• Kanchanaburi

    16 November, Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Ein lautes Pfeifen, gefolgt von einem Klick und einem Ruck, die Diesellokomotive setzte sich langsam in Bewegung Richtung Kanchanaburi.
    Die Schienen schlängelten sich an kleinen Hütten vorbei, die direkt an den Gleisen stehen, bis wir schliesslich Bangkok hinter uns liessen.

    Nach und nach machten die Hütten Platz für Bananen- und Reisfelder und der Zug nahm langsam Fahrt auf. Die alten Holzwagen knatterten überall, dafür wehte uns der Fahrtwind durch die geöffneten Fenster direkt ins Gesicht, ab und zu flogen ein paar Blätter herein und knallten uns ins Gesicht.

    Wir wohnten bei einer netten Dame, die uns mit Tipps, Kaffee und einem Roller versorgte. Am Abend verwandelte sich ein grosser Parkplatz in einen Nachtmarkt, wir liebten ihn sofort: nur Essen, kein Schnickschnack, alles auf Thai angeschrieben. So war es jedes Mal spannend herauszufinden, was wir bekamen. 😂

    Zwischen den Regenschauern besuchten wir mit dem Roller verschiedene Tempelanlagen. Der Aufstieg zur Heavenly Dragon Cave war durch den Regen und die warmen Temperaturen sehr schweisstreibend, aber belohnt wurden wir mit einer fantastischen Aussicht.

    In Kanchanaburi beginnt die bewegende Geschichte des Bahnbaus während des Zweiten Weltkriegs von Thailand ins damalige Burma.
    Ein Projekt, das unter japanischer Besatzung entstand und tausenden Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern das Leben kostete.
    Um mehr darüber zu erfahren, besuchten wir das Death Railway Museum, das uns betroffen zurückliess.
    Zuletzt besuchten wir die berühmte River Kwai Bridge, die uns durch ihre Geschichte und ihre massive Stahlkonstruktion beeindruckt hat.
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