Peru

February - April 2020
A 38-day adventure by Anne in the Jungle Read more
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  • Day 2

    Ankunft in Peru

    February 28, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Hallo! Ich bin heil in Lima gelandet und werde gleich mit dem Nachtbus weiter nach Arequipa fahren. Am Montag beginne ich dort mein Praktikum in der deutschen Schule und werde dann bei einer Gastfamilie leben. Erstmal jedoch nur für zwei Wochen, da ich dann Besuch aus der Heimat bekomme - Lucas und Julia kommen! Wir haben uns schon eine grobe Reiseroute überlegt mit der wir viel vom Land sehen werden. Ich freue mich schon riesig!!Read more

  • Day 14

    Ungewissheit macht sich breit

    March 11, 2020 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer 16 stündigen Nachtbusfahrt begann meine Zeit in Arequipa sehr ruhig mit einem ausgedehnten Mittagsschlaf. Am folgenden Tag lernte ich bereits meine Gastfamilie, Ariana, ihre Mutti Mariana und Hund Chaun, kennen. Das Eis war innerhalb kürzister Zeit gebrochen und es war klar, dass ich mich hier sehr wohl fühlen werde. Wir wohnen zusammen in einer großen Wohnung in dem sicheren Stadtteil, Cayma. Ich schlafe im Zimmer von Arianas Schwester, welche zur Zeit in Spanien ist und habe einen wunderschönen Blick auf die Vulkane! Ariana studiert ebenfalls Grundschullehramt und macht genau wie ich ein Praktikum an der deutschen Schule. So fahren wir jeden Tag gemeinsam mit dem Bus und essen nach der Schule zusammen Zuhause Mittag.
    Am letzten Mittwoch begann nach den peruanischen Sommerferien wieder der Schulalltag. Wir fingen allerdings schon am Montag an, bereiteten einiges vor, lernten alle anderen Praktikanten kennen und gestalteten unsere Stundenpläne. Mein Highlight und große Herausforderung ist es, drei deutschen Kindern der ersten Klasse gemeinsam mit einem anderen Praktikanten lesen und schreiben beizubringen. Der Großteil der Schüler an der Schule sind Peruaner und spricht dementsprechend spanisch. Nur wenige Kinder sind deutsche Muttersprachler. So gibt es in der ersten Klasse nur diese drei Kinder, welchen wir Deutschunterricht für Muttersprachler geben. Alle anderen Kinder lernen Deutsch als Fremdsprache. Außerhalb des Deutschunterrichts werden alle Fächer auf spanisch unterrichtet. Die ersten eineinhalb Schulwochen haben mir sehr viel Spaß gemacht. Die drei Erstklässler sind sehr aufgeweckt, interessiert und fordern uns einiges ab. In den anderen Stunden konnte ich viel unterstützen und selbst aktiv werden. Leider wurde die gesamte Schuleuphorie heute unterbrochen, da der peruanische Präsident aufgrund des Coronavirus alle Schulen bis zum 31.3. geschlossen hat. Bisher weiß noch keiner so genau, wie es weitergeht und wie die Kinder weiterhin unterrichtet werden sollen. Zunächst werden auf der Schulwebsite von den Lehrern Aufgaben hochgeladen, jedoch ist dies auf Dauer keine Lösung. Außerdem hat der Präsident festgelegt, dass alle Personen, die aus Frankreich, Spanien, Italien oder China einreisen, nach ihrer Ankunft für 2 Wochen in Quarantäne müssen. Hoffentlich kommt bis zur Ankunft von Lucas und Julia am Sonntag nicht auch noch Deutschland dazu!
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  • Day 16

    Ich komme nach Hause

    March 13, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Die peruanische Regierung hat beschlossen, dass ab Montag für die nächsten 30 Tage keine Flugzeuge aus Europa landen bzw. starten dürfen. Da nicht abzusehen ist, wie sich die Situation hier entwickelt, hab ich zusammen mit meiner Familie entschieden, nach Hause zu fliegen. Ich komme nach Hause! ❤Read more

  • Day 18

    Am Ende kommt alles doch ganz anders II

    March 15, 2020 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Woche war nicht schon aufwühlend genug, da wurde heute Nachmittag auch noch mein Flug nach Hause gecancelt. Natürlich war niemand im Kundencenter zu erreichen, sodass ich direkt zum Flughafen fuhr. Die Schlange am Schalter war schon unglaublich lang, sodass ich eine gefühlte Ewigkeit warten musste. Zuhause quälten sich meine Geschwister währenddessen, wach zu bleiben und mich bei der Suche nach Flügen zu unterstützen. Während der Wartezeit verkündete ein Mitarbeiter schon, dass es keine Flüge nach Europa mehr geben würde. Als ich endlich am Schalter angekommen war, fand die nette Dame überraschender Weise einige Alternativen. Ein Flug sollte bereits innerhalb kurzer Zeit über Frankreich nach Hause gehen. Meine Freude war riesig, nur kam sofort die schlechte Nachricht. Mein eigentlicher Flug ging über Panama und wurde auf dieser Teilstrecke von einer anderen Airline geflogen. Bei dieser Airline habe ich mich am morgen separat einchecken müssen. Durch dieses separate Einchecken konnte die Frau am Schalter den Flug nicht verlegen und mich nicht umbuchen. Zuhause haben meine Geschwister versucht das Check In zu stornieren, jedoch leider ohne Erfolg. Telefonisch war niemand zu erreichen und die Frau am Schalter konnte auch nichts machen. Ich sollte warten bis der Schalter der betroffenen Airline aufmachte, um das Check In zu canceln. Gesagt getan, jedoch hat in dieser Zeit bereits der andere Schalter zugemacht. Da es nahezu aussichtslos ist einen Flug zu finden, fliege ich morgen früh wieder nach Arequipa zurück und werde für die nächste Zeit bei meiner Gastfamilie wohnen. Das emotionale auf und ab macht mich gerade ziemlich fertig. So wird die nächste Zeit sicherlich weitergehen und einige unvorhersehbare Situationen bereit halten. Beruhigend ist, dass ich bei meiner Gastfamilie wohnen werde und diese sich gut um mich kümmert. Einen Grund zur Sorge gibt's also nicht!Read more

  • Day 18

    Neuigkeiten in Peru

    March 15, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute Abend um 20Uhr hat der peruanische Präsident eine Ansprache gehalten. Die Ansprache an sich, war nicht viel sagend. Dafür die anschließenden Nachrichten umso mehr.
    Ab morgen Nacht wird die Grenze komplett geschlossen, alle öffentlichen Verkehrsmittel eingestellt und eine 15-tägige Quarantäne für alle verhängt, die sich im Land befinden. Alle Grundbedürfnisse bleiben natürlich abgesichert. Es darf noch zum Einkaufen, zur Apotheke oder zum Arzt aus dem Haus gegangen werden. Damit, dass sich die vorgenommenen Maßnahmen so strikt entwickeln, hat wohl keiner gerechnet. Jedoch gibt es hier allen Grund zur Vorsicht. Vor allem die fehlenden Kapazitäten in den Krankenhäusern sind Grund genug. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich die Situation schnell wieder beruhigt.

    Ich bin froh, von einer lieben Familie aufgenommen worden zu sein. Wir haben ausreichend Lebensmittel im Haus und werden die Zeit gut zusammen durchstehen.

    Ich hoffe, dass es euch allen gut geht. ❤
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