• Hupkonzert

    September 27 in Indonesia ⋅ 🌧 27 °C

    Unser Fahrer von Ampana nach Luwuk war Sipi. Englisch konnte er nicht, aber hupen umso besser.

    Bei jedem Fussgänger, bei jedem Roller, den wir überholten, wurde gehupt, und davon gab es wirklich sehr viele. Bei jeder unübersichtlichen Kurve wurde gehupt, und auch davon gab es nicht gerade wenige. Jedem Kollegen, den man zufällig sieht, wurde gehupt und gewinkt. Jedem am Strassenrand stehenden Auto oder Roller wurde gehupt, der Vortritt wurde mit Hupen erzwungen. Bei einem Auto, dass uns zu nahe kreuzte, gab es ein laaaanges Hupen. Natürlich als Danke und Bitte wurde gehupt. Allen am Strassenrand sitzenden Kindern wurde gehupt und auch bevor wir eine Brücke überquerten.

    Und dabei handelt es sich nicht um ein einzelnes Hupen, sondern 5 oder 6 Mal kurzes Hupen. Bei jedem über die Strassen springendem Menschen gab es ein langes Hupen. Sechs Stunden Hupkonzert. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Einmalig. Es war wirklich köstlich und wir haben uns sehr amüsiert. Zumindest am Anfang.

    Machte der Daumen am Abend nicht weh? Oder hatte er bereits so extreme Muskeln am Daumen? Helen nahm sich vor, den Daumen von unserem Fahrer Sipi am Ende der Fahrt noch genauer zu inspizieren.

    Werni hatte sich noch gewundert, dass das Auto 5 Gänge hatte, Sipi jedoch nur 4 benutzte. Beim Kaffeehalt öffnete er dann die Kühlerhaube, wir nahmen an, um den Motor abzukühlen. Die Fahrt dauerte insgesamt 6 Stunden, um 21:15 erreichten wir müde unser Hotel. Im Hotelzimmer machten wir dann ein Picknick mit Chips, Crackern und Kaffee.
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