigen Nebenfluss bis zum ziemlich grossen See. Der See hatte schon kleine Wellen, da es windig war. Eigentlich war der Luftzug sehr angenehm und das spritzende Wasser erfrischend. Aber einfach den Mund geschlossen halten, die Lippen ab und zu mit dem Shirt abwischen und nicht daran denken, was alles im Wasser ist. So ist es herrlich. Nach 45 Minuten Fahrt erreichten wir die schwimmenden Häuser. Bei einem Haus wurden wir sehr feinem warmen Tee und noch feineren gebackenen heissen Bananen bewirtet. Es war einfach, aber wirklich unglaublich lecker.

    Die Jungs hatten gerade Ruder-Training und machten ein kleines Wettrennen.

    Kurz vor Sonnenuntergang ging es dann mit stimmungsvollem Himmel an den schwimmenden Gärten vorbei zum 7 km entfernten Sengkang zurück. Es war so ein schöner Ausflug.
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  • Nach Tana Toraja

    September 20 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir los nach Tana Toraja und kamen nach ca 6 Stunden reiner Autofahrt an. Noch in Sengkang fuhren wir spontan in die Strasse mit den Webereien und fanden tatsächlich jemanden, der uns zeigte, wie man Sarongs webt. Die Weberin fragte Helen, ob sie auch mal probieren wollte und da kam natürlich ganz klar ein Ja. Als Dank kauften wir dann einen Sarong, 4 Meter chinesische Seide, für umgerechnet gerade mal unglaubliche CHF 10. War dies das Geschäft des Tages? Ikhsan meinte, eher das Geschäft der Woche.

    Wir sind froh, haben wir unseren Fahrer Ikhsan, der uns sicher ans Ziel brachte: durch viele Dörfer mit zum Teil grossem Verkehr, viele Roller, spezielles Überholen, immer wieder Mensch und Tier auf den Strassen, einige Baustellen, unzählige Löcher in den Strassen, an Reisfeldern vorbei, über kurvige Berge hinweg… und nirgendwo ein Strassenschild zu sehen. Selten mal sah man einen gelben Block am Strassenrand, der anzeigte, in welche Richtung es nach Makassar geht und wo nach Rantepao. Natürlich sprechen die Menschen in den Dörfern kein Englisch und manchmal auch kein Indonesisch, sondern ihre eigene Sprache/Dialekt. Hätten wir überhaupt den Weg gefunden? Wir sassen bequem hinten, liessen uns chauffieren und erfuhren dabei viel über Land und Leute.

    Für das Mittagessen machten wir Halt in einem Restaurant mit wunderschönem Rundblick auf die Berge und das Tal darunter.

    Unser Hotel ist zauberhaft mit Bungalows im Stil der Tongkonan-Häuser mit ihren charakteristischen geschwungenen Dächern und Holzschnitzereien. Das Abendessen nahmen wir dann im Hotelrestaurant zu uns.

    Gespannt sind wir nun auf die beiden nächsten Tage, wo wir die Gegend erkunden werden und hoffen, dass wir am Montag einer Beerdigung beiwohnen können.
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  • Auf dem Bauernmarkt in Rantepao

    September 21 in Indonesia ⋅ ☀️ 24 °C

    Für die beiden Tage in Toraja haben wir einen Guide Usman, der uns zusammen mit Ikhsan begleitet und viele interessante Informationen gibt.

    Als erstes gingen wir auf den Wochenmarkt in Rantepao. Es war sehr bunt und exotisch, mit einigen unbekannten Gemüsen und Früchten und vielen Menschen.Read more

  • Auf dem Tiermarkt

    September 21 in Indonesia ⋅ ☀️ 25 °C

    Tana Toraja ist bekannt für seine aufwendigen und teilweise blutigen Beerdigungszeremonien, bei denen Büffel und Schweine als Opfer geschlachtet werden, um den Verstorbenen eine gute Reise ins Jenseits zu ermöglichen.

    Dies kann sehr kostspielig sein und die Familien müssen viele Jahre dafür sparen. Dies kann bedeuten, dass die toten Körper noch 2, 3 oder bis zu 10 Jahren zu Hause bleiben. Natürlich werden die Leichen so präpariert, dass sie nicht verwesen und stinken. Man stellt dann weiterhin den Verstorbenen Essen hin und spricht mit ihnen. Für uns undenkbar.

    Wir besuchten den Tiermarkt, wo Büffel in verschiedenen Preisklassen und auch Schweine gekauft oder verkauft wurden. Dies passierte auf einem grossen Platz. In der Mitte wurde über den Preis verhandelt und ringsum gab es viele Leute, die das Geschehene ganz genau beobachteten. Denn wenn ein Handel nicht zustande kam, dann versuchte der Nächste sein Glück und hatte nun eventuell bessere Chancen. Die Büffel gibt es in 5 Kategorien von IDR 60 - 700 Millionen = CHF 3‘000 - 35‘000. Extrem teuer.

    Die Büffel werden oft als Jungtiere gekauft und dann jahrelang gefüttert und sehr gut behandelt. Tatsächlich sind die Büffel fast heilig und werden von den Familien wirklich gut versorgt mit viel gesundem Fressen und täglicher Wäsche.

    Der Büffelmarkt war sehr spannend. Wenn dann ein Handel zustande kam, wurde das Geld unter dem Sarong versteckt, denn es musste niemand den Wert erfahren, und auf schnellstem Weg auf die Bank gebracht,
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  • Reisfelder und authentische Dörfer

    September 21 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach den Märkten fuhren wir in die Berge, wo wir einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge und Täler mit Reisfeldern und typischen Dörfern hatten. Wir besuchten einen Klan, wo mehrere Familien als Gemeinschaft zusammen wohnten. Auch bei den Klans gibt es verschiedene Stufen: der goldene, der eiserne, der hölzerne und der grasige Klan. Wobei der grasige Klan die unterste Stufe war und eigentlich zusammen mit dem goldenen Klan (höchste Stufe) als deren Bedientesten wohnte.

    Nach einem sehr leckeren Mittagessen schauten wir uns die Felsengräber Lo‘Ko‘ Mata an. Die Kammern sind von 1x1 m bis 3x4 m gross. Logischerweise je grösser, wie reicher die Familie. Die Löcher in den Felsen dienten im Krieg als Ausschau für Feinde, darum heissen sie „offene Augen“.

    Dann machten wir eine Wanderung durch einen dichten Wald mit unter anderem hohen Bambusbäumen. Dann kamen wir an wunderschönen Reisfeldern und -Terrassen vorbei und durchquerten zwei sehr authentische Dörfer mit den wunderschönen Tongkonan-Häusern mit den charakteristischen geschwungenen Dächern, Holzschnitzereien und Malereien. Wir konnten sehen, wie die Dorfbewohner lebten, ihre Felder bewirtschafteten und wie gut sie die Büffel behandelten.

    Am Abend liessen wir uns mit einer Massage verwöhnen. Am liebsten jeden Tag, aber dafür fehlt uns die Zeit. CHF 10 pro Person für eine Stunde. 😁
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  • Beerdigung und Grabstätten

    September 22 in Indonesia ⋅ ☀️ 25 °C

    Kete Kesu ist ein ca 600 Jahre alte Dorfgemeinschaft/Klan, wo bereits 25 Generationen gelebt haben. Momentan leben 4 Generationen hier. Der Klan besitzt 14 Tongkonan-Häuser, moderne Wohnhäuser ringsherum, ganz viele Reisfelder und ein Teil vom Berg mit Wälder. Dies ist wohl der berühmteste und grösste Klan, der in jedem Reiseführer zu finden ist, somit auch sehr touristisch und meist fotografiert.

    Wir hatten das grosse Glück, heute an einer Beerdigungszeremonie beizuwohnen. Bei Hochzeiten und Beerdigungen kommt die ganze Familie zusammen. Besonders Beerdigungen spielen in Toraja eine ganz grosse Rolle. Es kommen Hunderte von Leuten zusammen und die Zeremonie kann bis zu 5 Tagen dauern. Am ersten Tag erscheinen die Gäste und bringen Geschenke mit, z.B. ein Schwein. Dies wurde genau registriert, damit man bei einer späteren Gelegenheit das Gleiche wieder zurückgeben konnte.

    Wir wurden in den Räumlichen/Terrasse des Bruders des Verstorbenen willkommen geheissen. Sarong anziehen, begrüssen und Geschenk (eine Stange Zigaretten) als Dank für die Einladung übergeben. Manasumo raka? Sind wir willkommen? Manasumo! Kommt rein! Curre. Danke. 🙏

    Mit Tee und Süssigkeiten wurden wir empfangen und durften noch mehr über die Tradition erfahren und auch Fotos machen. Dann wurde Essen für alle serviert, auch für uns. Es gab Reis, Poulet, Fisch und Gemüse. Gegessen wurde mit den Fingern.

    Anschliessend wurde der erste von 14 Büffeln geopfert und das vor aller Augen in der Mitte vom Platz. Zuerst wurden Pflöcke in den Boden geschlagen, wo dann der Büffel angebunden wurde. Dann ging es plötzlich ganz schnell und dem Büffel wurde die Kehle durchgeschnitten. Das Tier zuckte und fiel zu Boden. Eine sehr blutige Angelegenheit. Leider musste die Kehle noch zweimal weiter durchschnitten werden, bevor es verendete. Uns brach das Herz und wir konnten kaum hinschauen. Bei uns ist das definitiv Tierquälerei, aber hier ist es eine normale Tradition. Wir wissen, dass die Büffel jahrelang ein sehr gutes Leben geführt haben und bestens versorgt und umhegt wurden. Das tröstet definitiv. Aber die letzten 5 Minuten sind schon sehr tragisch und traurig.

    Andere Länder, Leute und Sitten…. und wir sind hier und akzeptieren die Situation. Sonst müssten wir nicht freiwillig hierher kommen.

    Als die Männer gestärkt waren, trugen sie den Sarg ein paar mal hin und zurück und hoben ihn dann auf einen Turm hoch. Normalerweise wird der Sarg mit einer Prozession durchs Dorf getragen, aber heute nicht. Den Sarg auf den Turm zu tragen war sehr schwierig. Aber wenn ich mir die Männer mit Flipflops anschaute und diese dann eine Bambustreppe hochklettern mussten, mit dem riesigen, schweren Gestell auf den Schultern, da wunderte ich mich, dass sie es überhaupt geschafft hatten.

    Inzwischen kam für uns der fast noch brutalere Teil den Zeremonie. Der Büffel wurde komplett gehäutet. So etwas haben wir natürlich noch nie erlebt und es war schon sehr schwer, das zu ertragen. Helen musste weinen und unser Guide Usman war beeindruckt, wie sehr sie die Zeremonie mitfühlen würde. Wir sagten nichts und entschlossen, den Ort so schnell wie möglich zu verlassen.

    Am Nachmittag besuchten wir dann noch verschiedene Grabstätten: Gräber im Felsen, mit Tau-Tau-Figuren und Gräber im Baum für Babies. Um eine Tau-Tau-Figur aufstellen zu dürfen, müssen an der Beerdigung 24 (!) Büffel geopfert werden. Tau-Tau sind lebensgrosse Holzfiguren, die die Verstorbenen in ihren Kleidern darstellen und als Wächter an Grabstätten aufgestellt werden. Dabei hatten wir auch den berühmtesten Schnitzer angetroffen.

    Vor dem Abendessen genossen wir ein erfrischendes Bad im Swimmingpool.
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  • Lange Fahrt nach Tentena

    September 23 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute hatten wir eine sehr lange Fahrt vor uns, das bedeutete, um 6:00 Abfahrtszeit. Eigentlich war die große Strecke „nur“ 350 km, aber da die Strassen zum Teil in schlechtem Zustand waren, mit vielen grossen Löchern, kamen wir nur langsam voran. Es ging wieder durch viele Dörfer und über Berge, von Süd-Sulawesi bis nach Zentral-Sulawesi. 12 Stunden später um 18:00 kamen wir bei der Unterkunft an.

    Trotzdem war die Fahrt sehr kurzweilig, wir
    erfuhren viel über die Mafia und korrupte Politik, dass es keine Verbrennungsanlagen gibt, Recycling ein Fremdwort ist, über die umstrittenen Palmenöl-Plantagen, über das Schulsystem, dass von der Regierung nur für zwei Kinder die Schule bezahlt wird und dass man für den Auto-Führerschein keine Prüfung machen muss, sondern nur ein Foto braucht. Und noch vieles mehr. Indonesien ist in vielem noch weit unterentwickelt. Leider konnten wir auch sehen, dass je ärmer die Gegend war, je mehr Plastikmüll überall rumliegt. So schade.

    Wir machten zwei kurze Stopps und eine ebenfalls kurze Mittagspause. Lustigerweise hatte das von unserem Fahrer ausgewählte Restaurant keinen Reis (?!) und konnte uns nichts anbieten ausser Instant-Nudeln, und so fuhren wir zum nächsten lokalen Restaurant. Eine grosse Auswahl von Restaurants gab es tatsächlich nicht. Leider war das Essen für uns ungeniessbar, aber wir hatten noch Mandeln zum Knabbern dabei.

    Umso besser war dann das Abendessen in unserem Hotel Siuri Cottages am See Poso. Das Hotel ist zwar alt und sieht auf den Fotos viel schöner aus, aber es passt.
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  • Wasserfall und Sonnenuntergang

    September 23 in Indonesia ⋅ ☁️ 22 °C

    Das Wellenrauschen, die aufgehende Sonne und den Blick über den See Poso, einfach herrlich. Nach stimmungsvollen Fotos tranken wir einen Kaffee auf unserer Bungalow-Terrasse und genossen die ruhige Stimmung und das Rauschen der Wellen. Wie am Meer. So schön.

    Zuerst fuhren wir an balinesischen Häusern vorbei und dann zum Wasserfall Terjun Saluopa in der Nähe. Über 12 Stufen fliesst er herunter. Sehr schön.

    Dann ging die Autofahrt weiter nach Ampana. Gerade noch rechtzeitig kamen wir zum Sonnenuntergang bei unserer Unterkunft Marina Cottages in Ampana an. Schon bald hiess es Abschied nehmen von Ikshan Ahmad, unser guter Fahrer von Makassar nach Ampana. Wir können ihn wärmstens empfehlen; er hat einen sehr guten Job gemacht: zuvorkommend, hilfsbereit, zuverlässig, pünktlich, informativ, aufgeschlossen, aufgestellt und vor allem hat er uns sicher von A nach Z gebracht.

    Wir haben gelernt, dass es keine Geschwindigkeitsvorgaben gibt und viele Autofahrer die Strassenregeln gar nicht kennen. Es fährt jeder, wie es ihm gerade passt. Vorsicht geht hier vor Nachsicht. Wir würden auf jeden Fall wieder einen persönlichen Fahrer buchen und Ikhsan hat das ganz toll gemacht. 🙏👍

    Am Abend erfuhren wir, dass unser Speedboat für den nächsten Tag einen Maschinendefekt hatte und seit zwei Tagen ausser Betrieb war. Oh nein! Adnan, über den wir das Speedboat gebucht haben, kam dann am Abend extra in unserer Unterkunft vorbei und hatte für uns zwei Optionen parat. Mit dem nächsten Speedboat fahren, das 4 Stunden später abfährt. Oder privat nur für uns ein Speedboat buchen, das aber in etwa 6 x so teuer wäre. Das war uns aber dann doch zu viel und so hatten wir entschieden, 4 Stunden später auf der Insel zu sein. Ist extrem lieb von Adnan, dass er extra vorbeikam, um uns auf dem Laufenden zu halten. Hatten wir so überhaupt nicht erwartet und gedacht, am nächsten Tag wird sich dann schon eine Lösung finden.
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  • Mit dem Speedboat nach Poki Poki

    September 25 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute konnten wir uns richtig viel Zeit lassen, ausschlafen und lange frühstücken. Oder besser gesagt, lange sitzen bleiben. Nudeln zum Frühstück ist für uns ja schon speziell. Es gab auch noch trockenen Toast und kleine Bananen.

    Um 11:00 Uhr holte uns dann Adnan ab, um zum Hafen zu bringen. Tickets bezahlen, Pässe registrieren und Eintritt für Nationalpark bezahlen. Dann haben wir auch noch ein privates Boat organisiert, das uns dann von der Unterkunft Poki Poki zum Fährenhafen Wakai bringen wird.

    So, alles organisiert und jetzt 4 Tage nur noch geniessen. Dolce far niente.

    Die Überfahrt mit dem Speedboat war ein kleines Abenteuer. Nur schon das Einsteigen, Umsteigen und Aussteigen war nicht ganz so einfach. Das Boot raste über die Wellen und Richtung Togian Inseln. Es gab heftige Schläge aufs Wasser und auf den Rücken. Nach ca 1,5 Stunden sind wir dann in Poki Poki angekommen. Vor dem Zimmerbezug gab es Mittagessen und ein paar Erklärungen von Nine zum Ablauf. Anschliessend hatte sich Werni mit einer Tablette gegen die Rückenschmerzen hingelegt. Wir hatten die Überfahrt zusammen mit Susi, Christian und Ruth gemacht, drei Deutsche. Wir verstanden uns sehr gut und sassen beim Essen jeweils zusammen.
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  • Poki Poki

    September 26 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    Helen sass auf unser Bungalow-Terrasse mit einem Buch in der Hand und mit Blick auf den weissen Sandstrand und das türkisblaue Meer, ein paar Palmen und exotische Pflanzen ringsherum. Während dessen Werni döste. Wie im Paradies?

    Ausschlafen, frühstücken, am Strand spazieren, duschen aus der Kokosnuss-Schale, auf der Terrasse relaxen und das laue Lüftchen geniessen (obwohl ist zu sagen, dass es sehr schwül war), Mittagessen, Siesta, baden, duschen, Abendessen. So in etwa sah das Programm aus.

    Wir waren hier in der Unterkunft Poki Poki auf der Insel Batudaka. Die Insel gehört zur Togian-Inselgruppe im Golf von Tomini. Hier konnten wir ausgiebig ausspannen und waren komplett offline. Dafür mit einer grandiosen Aussicht und einer einmaligen Geräuschkulisse vom Rauschen der Palmenwedeln und Wellen, Libellenzirpen, Vögelgezwitscher und einfach nur Ruhe. Alle neun Bungalows waren besetzt, aber ausser beim Zusammenkommen zum Essen fühlt man sich fast wie alleine.

    Nine und Mila waren die Gastgeber und haben uns kulinarisch und auch sonst gut umsorgt. Mit Wasser, Kaffee und Tee konnte man sich jederzeit selbst bedienen. Es fehlte uns an nichts. Okay, vielleicht einen Singapur-Sling genüsslich schlürfen wäre nicht schlecht?

    Die Bungalows gab es in verschiedenen Grössen. Standard, ein bisschen grösser und dann das Familienbungalow. Unser Bungalow war nicht das grösste und auch nicht das kleinste, aber wunderschön, mit einem Doppelbett mit Moskitonetz. Das Badezimmer war fast im Freien, der Duschkopf war eine Kokosnuss-Schale, das Wasser im Becken floss aus einem Bambusrohr. Wir hatten eine sehr schöne und grosse Terrasse mit zwei Sesseln, Tischchen und einer Hängematte.

    Zeit zum entspannen und geniessen.
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  • Erstens kommt es anders…

    September 27 in Indonesia ⋅ 🌧 28 °C

    Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

    Anstatt die geplanten fünf Tage, blieben wir nur zwei Tage im Paradies. Leider fühlte sich Werni nicht gut und bekam plötzlich ein ganz rotes und glühend heisses Bein. Das gefiel uns gar nicht! Ob es von der offenen Blase am grossen Zehen kam? Eine Blutvergiftung? Eine unter den Touristen anwesenden ehemaligen Krankenschwester meinte, es könnte auch eine Thrombose sein. Sie empfahl, ein Aspirin zur Blutverdünnung einzunehmen, das Bein hoch zu lagern und mit Eis zu kühlen. Das tat Werni dann auch den ganzen Nachmittag und Abend lang, bis es auf Poki Poki kein Eis mehr gab. Dann nahmen wir zur Hilfe noch eine kalte Sprite-Dose.

    Am nächsten Morgen war das Bein nur noch wenig rot und nicht mehr heiss, aber warm. Da wir nichts riskieren wollten, beschlossen wir, nach Ampana zurückzukehren und das Spital aufzusuchen. Die Gesundheit geht nun definitiv vor.

    Da wir ja keine Internetverbindung hatten, baten wir den Manager Nine, uns ein Boot zu bestellen, das uns direkt von Poki Poki zum Hafen von Ampana brachte. Er telefonierte auch mit Adnan, dass er uns am Hafen abholen sollte. Es klappte wie am Schnürchen. Gleich nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer und wurden dann beim Steg abgeholt. Wir dachten, das Boot wäre für uns alleine, aber es war eine herzige kleine Familie mit auf dem Boot. Kein Problem. Nine hatte gemeint, die Fahrt würde 1,5 Stunden dauern, tatsächlich dauerte es dann 3 Stunden. Leider regnete es zum Teil heftig und wir wurden ziemlich nass auf der Fahrt. Aber es waren alle sehr zuvorkommend und hängten Blachen auf, so gut es ging.

    Adnan brachte uns dann direkt zum Spital. Nachdem wir in der Notaufnahme das Problem geschildert hatten und Werni registriert war, wurde Werni in ein „Behandlungszimmer“ gebracht. Die Zimmer waren mit Vorhängen voneinander getrennt. Zuerst bekam er eine Betäubung in den Zeh, und dann säuberte der Arzt mit Skalpell und Desinfektionsmittel die Wunde. Anschliessend bekam er eine Tetanusimpfung gespritzt, da die letzte „schon“ vor zwei Jahren vor unserer Namibia-Reise gemacht wurde. Aber besser ist besser. Dann wurde der Blutdruck gemessen (war im normalen Bereich) und noch Blut abgenommen, um zu sehen, ob es allenfalls eine Thrombose im Bein hat. Eine Stunde warteten wir dann auf den Laborbericht. Der Befund war, dass es keine Thrombose gab, und das Blut zeigte allenfalls eine kleine Entzündung. Sicherheitshalber wurden nun ein paar Antibiotika verschrieben. Das war doch sehr erfreulich und jetzt konnte unsere Reise beruhigt weitergehen.

    Inzwischen stornierten wir das Boot von Poki Poki nach Wakai, die Nachtfähre von Wakai nach Gorontalo und den Fahrer von Gorontalo nach Manado. Alle waren sehr verständnisvoll.

    Adnan fuhr uns vom Spital in ein Restaurant für ein Mittagessen, wo uns dann der Fahrer abholte. Die Fahrt ging von Ampana nach Luwuk, wo wir hoffentlich am nächsten Tag einen Flug via Makassar nach Manado buchen können.

    Der Fahrer sprach kein Wort Englisch, aber er fuhr sehr gut. Der Routenplaner zeigte uns eine Fahrzeit von 5 Stunden an, effektiv dauerte es dann 6 Stunden.
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  • Hupkonzert

    September 27 in Indonesia ⋅ 🌧 27 °C

    Unser Fahrer von Ampana nach Luwuk war Sipi. Englisch konnte er nicht, aber hupen umso besser.

    Bei jedem Fussgänger, bei jedem Roller, den wir überholten, wurde gehupt, und davon gab es wirklich sehr viele. Bei jeder unübersichtlichen Kurve wurde gehupt, und auch davon gab es nicht gerade wenige. Jedem Kollegen, den man zufällig sieht, wurde gehupt und gewinkt. Jedem am Strassenrand stehenden Auto oder Roller wurde gehupt, der Vortritt wurde mit Hupen erzwungen. Bei einem Auto, dass uns zu nahe kreuzte, gab es ein laaaanges Hupen. Natürlich als Danke und Bitte wurde gehupt. Allen am Strassenrand sitzenden Kindern wurde gehupt und auch bevor wir eine Brücke überquerten.

    Und dabei handelt es sich nicht um ein einzelnes Hupen, sondern 5 oder 6 Mal kurzes Hupen. Bei jedem über die Strassen springendem Menschen gab es ein langes Hupen. Sechs Stunden Hupkonzert. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Einmalig. Es war wirklich köstlich und wir haben uns sehr amüsiert. Zumindest am Anfang.

    Machte der Daumen am Abend nicht weh? Oder hatte er bereits so extreme Muskeln am Daumen? Helen nahm sich vor, den Daumen von unserem Fahrer Sipi am Ende der Fahrt noch genauer zu inspizieren.

    Werni hatte sich noch gewundert, dass das Auto 5 Gänge hatte, Sipi jedoch nur 4 benutzte. Beim Kaffeehalt öffnete er dann die Kühlerhaube, wir nahmen an, um den Motor abzukühlen. Die Fahrt dauerte insgesamt 6 Stunden, um 21:15 erreichten wir müde unser Hotel. Im Hotelzimmer machten wir dann ein Picknick mit Chips, Crackern und Kaffee.
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  • Unglaublich hilfsbereit

    September 28 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute lief es nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber mal der Reihe nach.

    Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen. Leider hatte der Flughafen noch gar nicht geöffnet. Eine Stunde rumhängen und warten. Dann gingen wir zum Flugschalter und wollten einen Flug nach Manado via Makassar kaufen. Platz hätte es noch, aber derjenige, der die Tickets verkauft, hat heute frei. Also doch online bestellen. Das war aber nicht so einfach. Internet-Verbindung schlecht. Dann musste man eine indonesische Bankverbindung haben. Problematisch. Der nette junge Herr hat gemeint, wir sollten ihm das Geld überweisen und dann würde er uns den Flug buchen. Können wir ihm vertrauen? Dann haben wir eine andere Website probiert. Flug wurde nicht mehr angezeigt. Also nochmals eine neue Website. Dann schien alles gut zu laufen, aber die Bezahlung ging nicht durch. Oje. Was nun (wahrscheinlich weil die Flüge inzwischen nicht mehr verfügbar waren?)?Also jungen Mann suchen. Ob Barzahlung okay wäre und er die Flüge buchen würde. Ja sicher. Werni blieb mit dem Gepäck zurück. Okay, Bankomat suchen und Geld abheben. Schwierig. Der junge Mann kam Helen suchen und erklärte, dass man nur jeweils IDR 1‘000‘000 = CHF 50.- beziehen könnte. Also 5 x 50. Hat geklappt. Zurück zu Werni und Tickets buchen. Schwierig. Flug um 12:05 war inzwischen ausverkauft. Oje. Flüge um 15:00 sind noch zu haben. Top.👍 Sofort buchen und eine Übernachtung in Makassar musste nun eingeschoben werden. Am nächsten Tag würde dann der Weiterflug stattfinden.

    Kurz und gut - es gibt immer eine Lösung und die Indonesier sind unglaublich freundlich und hilfsbereit!! 🙏🫶

    Da der Flughafen sehr klein ist, gab es kaum eine Möglichkeit, etwas zu essen. Instantnudeln in Form als Suppe und einmal gebraten waren dann unser Mittagessen. Verhungert sind wir nicht. 😅

    Nun hiess es wieder rumhängen und auf den Flug warten. Naja, auch so kann man den Tag verbringen.

    Der Aufregung heute noch nicht genug, hat Helen unser Schweizer Armee-Sackmesser gedankenlos im Rucksack gelassen, anstatt in den Koffer umzuladen. So dumm. Natürlich zeigte es dann bei der Sicherheitskontrolle an. Aber wir hatten schon wieder einen helfenden Engel zur Seite, der mit Helen zusammen zu den Koffern ging und den Koffer suchte, um das Taschenmesser darin zu verstauen. Glück gehabt. Dieser unglaublich hilfsbereite Service wäre in der Schweiz undenkbar.

    Unterdessen hatten wir das Hotelzimmer in Makassar gebucht. Das Hotel Hyatt soll es sein. Wann haben wir schon mal die Gelegenheit, im Hyatt für diesen Preis zu übernachten? Für CHF 77.00 inklusive Frühstück für zwei Personen? 👍Top!

    Wir freuten uns bereits auf das tolle Hotel. Die Fotos sahen auf jeden Fall vielversprechend aus. Wie haben wir das genossen, endlich wieder mal etwas anderes als Reis und Nudeln zu essen!
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  • Manado im Norden Sulawesis

    September 29 in Indonesia ⋅ ☀️ 32 °C

    Am Morgen genossen wir ein fantastisches Frühstücksbuffet und unser schönes Zimmer im Hotel Hyatt. Gestärkt fuhren wir dann zum Flughafen, wo der Flug pünktlich um 13:40 ging. Auf dem Flug gab es sogar etwas zu essen, obwohl geschmacklich undefinierbar.

    Am Flughafen Manado verhandelten wir um ein Taxi. Eine Stunde Fahrt durch die lebendige Stadt mit vielen Menschen, Autos, kleinen blauen, öffentlichen Bussen und natürlich unzähligen Rollern. Ein harmonisches Chaos. Jeder fährt, wie er gerade will, aber es passen alle aufeinander auf. Einen Unfall hatten wir noch nie gesehen.

    Das Hotel war die reinste Enttäuschung für uns. Auf den Fotos sieht es zwar schön aus, aber es fehlte an vielen Kleinigkeiten: unsauber, kaputt, herunterhängende Fön-Halterung, defekte Steckdosen, fast kein WC-Papier, nur zwei grosse Handtücher, die komisch riechen, kein Restaurant fürs Abendessen…. und vieles mehr. Klar, als Schweizer haben wir normalerweise hohe Ansprüche, welche wir aber im jeweiligen Land sehr gut runterschrauben können. Wir haben auch schon viel gesehen und erlebt, was Unterkünfte betrifft, aber das Preis-Leistungsverhältnis muss schon einigermassen stimmen.

    Wir baten dann die Rezeption, uns ein Taxi zu bestellen. Bob war unser Fahrer. Wir fragten ihn, uns zu einem von uns ausgesuchten besten Steakhouse von Manado zu fahren. OMG - wo waren wir denn da - in einem Hinterhof vor einem dunklen Loch als Restaurant. Nein, das wollten wir uns nicht antun und stiegen gar nicht erst aus dem Taxi aus. Bob verstand die Welt nicht mehr. Aber er war so herzig. Wohin nun? McDonald’s. Auf dem Weg dahin wollte uns Bob jedes Fischrestaurant am Strassenrand schmackhaft machen. Sorry, aber McDonald’s soll es sein. Okay, er werde auf uns warten und dann ins Hotel zurück fahren. Wieviel das kosten würde, fragten wir. Keine Ahnung, meinte er. Du kannst gerne auf meinem App schauen (?).😂 Auf jeden Fall hatten wir ihm dann auf unser Gutdünken etwas gegeben und er war happy. Er wollte noch unbedingt ein Foto mit uns zusammen machen, damit er es seiner Frau schicken konnte. Dann hatten wir seine Nummer bekommen, falls wir ihn nochmals brauchen sollten. 😁

    Wir beschlossen am Abend, das Hotel zu wechseln. Werni meinte, er würde sicher keine Nacht mehr dort verbringen. Somit buchten wir das Swiss-Belhotel Maleosan, in der gleichen Preiskategorie.
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  • Gute Entscheidung

    September 30 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach dem Frühstück gingen wir zur Rezeption und meinten ganz höflich und mit warmen Lächeln, dass wir leider einen Fehler gemacht hätten. Anstatt drei Nächte wollten wir nur eine Nacht bleiben und werden heute bereits den Check-out machen. Ob es okay sei, wenn wir nur eine Nacht bezahlen würden. Sie fragte nicht mal nach dem Grund, sondern war mit einem ebenso warmen Lächeln einverstanden. Das ging ja easy. 😅

    Da wir ja Bobs Nummer hatten, schickten wir ihm eine WhatsApp-Nachricht, ob er uns abholen kommen würde. Pünktlich um 12 Uhr stand er mit einem grösseren Auto da.👍Wir fragten, ob seiner Frau das Foto gefallen hätte und dann zeigte er uns ganz stolz, dass er es auf Facebook gepostet hatte. Man könnte meinen, dass wir seine einzigen Fahrgäste (Bule Bule) gestern waren oder hatte er noch nie ausländische Gäste? 😂 Auf jeden Fall spricht er ein paar Brocken Englisch und für uns ist es ein guter Deal und er hat Business. Win-win.

    Dann ging es ins Swiss-Belhotel Maleosan. Gute Entscheidung. Schon in der Eingangshalle konnten wir erkennen, dass das Hotel in tipptoppen Zustand war. Bei einem Kaffee warteten wir darauf, bis unser Zimmer bezugsfertig war. Dann kam die grosse Überraschung: wir erhielten einfach so ein Upgrade - eine Suite! Als wir das Zimmer sahen, waren wir wirklich sehr begeistert. Definitiv eine sehr gute Entscheidung, das Hotel zu wechseln.

    Am Nachmittag gönnten wir uns eine Entspannungsmassage und weil es so schön war (und so unglaublich günstig), buchten wir für den nächsten Tag gleich nochmals zwei Massagen. Am Abend dann ein leckeres Essen im Restaurant.

    Wir kontaktierten nochmals Bob und vereinbarten, dass er uns am nächsten Tag abholen kommt und er mit uns nach Tomohon und zum Linow-See fahren wird.
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  • Grüner Linow-See

    October 1 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

    Bob, unser Taxi-Fahrer fuhr mit uns heute nach Tomohon und zum Linow-See. Er war ganz stolz, mit uns unterwegs zu sein. Überall winkte er seinen Freunden und rief ihnen zu, dass er mit weisshäutigen Fahrgästen (Bule Bule) unterwegs war. Schaut alle her. Er sagte auch, dass es immer noch eher selten vorkommt, dass Weisshäutige in diese Gegend reisen, denn viele Kinder riefen und winkten uns zu.

    Obwohl er hier in der Gegend lebt, war er mit uns zusammen das erste Mal am See. Happy man! Er war mit Google-Maps unterwegs, aber dabei mussten wir aufpassen, dass er die Abzweigungen nicht verpasste. Im letzten Moment sahen wir tatsächlich noch ein Strassenschild zum See.

    Leider regnete es auf der Fahrt in Strömen und er musste anhalten, um Tissues zu kaufen, damit er die angelaufene Frontscheibe putzen konnte. Überhaupt war das Auto in ziemlich desolatem Zustand: die Lehne der Rückbank knickte nach hinten, so dass wir auf der ganzen Fahrt unbequem sitzen mussten, das Handschuhfach fiel ganz aus der Halterung heraus, als er es öffnete, die hintere Türe liess sich nicht ganz schliessen, wobei sie dann natürlich nicht dicht war und Wasser reinkam, und die andere Hintertür liess sich nur von innen öffnen. Aber was soll’s. Wir nahmen es mit Humor und auch Bob musste lachen.

    Für die Zufahrt zum See mussten wir Eintritt bezahlen. Natürlich luden wir den armen Kerl ein. Und ebenso zum Mittagessen. Es war ihm sichtlich peinlich. Er hatte dann ein kurzes Video gemacht, es auf seinem WhatsApp-Status hochgeladen und dazu geschrieben: „with best family at danau linow“. Wie süss ist das denn!

    Damit wir auch rechtzeitig zur Massage zurück zum Hotel kamen, gab er auf dem Rückweg ziemlich Gas und überholte, wo er nur konnte. Wir mussten ihn dann ein wenig beruhigen und bremsen… „Hati-Hati“… (Vorsicht!). Zu seiner grossen Freude kamen wir 12 Minuten früher an, als gedacht. Wir verabschiedeten uns von ihm mit dem Versprechen, uns zu melden, falls wir ihn nochmals benötigten.
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  • Markt und Waruga-Friedhof in Airmadidi

    October 2 in Indonesia ⋅ 🌩️ 22 °C

    Heute hatten wir wieder einen privaten Fahrer, Edwien, der uns von Manado zum Tangkoko Nationalpark hin und wieder zurück fahren wird. Edwien ist seit mehr als 25 Jahren Fahrer/Guide, spricht sehr gut Englisch und hatte uns viel zu erzählen.

    Auf dem Weg zum Nationalpark besuchten wir nochmals einen lokalen Markt in Airmadidi. Bunt, lebendig, exotisch, eindrücklich, laut. Dazu war es heute noch sehr heiss und feucht.

    Wir hatten uns ganz bewusst gegen den „Extrem-Markt“ von Tomohon entschieden, wo Fleisch von Schlangen, Ratten, Fledermäusen, Hunden und Katzen verkauft wurden. Der Anblick und der Gestank muss anscheinend ganz heftig sein. Das wollten wir uns ersparen.

    Anschliessend besuchten wir den archäologischen Park Waruga. Warugas sind Steingräber der ethischen Gruppe Minahasa. Das Alter ist umstritten, aber höchstwahrscheinlich war der Ursprung im 9. Jahrhundert. Die Leichen wurden in embryonaler Stellung hineingesetzt und oft wurden auch persönliche Gegenstände mit hineingelegt.

    Das Schönste war, dass wir auf dem Markt die einzigen Ausländer waren und auf dem Friedhof gerade mal eine ausländische Person angetroffen hatten.
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  • Tierglück im Tangkoko NP

    October 2 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir hatten eine eher neuere Unterkunft gebucht, New Family Homestay, welcher Edwien nach vielem Fragen dann doch noch gefunden hatte. Es gab gerade mal zwei Zimmer im Familienhaus. Neue Bungalows/Zimmer sind gerade im Bau. Das Zimmer war spartanisch ausgestattet, aber sehr sauber und das Bett war bequem. Das ist die Hauptsache. Zuerst spazierten wir zur Tangkoko Hill Lodge und genossen dort ein feines Mittagessen.

    Bevor es zum Tangkoko Nationalpark ging, sprayten wir uns mit Insektenspray ein, zogen lange Hosen an und steckten diese in unsere Socken. Anscheinend soll es im Park fiese kleine Ameisen haben, die das Bein hochkriechen und jucken. Dann machten wir uns um 16:30 mit unserem jungen Guide Marley (21 Jahre, Sohn des Homestays) auf dem Roller zum Eingang des Parks. Der zweite Roller fuhr sein Onkel. Nachdem wir zwei Tickets für den Nationalpark gekauft hatten (IDR 100‘000/Person = CHF 5.00), konnte unser Trekking losgehen.

    Wir freuten uns schon sehr auf die Tierwelt. Sulawesi kann, nach Madagaskar, die höchste Zahl endemischer Tierarten auf unserer Erde aufweisen. Viele darunter wurden durch den englischen Naturforscher Sir Alfred Russel Wallace entdeckt und bestimmt. Schwarzer Schopfaffe, Bärenkuskus, Koboldmakis (Tarsiers), Nashorn-Vogel, Maleo-Vogel, uvm., die alle von den endemischen Pflanzen abhängig sind.

    Nun konnten wir starten. Es war zuerst ein gut begehbarer Weg, welcher später auf den Dschungelboden mit Wurzeln wechselte. Obwohl einfach zu gehen, war es bei 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit eine schweisstreibende Angelegenheit. Wir erfreuten uns auch schon sehr an den riesigen, hohen Bäumen, z.B. Ficus variegata, mit seinem faszinierenden Wurzelwerk. Schon fast ein Kunstwerk.

    Plötzlich sahen wir die Schwarz-Schopfmakaken. Ganz nahe. So ein Glück. Marley meinte, normalerweise sieht man diese nur auf der Morgentour, da sie sich um diese Zeit bereits zum Schlafen zurückziehen würden. Marley war gut mit Stativ und Fernrohr ausgerüstet, durch welches er mit unserem Handy Fotos und Videos machen konnte.

    Dann gingen wir zum Schlafbaum, wo die nachtaktiven Kobold-Makis wohnten und warteten, bis die sehr kleinen Primaten aufstanden. Sie werden zwischen 9 - 16 cm gross und wiegen zwischen 70 - 160 Gramm. Auf einmal zeigte sich ein kleines putziges Kerlchen, gerade mal eine Handvoll gross. So süss. Wir waren verzaubert und sofort verliebt in diese grossen Augen. Nach circa 15 Minuten verliessen wir jedoch den Baum und liessen ihn nun in Ruhe nach seinem Fressen (Insekten) suchen.

    Wir hörten lautes Wellenrauschen und konnten erahnen, dass sich das Meer gleich angrenzend an den Regenwald befand. Da wir für die Tarantel noch zu früh dran waren, gingen wir für eine kurze Pause noch zum Strand. Der Strand hatte schwarzen Sand, welchem den Vulkanaktivitäten in dieser Gegend zu verdanken ist.

    Plötzlich rief uns Marley, dass er etwas gesehen hatte, was uns interessieren könnte. Was meinte er? Er zeigte nach oben in die Baumwipfel, mindestens 15 Meter hoch, wo er mit seiner Taschenlampe hinauf zündete. Es war schon fast stockdunkel. Da bewegte sich etwas ganz langsam. Ein Kuskusbär! Wow. Einfach genial. Er war wirklich gut, unser junger Guide. Wie hat er das bloss geschafft, ihn zu finden? Anscheinend hat er die Augen im Licht aufblitzen sehen.

    Dann gingen wir den Weg zurück, um nach der Schwarz-Tarantel zu suchen. Es war wirklich schon stockdunkel im Regenwald und man sah die eigene Hand nicht mehr vor den Augen. Bald blieb er wieder stehen und zündete nochmals nach oben. Und tatsächlich, da waren nochmals zwei Kuskusbären. Er war selber höchsterfreut, denn das war ein riesengrosses Glück. Viele Besucher sahen nicht mal einen, und wir sahen gleich drei von dieser aussterbenden Primatenart. Wir konnten es kaum fassen.

    Wieder auf dem gut begehbaren Weg gingen wir Richtung Eingang zurück. Marley war unglaublich. Es schien, als würde er jeden Baum kennen. Plötzlich bog er nach rechts ab, blieb stehen und stellte sein Stativ auf. Da war sie, direkt am Baum vor uns, auf Augenhöhe: die Schwarz-Tarantel. Unfassbar. So faszinierend. Auch diese Tarantelart gibt es nur auf Sulawesi.

    Also, ohne Guide wäre dieses Trekking ein unmögliches Unterfangen gewesen. Es lohnte sich allemal. Wir waren mehr als happy.
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  • Bunt und blumig

    October 3 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach einer Nacht beim Tangkoko Nationalpark ging es wieder zurück nach Manado ins Swiss Belhotel, wo wir unsere Koffer zurückgelassen haben.

    Unterwegs fuhren wir durch die Berge und wunderschöne Landschaften mit vielen Bäumen, Bambus, Kokospalmen und Feldern. Dabei fuhren wir durch das Dorf Kaasar, wo wir sehr schöne, architektonisch typisch für diese Gegend, Holzhäuser „Walewangko“ entdecken konnten, üblicherweise mit zwei Treppen, links und rechts auf der Vorderseite. Auch hat es unglaublich viele Kirchen, denn im Norden von Sulawesi sind 95 % der Einwohner christlichen Glaubens, wo hingegen der Rest von Sulawesi meist Muslime sind.

    Edwien hielt bei einer Höhle an, welche leider eine traurige Geschichte hatte. Diese Höhle mussten die Einheimischen für die Japaner, welche Sulawesi während dem zweiten Weltkrieg besetzte, als Versteck und Schutz bauen und wurden anschliessend von den Japanern umgebracht. Eine wohl tragische Zeit.

    Anschliessend besuchten wir einen buddhistischen Tempel mit der chinesischen Pagode Ekayana in Tomohon, ziemlich bunt und kitschig. Aber irgendwie witzig.

    Die Mittagspause machten wir im Resort Gardenia. Wunderschöne Gartenanlage, so ruhig und entspannt. Mit Blick auf den aktiven Vulkan Lokon, welchen man im Moment wegen Gefahrenstufe 3 „gefährlich“ nicht besteigen darf, nahmen wir unser Mittagessen (die besten Frühlingsrollen) ein. Zufälligerweise entdeckten wir einen Kardinal Myzomela (Honigfresser), ein scheuer Vogel, den man eher selten sieht.

    Dann ging es zurück nach Manado, wo wir uns wieder von Edwien verabschiedeten.
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  • Good bye Sulawesi

    October 6 in Switzerland ⋅ ☁️ 10 °C

    Tschüss Sulawesi! Tschüss Indonesien! Unseren letzten Morgen verbrachten wir im Hotel. Nach einem frühen Frühstück (dann hatte es noch alles auf dem Buffet) genoss Werni noch seine letzte Massage und Helen schrieb noch die letzten Berichte im FindPenguins. Wir durften das Zimmer länger behalten (late check-out), somit hatten wir noch gemütlich Zeit, das Mittagessen aufs Zimmer zu bestellen, bevor es dann zum Flughafen ging.

    Leider konnten unsere Koffer nicht bis in die Schweiz durchgescheckt werden, dies bedeutete, dass wir nicht einfach nur Transfer in Singapur machen konnten. Da der Flug ein wenig verspätet war, wurde die Zeit in Singapur etwas knapp. Aber es hatte gerade noch gereicht, um das Einreiseformular online für Singapur auszufüllen (war unerwartet und hat Nerven gekostet), das Gepäck abzuholen, Terminal zu wechseln, wieder einzuchecken, Gepäck aufzugeben und zum Gate zu gehen. Es ging alles gerade noch rechtzeitig, aber wir kamen kurzfristig ins Schwitzen.

    Jetzt freuten wir uns auf zu Hause! Im eigenen Bett zu schlafen, selber zu kochen und wieder unsere Schweizer Küche zu geniessen. Natürlich auch wieder mit Leo zu schmusen, den wir sehr vermisst haben.

    Sulawesi gefiel uns super, du wirst uns in toller Erinnerung bleiben! Hier unser Rückblick:
    • Berge, Vulkane, Meer und weisse Strände, Regenwald, sehr grüne Landschaft, viel Bambus und noch viel mehr Kokospalmen.
    • Sulawesi liegt auf dem Äquator, was bedeutet, dass das Wetter das ganze Jahr über heiss und feucht ist.
    • Kein geregelter Verkehr. Überhaupt fährt jeder so, wie es ihm gerade passt. Aber jeder passt auf jeden auf, wir hatten keinen einzigen Unfall gesehen.
    • Oft sehr holprige Strassen.
    • Unzählige Roller.
    • Tempolimitschilder haben wir keine gesehen.
    • Wegweisschilder haben wir auch nur SEHR wenige gesehen.
    • Ampeln gibt es nur in der Grossstadt und werden auch dort kaum beachtet.
    Sehr oft hupen beim Autofahren. Die Hupe ist hier eines der wichtigsten Autoteile.
    • Zugverkehr gibt es nicht, aber wir haben einige Langstreckenbusse gesehen, die einfach ewig dauern und die kleinen blauen Linienbusse in Manado.
    • Reis ist DAS Grundnahrungsmittel. Zudem Poulet und Fisch.
    • Viele Strassenküchen, gegrillt und gekocht wird hier überall am Strassenrand.
    • Bunte Märkte mit frischen Früchten und Gemüsen, auch Fleisch und Fisch ohne Kühlung, aber mit Ventilator, um die Fliegen fernzuhalten.
    • Viele Süssspeisen mit Palmzucker.
    • Jeder darf seinen Verkaufsstand am Strassenrand aufstellen, somit sieht man davon sehr viele.
    • Da in Sulawesi Muslims überwiegen, gibt es viele Moscheen und die Frauen tragen meist Kopfbedeckung, ausser ganz im Norden.
    • Keine Kehricht-Verbrennungsanlagen, daher leider viel Müll am Strassenrand. Immer wieder sieht man kleine Feuer, wo Abfall verbrannt wird.
    • Wir haben wenige Touristen gesehen und die Menschen wurden gerne fotografiert und wollten oft Fotos mit uns zusammen machen.
    • Und das Wichtigste: Die Einwohner sind sehr herzlich und unglaublich hilfsbereit. Wir fühlten uns nie unsicher.
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    Trip end
    October 5, 2025