• Sturm 🌬️ und Heftige Wellen 🌊 🌬️

    October 12 in Sweden ⋅ 🌙 10 °C

    Erst fahren wir zum Langen Erik, man muss aber schon ein kurzes Stück laufen. Das ist aber keine Herausforderung aber der starken Sturm 🌬️ 💨 schon. Aber es ist wunderschön 🤩 die Wellen 🌊 peitscht an die kleine Brücke, man wird nicht nass nur kleine Spritzer 💦 Meerwasser treffen uns 😏.
    Danach geht’s der schmalen Küstenstrasse entlang bis kurz vor Bergholm. Der Sturm 🌬️ hält sich Tapfer wir aber auch 😉😏🤩.
    Drei Stellplätze angefahren, geschlossen oder gefällt nicht.
    Meine Frau 👩 hat einen Blitz ⚡️ Gedanke und so fahren wir zum Stellplatz im Naturschutz Gebiet nach Karum.
    Den wir auch früher schon genutzt haben , inzwischen wurde er vergrössert und ist ein super 🤩 Platz geworden 👍.

    Die Sage vom silbernen Nebel – von Byxelkrok bis Borgholm 🤗

    In alten Zeiten, als die Straßen auf Öland noch aus Schotter bestanden und die Nächte dunkler waren als heute, erzählte man sich von einem silbernen Nebel, der die Küstenstraße entlangzog — vom hohen Norden bei Byxelkrok bis hinunter nach Borgholm.

    Die Leute sagten, der Nebel habe eine Seele.
    Er kam nicht mit dem Wetter, sondern mit der Erinnerung.

    Einmal, so erzählt man, lebte im Norden ein Fischer namens Nils. Er war bekannt für seine Treue zum Meer und für seine Liebe zu einer Frau aus Borgholm – Freja, die Tochter eines Leuchtturmwärters.
    Doch zwischen ihnen lag fast die ganze Insel. Und in jenen Tagen war die Küstenstraße kaum mehr als ein schmaler, windgepeitschter Pfad.

    Nils schwor, er würde eines Tages die ganze Strecke entlanggehen – von Byxelkrok bis Borgholm, nur um ihr Gesicht wiederzusehen.
    Er machte sich bei Morgengrauen auf den Weg, den Wind im Rücken, die Möwen über ihm.

    Drei Tage soll er gegangen sein, vorbei an Byrum, wo die Felsen wie Gesichter aus Stein auf das Meer schauen,
    vorbei an Löttorp, wo die Kühe auf den Wiesen grasten und die Sonne tief über dem Sund hing,
    und weiter nach Köpingsvik, wo die Wellen flach und klar ans Ufer liefen.

    Doch als er kurz vor Borgholm war, erhob sich plötzlich Nebel – dicht, schwer, silbern wie Rauch.
    Er sah die Straße nicht mehr, nur das Leuchten des Wassers in der Ferne.
    Man sagt, er ging weiter, immer weiter – und verschwand.

    Am nächsten Morgen fanden die Leute seine Spuren im Tau, doch Nils selbst blieb verschwunden.
    Seitdem zieht, wenn der Herbst kommt und das Meer schweigt, ein schimmernder Nebel von Norden herab,
    langsam, fast atmend, entlang der Küstenstraße bis Borgholm.

    Wer frühmorgens auf der Straße unterwegs ist, kann manchmal im Nebel eine Gestalt sehen –
    einen Mann mit einem Fischernetz über der Schulter, der nie ankommt,
    und nie umkehrt.

    Und wenn die Sonne den Nebel auflöst,
    liegt auf der Straße ein feuchter Glanz –
    als hätte jemand eben erst dort gestanden.

    Sehr gemütliche Fahrt

    106 Kilometer
    3 Stunden
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