• „Mission Forsberg – 🚐☁️-

    November 5 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Termin gemacht, Wolken gesehen“ 🚐☁️

    Heute ging’s los – ab nach Borlänge, zum Forsberg Frankia-Händler,
    um den wichtigen Termin für die Dichtigkeitskontrolle zu vereinbaren.
    Schließlich soll das gute Stück ja trocken bleiben – und die Garantie ebenso!

    Der Himmel zeigte sich den ganzen Tag in edlem Grau.
    Keine Sonne, kein Regen – einfach dieses typische „skandinavische Standardlicht“,
    bei dem man nie so genau weiß, ob es morgens oder schon wieder Nachmittag ist. 😄

    Das Womo rollte brav Richtung Forsberg.
    Auf dem Hof glänzten die Frankia-Modelle – na gut, sie hätten geglänzt,
    wenn denn Sonne dagewesen wäre. Trotzdem: ein Anblick, der das Herz jedes Wohnmobil-Fans höherschlagen lässt.

    Drinnen lief alles wie geschmiert:
    Ein freundlicher Plausch, ein Blick in den Kalender –
    und schon stand der Termin fest: Freitag, 7:00 Uhr.
    Früh, aber sicher.
    Die Garantie kann also beruhigt weiterschlafen.

    Danach hieß es: Einkäufe erledigen!
    Denn wer schon mal in Borlänge ist, nutzt die Gelegenheit.
    Der Einkaufswagen rollte vollgepackt durch die Gänge,
    während draußen die Wolken weiterzogen – unbeeindruckt, aber stimmungsvoll.

    Am Nachmittag wurde gewandert – gleich zwei Naturschutzgebiete standen auf dem Programm 🥾.
    Die Wege waren still, die Luft frisch, das Licht sanft grau.
    Ein perfekter Tag zum Durchatmen und Abschalten.

    Und mitten in dieser friedlichen Landschaft:
    eine imposante Kirche, die fast noch eindrucksvoller wirkte unter dem wolkenverhangenen Himmel. 💒

    Am Abend ging’s dann zurück zum Stellplatz in Solvarbo, am stillen Badesee Dammsjöns.
    Kein Sonnenuntergang, keine Farbenexplosion –
    nur Ruhe, spiegelglattes Wasser und dieses wunderbare Gefühl:
    „Alles erledigt, alles gut.“

    Das Womo parkte zufrieden, und jemand sagte mit einem Lächeln:
    „Kein Sonnenschein, aber ein richtig schöner Tag.“ 🌥️🚐

    1. Naturschutzgebiete
    Möchten Sie mehr erfahren …

    … über die Kühe der Gemeinde, einen seltenen Pilz und eine alte Fähranlegestelle am Båtstadsjön-See?
    Die Kühe der Gemeinde grasen am Ufer der Mellsta.

    Sie gehören der schottischen Hochlandrinderrasse an. Diese Rasse gilt als besonders pflegeleicht und frisst selbst breitblättrige Unkräuter und andere grobe Pflanzen. Wenn die Kühe die hohen Pflanzen abfressen, entsteht Platz für eine artenreiche Flora aus niedrigeren Gräsern und Kräutern.

    Ein gefährdeter Pilz
    An den Hängen zum Båtstadsjön-See findet man den sehr seltenen Winterling. Er wird 2–6 Zentimeter groß und ist vor allem in Mittelschweden verbreitet. Der Winterling wächst üblicherweise auf offenen Grasflächen. Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er meist kurz nach der Schneeschmelze erscheint.

    Eine wichtige Fähranlegestelle
    Am Flussufer des Båtstadsjön-Sees befand sich früher die Fähranlegestelle von Båtstad. Die Fähre setzte über den Fluss nach Färjenäs am Nordufer. Die Fährstation von Båtstad war ein wichtiger Teil der Route entlang des Dalälven und war bis 1932 in Betrieb, als die Mellsta-Brücke gebaut wurde. Früher, als der Fluss noch für die Schifffahrt genutzt wurde, mussten die Schiffe in Båtstad anlegen, und die Bewohner von Vinterskål mussten die Straße über Boren nach Mjälga nehmen, wo der Fluss wieder schiffbar war. Der Name Båtstad stammt nicht vom Wort „Boot“, sondern von Borstad, dem Ort, an dem Boren beginnt. Boren, die Bärenstrecke, führte an der Siedlung Tuna vorbei. Daher soll der Name „Borlänge“ sein.
    BORLÄNGE

    2 . Naturschutzgebiete

    Die Geschichte der heiligen Quellen
    Frostbrunnsdalen ist dank seines Quellwassers seit Jahrtausenden ein wichtiger Versammlungsort. Das Wasser
    • stammt aus der mächtigen Sandschicht von Badelundaåsen unter dem dicken Boden der Tuna-Ebene. Am Talgrund tritt das Grundwasser an die Oberfläche, und der hohe Druck bewirkt, dass es wie ein artesisches Quellwasser aus den Teichen sprudelt. Der Name Frostbrunn stammt aus der altnordischen Zeit, als der Fruchtbarkeitsgott Frö dem Tal seinen Namen gab. Viele Menschen pilgerten hierher, um das heilige Wasser zu trinken und sich darin zu waschen. Mit der Christianisierung wurde die Quelle später zur Dreifaltigkeitsquelle erklärt.
    Tuna Ting und Gustav Vasa
    Der Tingsgård der Gemeinde Tuna soll sich im 15. und 16. Jahrhundert in Frostbrunnsdalen befunden haben. Gustav Vasa soll 1528 im Tingsgård in Tuna ting gelebt haben, als er nach dem Junkeraufstand Krieg gegen die Talherren führte. Zum Gedenken an das Gerichtsgebäude wurde in Domarringen ein Gedenkstein errichtet. Weitere historische Spuren wurden bei Ausgrabungen des Fundaments der Kirchenschule entdeckt. Dabei fand man mehrere Skelette mit Spuren von Erhängen und Enthauptungen. Die Funde deuten darauf hin, dass sich an diesem Ort ein Galgen befand. Frostbrunnsdalen birgt auch Spuren der Industriegeschichte. Am Talgrund wurden Spuren eines Kupferbergwerks aus dem 17. Jahrhundert in Form von Dämmen zur Wasserkraftnutzung und Kupferschlacke gefunden.
    Baden, Schnaps und Erfrischungsgetränke
    Bis in die Neuzeit spielten die Quellen von Frostbrunnsdalen eine wichtige Rolle. 1885 wurde eine Badeanlage mit Badehaus, Dampfkessel und Badehotel eröffnet. Die Anmeldegebühr pro Saison betrug 1 Krone, und mehrere Badehäuser boten Massagen, Kiefernnadelbäder und Schlammbäder an. Besucher kamen von nah und fern, um ihre Gesundheit zu stärken. Das ehemalige Badehaus steht noch heute, wurde aber versetzt und befindet sich nun neben der Kirchschule. Zur gleichen Zeit gab es in Buskåker eine Branntweinbrennerei, die ihr Wasser aus dem Frostbrunnsdalen bezog. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Getränkeangebot erweitert und eine Limonadenfabrik gegründet. Die Frostbrunns Mineralvattenfabrik war bis etwa 1940 in Betrieb und produzierte trotz schwieriger Bedingungen Tausende von Flaschen Limonade in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das heilige Wasser ist auch heute noch wertvoll, da es einen Großteil der Bevölkerung Borlänges mit Trinkwasser versorgt. Nutzen Sie die Gelegenheit und tun Sie es den Menschen seit Jahrtausenden gleich: Nehmen Sie einen Schluck direkt aus der Quelle.
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