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  • Day 115

    Pflatsch, Hüpf, Kreisch

    June 27, 2022 in Nicaragua ⋅ 🌙 23 °C

    Wir reisten von Honduras nach Nicaragua. Wie? Wann? Was? Wo?
    Die Kurzversion: Ab Fünfuhr morgens, Bus, Bus, Bus, eine Stunde an der Grenze in Honduras, ein Fussmarsch nach Nicaragua, ein Zollformular, eine Stunde im Grenzhaus in Nicaragua. Einreisestempel um 13:30 Uhr.🇳🇮

    Und so standen wir an der Grenze in Nicaragua. Dort wurden wir von Francisco mit dem Auto abgeholt.🚘
    Bei Francisco haben wir zwei Nächte gebucht und er war so nett und hat uns an der Grenze abgeholt um uns zu seiner Unterkunft in der Nähe von Somoto zu fahren.
    Uns erwartete ein sauberes Minihaus mit Terrasse, zwei Zimmern und ein kleines Mittagessen.
    Wir ruhten uns aus und brachen zu einer kleinen Wanderung zu zwei Ausssichtspunkten auf. Wir liefen einen Weg nach unten, durchquerten (mit oder ohne Schuhe) einen Fluss und liefen danach ein ganzes Stück wieder nach oben.
    Schliesslich blickten wir auf unser Ziel der Begierde: den Cañón de Somoto.
    Der Canyon windet sich tief durch die grüne Landschaft und wir freuten uns riesig auf den folgenden Tag!

    Nach einer lauten Nacht in der Natur (Hähne, Hunde, Esel, Kühen und Co.) standen wir bei Regen und kalten Temperaturen auf. Philipp hatte bei dem Wetter so gar keine Lust mehr. Ach du Scheisse. Augen zu und durch.🌧️
    Wir assen ein gigantisch grosses Frühstück mit Bohnen, Reis, Kochbanane und Ei.
    Francisco erklärte uns das Tagesprogramm unserer sechsstündigen Canyontour.
    Um neun Uhr ging es in Schwimmwesten los und wir liefen zum Canyon. Während wir los gingen öffnete sich der Himmel und das schönste Wetter kam zum Vorschein. Phuuu dachte sich Philipp. Als wir beim Canyon ankamen, hüpften wir ins Wasser und liessen uns im Fluss treiben.
    Das macht man übrigens am Besten auf dem Rücken, die Füsse voran. Der Po wird es im seichten Wasser danken. Oft durch Stromschnellen gleitend, trieben wir den Fluss runter und genossen die Aussicht.
    Manchmal mussten wir, hüpfend über die Steine oder kletternd, zu Fuss weiter.
    Einmal erklärte uns Francisco, dass wir ins Wasser hüpfen sollen und so schnell wie möglich ans andere Ufer schwimmen müssen, da weiter unten auf unserer Seite ein Wasserfall kommen würde. Chantal war nicht schnell genug, doch Francisco hat sie heldenhaft aus dem Wasser gefischt. Das war spannend.
    An einigen Stellen konnten wir von Felsen aus in den Fluss springen. Philipp und Chantal haben sich bis fünf Meter Höhe getraut, Patrick ist sogar aus fünfzehn Metern gesprungen.
    Den letzten Teil des Canyon legten wir mit dem Boot zurück und liefen dann zurück nach Hause. Zurück in der Unterkunft gab es noch das herbeigesehnte verspätete Mittagessen um drei Uhr mittags.🚣🏼‍♀️🥘
    Es war ein spannender, herausfordernder und lustiger Ausflug, den wir sobald nicht vergessen werden.
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