• Museum Zinkgruvan

    October 22 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Zinkgruvan – wo die Erde Geschichten erzählt

    Der Wind streicht sanft über die alten Schienen, die einst die schweren Loren trugen. Still liegt das Grubenmuseum da – seine Tore geschlossen, doch die Geschichte schläft hier nicht. Man spürt sie überall: im Geruch von Stein und Metall, im Echo vergangener Stimmen, das zwischen den Hügeln hängt.

    Hier, tief unter unseren Füßen, begann 1857 eine der ältesten Zinkminen Schwedens zu schlagen – ein Herz aus Erz, das Generationen ernährte. Die Männer fuhren damals mit Lampen in der Hand hinab in die Dunkelheit, während oben das Leben im Dorf weiterging: Kinder spielten, Frauen wuschen die Kleidung der Bergleute, und über allem lag dieser unerschütterliche Glaube an den nächsten Tag.

    Heute erzählen nur noch die alten Gebäude und rostigen Gleise davon. Doch wenn man einen Moment innehält, kann man sie hören – die Schritte der Bergleute, das Quietschen der Wagen, das leise Summen der Arbeit unter der Erde.

    Wir atmen tief ein, blicken über die Landschaft und fahren weiter nach Askersund – dankbar für die Ruhe, die Weite, und für all die Geschichten, die uns unterwegs finden, auch wenn die Türen mal geschlossen bleiben.

    Danach fahren wir noch ein kurzes Stück bis nach Askersund ein schöner Verschlafener Ort mit einem schönen Stellplatz wo natürlich am See.

    23 Kilometer
    40 Minuten
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