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  • Day 96

    Albany, WA

    January 22 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    bevor eir nach Albany weiterfuhren, wollten in wir in Hopetoun einen Zwischenhalt einlegen, um unsere Vorräte aufzustocken. Aber eben, wir wollten !
    Auf dem Stellplatz konnte man nur übernachten, wenn man ein WC und einen Grauwassertank bei sich hatte. In AUS hat praktisch niemand einen Grauwassertank, dieses lässt man in einen Gulli, oder in die Natur zurück.
    Somit konnten wir eben nicht bleiben und mussten eine Alternative finden.
    Bei der Abfahrt hielt uns ein WoMo Fahrer an und schenkte uns das Ticket für den Fitzgerald River NP (vielen Dank!!), durch den wir auf der Gravelroad reisen wollten. In Westaustralien muss man für fast alle Parks einen Obolus entrichten, während in Victoria alle NP gratis sind (auch hier gibts den Kantönligeist).
    Während wir stundenlang durch diesen, für AUS Verhältnisse kleinen NP fuhren, sahen wir die einzigartige Pflanze (Royal Hakea), welche nur hier wächst und zwei verschiedenfarbige Blüten hervorbringt. Am Berghang sehen diese "Säulen", wie die berühmten Kakteen in Arizona aus.
    Vor kurzem musste hier oben ein grosses Buschfeuer gewütet haben, denn wir folgten dutzende Kilometer weit dem verwüsteten Eukalyptuswald entlang.
    Zum Glück sind diese Feuer meistens von starken Winden begleitet, dadurch sieht man oft nur schwarze Stämme, an deren Äste manchmal noch die verwelkten Blätter hängen.
    Das Feuer zieht so schnell vorbei, dass die meisten Bäume problemlos überleben können.
    Am Millers Point fanden wir einen idylischen Platz, direkt am Ufer des Flusses. Es wäre ein sehr schöner, ruhiger Platz, wenn er besser gewartet würde. Der Platz und der Host waren bereits in die Jahre gekommen, aber scheinbar will niemand dieses Plätzchen weiterführen. Echt schade.
    Am nächsten Morgen folgten wir der perfekt gepflegten South Coast Gravelroad nach Albany, wir konnten mühelos mit 80 km/h zufahren.
    Linda vom Visitors Center konnte uns sehr freundlich und kompetent Wissen über die Stadt und deren Umgebung vermitteln. Hier kauften wir auch einen Jahrespass für alle WA Parks. Vom Big4 Campingplatz aus bummelten wir dem wiederum weissen Strand entlang und unternahmen eine Wanderung, über den Berg in die Stadt. Dabei kamen an den Villen der Reichen, sowie an den Häusern der Termiten vorbei. Weil es das ganze Jahr über sehr trocken ist, war es fast eine Senstation, einen schönen Blumengarten zu entdecken.
    In jeder Stadt findet man auch einen Soldatenfriedhof. Dieser hier wurde als Waldfriedhof gestaltet, in dem jeder Gefallene keine Grabstein, sondern einen eigenen Baum erhielt.
    Unten in der Stadt fanden wir viele Wandmalereien, keine davon wurde mit Graffitis übersprayt (!!)
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