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  • Day 17

    Santa Lucia, Südafrika

    January 10, 2016 in South Africa ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute haben wir unser eigentliches Gästezimmer in St. Lucia bezogen, was mit ca. 30 Euro p. P. und Nacht das mit Abstand teuerste der Reise war, aber auch eines der Schönsten. Wir hatten eine ganze Wohnung für uns, die größer war als unsere Wohnung in Hamburg. Es gab eine große Küche, Pool und einen privatem Grillplatz. Wir haben auf Fotos gesehen, dass die Hippos nachts hier oft aus dem Pool trinken und hofften das auch beobachten zu können.

    Heute haben wir in einem der Restaurants gefrühstückt. Hier gibt es auch schon am Morgen die Weinkarte, ohne extra danach fragen zu müssen, weshalb ich den Tag mit einem leckeren Weißwein startete. Danach fand ich die Kabelschlange noch lustiger.

    Im Anschluss sind wir zum Gate des ISimangaliso-Wetland-Park gefahren, um einfach mal zu schauen. Wir haben hier durch Zufall einen ausgewiesenen Rundwanderweg entdeckt. Ich fragte extra beim Ranger nach, ob wir da wirklich ohne Führer entlang laufen können. Nachdem er das bestätige liefen wir los. Mir war ganz schön mulmig, schließlich hätte auch ein Leopard oder Löwe hinter der nächsten Kurve lauern können. Wir haben ein paar kleine Antilopenarten gesehen und einmal ist direkt neben uns ein riesiges Warzenschwein aus dem hohen Gras gesprungen und davon gerannt. Nach ein paar hundert Metern Fußmarsch kamen wir an einen Zaun über den eine Holztreppe führte. Auf dem Schild war der Hinweis, dass man jetzt einen Parkbereich betritt an denen auch gefährliche Tiere wie z.B. Büffel und Hippos anzutreffen sind. Von unserem Standort aus haben wir ein paar Zebras und in der Ferne Wasserböcke gesehen. Aber dann plötzlich entdeckten wir drei Nashörner. Wir waren total aufgeregt und entschieden uns für ein gutes Foto über die Treppe in den offenen Parkbereich zu gehen. Der Wind stand wohl günstig, weil die Tiere uns anscheinend nicht bemerkt haben. Ganz wohl habe ich mich trotzdem nicht gefühlt und war froh als wir wieder im "sicheren" Bereich waren.

    Am Abend haben wir noch eine Bootsfahrt gemacht, um den Hippos mal richtig nah zu sein und auch ein paar Krokodile zu entdecken. Unser Guide erklärte uns, dass die Hippos hier am Flussdelta, die Boote und die Touristen gewohnt sind und sich eigentlich nicht daran stören. Die Townis, die Gruppe Flusspferde, die nach Sonnenuntergang zur Nahrungssuche in die Stadt kommt, haben wir auch gesehen. Wir haben erfahren, dass die Hippos in festen Verbänden leben und tagsüber immer an der gleichen Stelle schalfen. Es war ein tolles Erlebnis.

    Zurück in unserer Ferienwohnung haben wir gegrillt und warteten darauf, dass ein paar Hippos kommen, um aus dem Pool zu trinken.
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