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  • Day 87

    Esperance

    January 13 in Australia ⋅ 🌬 23 °C

    am Morgen fuhren wir bei starkem Wind, Sonnenschein, und 25 Grad in Norsham los.
    Das Dorf kam auf interessante Weise zu seinem Namen. Der erste Schatzsucher, der hier Gold fand, nannte seinen Claim wie sein Pferd. Dieses soll er festgebunden haben und als es mit den Hufen im Gestrüpp scharrte, kam ein Goldklumpen zum Vorschein.
    Der Ort ist sehr überschaubar, bietet aber einen kostenlosen Stellplatz, zwei Tankstellen, ein Geschäft und auch ein Restaurant.
    Auf dem ersten Kreisel trafen wir auf einen richtig schönen Road Train und entlang der Route nach Esperance begegnete uns ein ellenlanger Güterzug, welcher Gips transportierte und von sechs Diesellocks gezogen wurde.
    Später, als es fast keine Bäume mehr gab, stieg die Temeratur innert weniger Minuten auf 35 Grad.
    Und erneut durchquerten wir riesige, geerntete Weizenfelder, jedes 4 x 4 Kilometer gross. Danach wurden wir von vielen schwarzen Bäumen umrahmt. Ein bestimmt 50 Kilometer langes Buschfeuer hatte vor Jahren alle Eukalyptusbäume beidseits der Strasse niedergebrannt.
    Im weiteren Verlauf kamen wir in die Gegend der grossen Salzseen, von denen es mehrere hundert in verschiedenen Grössen gibt. Nur bei wenigen wird Salz gewonnen, denn man will die Natur nicht beeinflussen. Man hatte vor etwa zehn Jahren gemerkt, dass die Tiefe einer der grosse n Seen von 2 auf 3 Meter stieg, weil man Salz gewann und Wald für Weiden rodete.

    In Esperance angekommen starteten wir sofort zum 11 Mile Drive, der Küste entlang. Leider war es sehr stürmisch und die Sicht auf die See war getrübt, dennoch war es ein schönes Erlebnis, nach den hunderten von Kilometern Einöde.

    Die Stadt hat einen schönen französichen Charme, weil die ersten Siedler aus England und Frankreich kamen. Im Bistro Louis assen wir gebratene Ente an Orangensauce und Kartoffergratin. bedient wurden wir vom Sunnyboy Jessy
    Wie in vielen Restaurants, die keine Lizenz für Alkoholverkauf haben,
    bringt man den Champagner, oder Wein selber mit, ohne Zapfengeld BYO (bring your own) !
    Übernachtet haben wir auf dem overflow campground, der im Stadiongelände eingerichtet wurde, sehr sauber, mit Duschen.
    Tags darauf war Markt in der Stadt - da mussten wir natürlich hin, bevor wir nach "The Duke of Orleans" weiterfuhren.
    Wir fanden im Duke einen Platz ohne Strom und waren erstaunt, wie "kalt" es hier am Meer war. Knapp 20 Grad und starker Wind haben uns dazu gebracht, das Abendessen drinnen zu verspeisen, war sehr gemütlich - und kuschelig warm 😄.
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