• Erster Stopp: Vancouver Island

    24.–26. okt., Canada ⋅ ⛅ 13 °C

    Unser erster Stopp auf Vancouver Island war auf einem Waldcampingplatz an der Ostküste der Insel. Wir fanden heraus, dass die Fläche nur marginal größer ist als die der Schweiz. Immer wieder krass sich diese Größenunterschiede vor Augen zu führen.

    Nach einem Großeinkauf verbrachten wir den Rest des ersten Tages mit einem Strandspaziergang und Kochen. Leider konnten wir kein Feuer machen, da es abends anfing zu regnen. Am nächsten Tag wollte der Regen leider nicht stoppen. Ein guter Zeitpunkt, um noch ein paar Erledigungen zu machen. Wir organisierten noch zwei Campingstühle und einen Deckel für die Batterie des Campers, um sie vor dem anhaltenden Regen zu schützen. Aus Langeweile verschlug es uns noch in einen Thriftshop, bei uns bekannt als Secondhandshop. Die netten Kassiererinnen empfahlen uns einen Fish & Chips Laden, wo wir danach zum Mittagessen hinfuhren. Das Essen war super lecker!! Danach machten wir uns auf in die Sauna, wo dominik einen 1,5 Stunden Slot für uns alle gebucht hatte. Der Saunabereich bestand aus einer einzigen Sauna und mehreren cold tubs, die teilweise mit Eisbgefüllt waren. Tatsächlich schafften Dominik, Ian und ich es mehrere Minuten in dem Eiswasser auszuhalten. Danich normalerweise eine Schissbuxe bei kaltem Wasser bin, war ich etwas stolz auf mich.
    Der Regen hielt weiter an, sodass wir auch an dem Abend leider kein Feuer machen konnten und relativ früh schlafen gingen.

    Am nächsten Tag wollten wir an die Pazifikküste nach Tofino fahren, wo wir etwas mehr Sonnenschein erwarteten. Die dreistündige Fahrt auf die andere Seite der Insel wurde dann noch sehr abenteuerlich. Es rumpelte drei mal heftig als die Straße bergab einige Schlaglöcher hatte und wir hörten ein lautes Geräusch hinter unserem Auto."Fuuck", fluchte Ian und versuchte den Truck zum Stehen zu bringen. Der Wohnwagen war durch das Schlagloch von der Kupplung gesprungen. Zum Glück kamen wir recht schnell zum Halten und der Anhänger nicht von der Straße ab. Was ein Glück im Unglück! Wir konnten den Hänger schnell wieder ankoppeln und unversehrt weiterfahren. Trotzdem saß der Schock noch in den Knochen und wir legten erstmal eine längere Pause ein bevor wir dann durch die riesen Nadelbaumwälder weiter zum nächsten Stopp fuhren.
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