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  • Day 1

    Staffel 3

    February 2, 2023 in Switzerland

    Herzlich Willkommen zu Staffel 3:
    T&T on Tour feat Michaela. 👩🧔👱‍♀️
    Wie bei jeder guten Serie gibt es am Schluss jeder Staffel einen fiesen Cliffhanger. So auch bei unserer letzten Reise (Staffel 2), als die Geschichte plötzlich aufhörte.
    Ehrlich gesagt hatte ich den letzten Teil des Reiseblogs geschrieben gehabt, aber es einfach nicht über mich gebracht diesen hochzuladen, weil es eben das Ende der Reise bedeutete.
    Ich weiss, eine dumme Denkweise, aber ich konnte es einfach nicht.
    Ich versuch euch aber noch kurz eine Zusammenfassung zu geben was damals alles noch geschehen ist.
    Zum einem machte ich Bekanntschaft mit einem Seeigel. 🦔 Das war abartig schmerzhaft. Vorallem weil sich der Stich entzündete, da noch Stacheln tief im Fuss waren. Das hatten wahrscheinlich auch alle anwesenden Hotelgäste mitbekommen, die meine Flüche, Geschrei und Geweine gehört haben als die zwei Damen vom Spa die Stacheln raus ,,operierten". Ohne Betäubung und nur mit Pinzette und Nadel bewaffnet, versteht sich. 💉
    Beim Kiten wurde ich von einem Mann, ich nenn ihn mal Idiot, gerammt als ich neben Thierry im Wasser stand und dieser mir etwas erklärte. Die Kiteleinen verwirrten sich ineinander und ich löste rasch den Quick Release aus, um den Druck aus dem Schirm zu bekommen. Der Idiot tat dies aber nicht. Im Gegenteil er fuhr weiter.
    Geistesgegenwärtig schmiss sich Thierry auf meinen Kiten. Durch den Kite des Crashverursachers wurden wir zu dritt übers Meer gerissen. Dieser ging in einen unfreiwilligen Death Loop über, heisst der Kite ist in einer Spirale und hört nicht auf zu drehen. 😵‍💫 Ich wurde rückwärts mitgezogen und immer wieder unter Wasser gedrückt. Thierry der sich immer noch am Kite festhielt, sagte mir immer wieder, dass ich mich noch nicht komplett vom Kite lösen dürfe. Für welche unter euch die nicht Kiten, kurz zur Erklärung: Kommt man in eine brenzlige Situation gibt es drei Sicherheitssysteme. Zuerst mal, Hände hoch damit kein Druck mehr auf den Kite gegeben wird. Als zweites gibt es den Quick Release. Wird dieser ausgelöst verliert der Kite normalerweise den Druck und fällt vom Himmel. Das letzte System, welches wirklich nur im absoluten Notfall gezogen werden sollte, ist das auslösen der Safety Leash. Damit trennt sich der Kite von der Person.
    Da ich immer mehr Wasser schluckte und weniger Luft bekam, löste dies langsam Panik in mir aus.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit kam endlich der erlösende Befehl von Thierry die Safety Leash zu ziehen. Wäre Thierry nicht gewesen weiss ich nicht wie die Geschichte für den Crasher ausgegangen wäre. Denn ich hätte mich schon viel eher vom Kite getrennt.
    Denn ich konnte nicht sehen das sich die Bar mit den Leinen des anderen um seinen Hals gewickelt hatte. Wenn ich mich also früher vom Kite gelöst hätte, wäre der Knoten um den Hals noch enger geworden und hätte den Mann wahrscheinlich erwürgt. 😵 Um zum Punkt zu kommen. Er konnte sich nach einiger Zeit befreien. Thierry hielt sich weiterhin am Kite fest und sah wie Supermen am fliegen aus.🦸‍♂️ Ein Kitelehrer schaffte es den Kite in der Spirale zu stoppen. Bis auf paar Schürfungen und eine zerstörte Safety Leash wurde sonst niemand weiteres verletzt oder mitgerissen. Und der Idiot bekam von Thierry den Zusammenschiss seines Lebens.
    Zudem hat uns ein älterer Herr aus Deutschland, mit welchem sich Thierry angefreundet hatte, unsere Wand im Hotelzimmer demoliert. Thierry kam zu mir an den Strand und sagte: ,,Du der Frank het üs es Löchli id Wand gmacht". Das ,,Löchli" entpuppte sich als grosses Loch und ich bekam kurz die Krise. Wir hatten Frank erlaubt unsere Dusche zu benutzen da er früh auschecken musste aber sein Flug erst am Abend ging. Natürlich konnte dieser nicht viel dafür, da die Wand schon vorher durch die Luftfeuchtigkeit spröde und rissig war. Trotzdem graute es mir dies der Hotelmanagerin zu beichten. Zum Glück gab es keine Probleme. 🙏
    Aber abgesehen davon, verbrachten wir noch wundervolle Tage auf Zanzibar.😍

    Unsere neue Reisestaffel beginnt gut ein Jahr danach und wir starten auf dem gleichen Kontinent wie wir aufgehört haben. 🌍Aber in einem anderen Land und dieses mal zu dritt. Nein es gab keinen Nachwuchs. 👶
    Sondern Michaela reist einen Teil unseres Abenteuers mit uns mit.
    Michaela und mich verbindet seit 18 Jahren eine tiefe und loyale Freundschaft. Eine Person zum Pferde stehlen.
    Geprägt vom Geschleppe der letzten Reise haben wir uns Backpacks von Eagle Creek gekauft. Diese haben Rollen und können gezogen werden, haben aber kein Gestänge und sind dadurch Ultraleicht. Zudem können sie wie einen normalen Rucksack getragen werden was uns wichtig war. Thierrys Kitegepäck, von ihm liebevoll seine Männer Handtasche 👜 genannt, ist auch aufs nötigste reduziert (Foil+Schirm+Trapez).
    Die Reise zum Flughafen verläuft reibungslos, zumindest für Thierry und mich. Michaela hatte im Zug noch ein Telefonat mit der Bahnhofspolizei, da sie aus Versehen beim anlehnen den Notfallknopf gedrückt hat.👮‍♂️
    Check-In und Flüge sind angenehm und vergehen schnell. Bei der Zwischenlandung in Doha verliert Thierry seinen Partnerring. Er ist darüber sehr betrübt und nervt sich ab sich selbst. Ich beruhige ihn aber und erkläre ihm, dass dies sicher ein Zeichen Gottes war für einen Antrag. Haha nur es Witzli Thierry. 🤣
    Die Einreise mit Visakontrolle ist bei uns dreien in Ordnung.
    Die Frage die uns die ganze Reise beschäftigt wird gleich beantwortet werden: Hat es unsere Gepäck diesesmal vollzählig nach Afrika geschafft?💼🧳
    Tatsächlich alle 4 Gepäckstücke sind auf dem Rollband.
    In dem Sinne:
    Hallo Uganda. Das Abenteuer kann beginnen.🇺🇬
    Tina
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