• Tag 14: von Číčov nach Štúrovo

    May 1 in Slovakia ⋅ ☀️ 26 °C

    Wenn ich schon in Číčov übernachte, dann will ich auch ein bisschen vom Ort sehen und so fahre ich durch die Hauptstraße an einer schönen Kirche vorbei und schaue mir noch ein Schloss an. Nur von außen, denn es ist in Privatbesitz. Danach nehme ich eine Abkürzung zurück zum Radweg, die wahrscheinlich eher für Mountainbiker geeignet ist. Man wird so durchgeschüttelt, das zum ersten Mal mein Rucksack vom Fahrrad fällt, obwohl er mit zwei Spanngurten befestigt ist. Die Abkürzung führt an einem Hof mit vielen Gänsen und einem Pfau vorbei. Auf dem Donauradweg angekommen, geht es wieder auf einem Damm entlang, der von hübschen lila Blumen gesäumt wird. In den Feldern drumherum sehe ich mehrere Feldhasen. Ich lerne auch ein neues Wort: Ďakujem - Danke. In Komárno nehme ich die Brücke nach Komárom auf der ungarischen Seite der Donau. Hier gibt es ein Fort, dass man auf eigene Faust erkunden kann und das viele (teilweise sehr dunkle) Gänge und Räume hat. Der Eintritt ist kostenlos, weil ein Volksfest mitten im Fort stattfindet. In Komárno findet ebenfalls ein Fest in der Innenstadt statt und ich hole mir Kofola und ein Stück Pizza. Besonderheit von Komárno: der Europaplatz, um den Häuser aus verschiedenen Ländern Europas stehen. Die Weiterfahrt in der Nachmittagshitze ist anstrengend und ich mache einige Pausen. Neben der Donau gibt es viele Sandstrände und es überrascht mich, dass viele Slowaken mit dem Auto über den Damm und dann direkt an den Strand fahren. Dort werden die Liegestühle aufgestellt und teilweise wird auch ein Feuer gemacht und gegrillt. Wegen dem Feiertag heute - es ist Tag der Arbeit - haben alle frei und es ist viel los. Als ich nicht mehr weit von Štúrovo entfernt bin, springe ich selbst kurz in die Donau. Das mit der Kommunikation klappt hier oft nur mit Händen und Füßen und meist besser auf Deutsch als auf Englisch. Die Dame an der Rezeption im Hotel ist richtig nett und gibt sich Mühe und man hat sogar eine Gemeinschaftsküche.Read more