• Katrin Schmidt
mai 2025

2 auf Mallorquinisch

Sonne, Salz & Sand zwischen den Zehen.
Ein Urlaub, wie man ihn sich wünscht.
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  • Reisens start
    25. mai 2025

    2 auf Mallorquinisch

    26.–30. mai, Spania ⋅ ☀️ 24 °C

    Sonne, Salz & Sand zwischen den Zehen

    Heute war so ein Urlaubstag, wie man ihn sich wünscht.
    Los ging’s mit einem Frühstück direkt am Strand – durch eine Glasscheibe windgeschützt, mit Blick aufs Meer. Das Buffet war vielseitig, frisch, einfach rundum perfekt. In bequemen Stühlen, mit Meerblick und Kaffee in der Hand – besser kann man kaum in den Tag starten.

    Danach haben wir uns auf den Weg zum Eroski-Markt gemacht und uns durch die Regale lokaler Spezialitäten gestöbert. Ganz gemütlich gebummelt, einfach treiben lassen.

    Später waren wir am Meer – mit den Füßen im Wasser, mit der Sonne im Gesicht, mit Sand unter den Sohlen. Ob ganz drin oder nur bis zu den Knien, das spielt keine Rolle: Wir waren da, mittendrin im Urlaub.

    Am Nachmittag: nochmal durch die Einkaufsstraße, an der Promenade entlang, und dann kam der Moment – der mit den Knabberfischen. „Dr. Fish“ hat unsere Füße bearbeitet, ein Erlebnis der besonderen Art!

    Zurück im Hotel ging’s noch einmal in den Pool, bevor wir uns von der kleinen Bimmelbahn durch den Ort schaukeln ließen – wie Kinder, nur mit mehr Sonnencreme.

    Abends dann italienische Küche bei CiaoCiao – heiß begehrt, völlig zu Recht. Und jetzt? Müde, zufrieden und voller schöner Erinnerungen.

    Mallorca, heute warst du goldrichtig.
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  • Markt, Menschen, Massen..

    27.–30. mai, Spania ⋅ ⛅ 23 °C

    „Markt, Menschen, Massen – und mittendrin wir“

    Tag 2. Wir sitzen jetzt erledigt, aber glücklich auf unserem Balkon und schauen müde und zufrieden auf Can Picafort runter. So ruhig. So idyllisch. Kaum zu glauben, wenn man weiß, was wir heute hinter uns haben.

    Morgens: Busfahrt nach Alcúdia – eigentlich eine gute Idee. Wir waren pünktlich an der Haltestelle, alles lief. Bis der Bus kam. Oder besser gesagt: der rollende Wimmelbus. Schon voll. Rappelvoll. Und dann wurde trotzdem noch gequetscht, geschoben, gestapelt wie Tetris mit Menschen. Wir standen – und schwitzten. Ohne zu wissen, wo wir aussteigen müssen. Abenteuer pur.

    Endlich in Alcúdia angekommen: Markt! Menschen! Altstadt! Hitze! Und dann… Kleider, Taschen, Portemonnaies – die Klassiker. Wir haben geshoppt, geschwitzt, geschlendert, die Kirche besucht, in Gassen verloren und wiedergefunden. Herrlich. Nur eben mit gefühlt 13.000 Mitreisenden.

    Der Rückweg: ähnlich chaotisch. Erst fast in den falschen Bus. Dann ewiges Warten. Dann – Halleluja! – ein zweiter Bus. Mit Sitzplatz! Es war wild. Es war voll. Es war wie Rodeo mit Anschnallpflicht.

    Zurück im Hotel: Ich bin erstmal in den Pool gehüpft. Katrin hat gedaddelt. Dann ging’s nochmal ans Meer. Und heute Abend? Richtig gut gegessen im El Gaucho. Jetzt spielt im Hotel noch eine Band, aber wir sind bettreif.

    Es war viel. Es war heiß. Es war laut.
    Und es war wunderschön.
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  • Shopping und Ende

    28. mai–1. jun., Spania ⋅ ☀️ 26 °C

    Shopping, Schirm & Schlusspunktstimmung

    Kurzgeschichte:
    Der letzte volle Urlaubstag begann, wie jeder große Tag beginnt: Ich habe verschlafen. Katrin natürlich nicht – die war frisch wie ein mallorquinischer Morgenwind. Wieder frühstückten wir mit Meerespanorama und Croissants, die vermutlich direkt aus dem Himmel gefallen waren.

    Santa Margalida? Wurde uns ausgeredet. Da sei „nichts“. Na gut. Stattdessen zogen wir los in Richtung Hafen – was eine einfache Idee war, aber wie immer in eine ausgedehnte Shopping-Etappe eskalierte. Jeder Laden musste herhalten. Jeder. Unser Marsch erinnerte an eine Schnitzeljagd mit Kreditkarte.

    Irgendwann (gefühlt drei Schuhgeschäfte später) waren wir dann tatsächlich am Hafen, machten brav ein paar Beweisfotos, und liefen barfuß den Strand zurück. Postkartenmoment. Fast romantisch. Nur dass der Sand heiß war und wir uns irgendwie fragten, wo die Energie vom Frühstück geblieben ist.

    Am Nachmittag: chillen, Eis essen, Sonnenterrasse – alles wie aus dem Prospekt. Abends ging’s in ein hübsches Restaurant mit Gassenblick. Sehr lebendig. Wir waren gut unterhalten – von Passanten, Kellnern, und einer Katze, die sich heimlich unter unseren Tisch geschlichen hatte.

    Und ja – die Ladies! Die vom Bus-Drama! Die haben wir auch wiedergetroffen. Ihnen hinterlassen wir unseren treuen Sonnenschirm. Geschenk vom Balkon-Nachbarn rechts. Er lebt jetzt weiter – wie unser Urlaubsgeist – irgendwo zwischen Sand, Sonnenmilch und völlig überfüllten Bussen.

    Jetzt sind wir satt, sentimental und bereits im Halbschlafmodus. Abreise? Noch nicht aussprechen. Noch einmal tief einatmen. Mallorca-Duft.
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  • Leider schon vorbei

    29. mai–3. jun., Spania ⋅ ☀️ 26 °C

    Abreise mit Adrenalin

    Letzter Tag auf Mallorca. Ausschlafen war theoretisch möglich – praktisch klingelte natürlich ein Wecker. Deutsche Gründlichkeit eben. Unser Koffer war schon am Vorabend gepackt… und dann nochmal umgepackt… und dann nochmal neu sortiert, weil: passt nicht. Warum auch? Es ist schließlich Urlaub – und jedes Kleidungsstück wiegt plötzlich gefühlt doppelt so viel.

    Ein letztes Frühstück am Lieblingsplatz direkt am Meer, seufz. Dann nochmal schick machen, Zähne putzen, Abschiedsblick vom Balkon – und ab zur Abholstation. 10:30 Uhr sollten wir da sein, 10:45 Uhr Abfahrt. Easy. Dachten wir.

    Nur: Wo genau ist „in front of the hotel“? Ist das die Rettungsgasse? Der Parkplatz? Der Mittelstreifen? Niemand da. Kein Bus. Kein Schild. Keine anderen Mitreisenden. Nur wir. Allein. Und pünktlich. Natürlich.

    Die Minuten verstrichen. Nervosität stieg. Ich rein ins Hotel: „Ja, ja, das ist Spanien“, lachte die TUI-Dame. „15 bis 20 Minuten später ist ganz normal.“ Aha. Katrin wurde blass. Ich sah uns schon ein Taxi chartern, TUI anschreiben, und Mallorca nie wieder verlassen.

    Aber dann – endlich – der Bus. Nummer 18, unser Held auf Rädern. Wir wurden eingeladen, weitere Hotels abgeklappert, Gäste eingesammelt – eine Sightseeing-Tour zum Abschied.

    Am Flughafen wieder das gewohnte Chaos: Wo ist der Schalter? Wo die Koffer? Wo unser Flieger? Aber wir haben’s geschafft. Eingestiegen. Abgehoben. Pünktlich.

    Mallorca, es war schön mit dir – aber deinen Busfahrplan verstehen wir nie.
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    Reisens slutt
    29. mai 2025