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- Day 11
- Monday, April 28, 2025 at 1:51 PM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 156 m
AustriaHainburg an der Donau48°8’53” N 16°56’29” E
Tag 11: von Wien nach Bratislava
April 28 in Austria ⋅ ☀️ 21 °C
Auf der Weiterfahrt von Wien geht es mitten durch den Nationalpark Donau-Auen, in dem eine Vielzahl von Tieren lebt, z. B. die europäische Sumpfschildkröte. Man fährt auf einem Damm durch, hört viele Grillen zirpen und sieht links und rechts des Damms immer wieder Nebenflüsse der Donau. Im Schloss Orth liegt das Nationalparkzentrum: hier kann man auf der Schlossinsel selber die Tierwelt der Donau-Auen entdecken. Anschließend geht es weiter nach Hainburg. Die lange, enge Brücke auf die andere Seite der Donau ist anstrengend, denn ich habe auch noch ziemlichen Gegenwind. Hainburg hat eine gut erhaltene Stadtbefestigung und hier findet man das größte erhaltene Stadttor aus dem Mittelalter in Europa. Natürlich muss ich gleich zwei Mal durchfahren. Heute fahre ich mehr Kilometer als sonst - fast 100 - da ich immer kurz vor den coolen Städten lande und auch mal in einer bekannteren Stadt übernachten möchte. Nach Hainburg wird es ziemlich hügelig und die Geschwindigkeit schwankt zwischen unter 10 km/h und über 30 km/h. Zum Glück taucht schon bald die Burg von Bratislava auf, die weithin sichtbar ist. Ein Stück des Radwegs verläuft auf einer stark befahrenen Straße und mir kommen viele Rennradfahrer entgegen. Der Grenzübergang in die Slowakei ist komisch; man muss absteigen und über eine nasse Plane laufen. Nach Österreich darf man aufgrund einer Tierseuche keine tierischen Lebensmittel mitnehmen. In der Slowakei angekommen, funktionieren meine mobilen Daten nicht und ich habe mir die Adresse der Unterkunft nirgends offline gespeichert. Auf der Brücke zur Altstadt sehe ich den Sonnenuntergang mit der Burg von Bratislava im Hintergrund. Ich finde das Hostel am Ende doch relativ einfach, da Google Maps mir die zuletzt aufgerufenen Ergebnisse anzeigt. Die Leute im Hostel sind sympathisch, Darius, ein Rumäne, kocht für alle und gibt später ein Ständchen auf seinem Cembalo. Außerdem gibt es noch Silvia, bei der ich nicht verstehe, woher sie kommt und die jeden Tag in ihrem Abendkleid rumläuft, aber kaum Englisch spricht. Außerdem Maryna aus Russland, die hier BWL studiert. Die Stimmung ist ausgelassen und man merkt, wie gut sich die Leute hier verstehen und immer miteinander scherzen. Für morgen ist erstmal ein Tag Pause angesagt.Read more





















