- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 1
- пятница, 25 декабря 2015 г., 19:00
- ⛅ 12 °C
- Высота: 98 м
ГерманияFlughafen Frankfurt am Main50°2’17” N 8°33’44” E
Abflug!

Ich war bereits 2012 ein halbes Jahr für ein Auslandssemester in Südafrika und hatte die Gelegenheit dort viel zu erleben. Da ich bis heute nicht aufhören kann von diesem tollen Land zu schwärmen, war es längst überfällig zurückzukehren. Schon Nelson Mandela sagte: "Südafrika, ein Land der Wiederkehrer". Außerdem sollte meine bessere Hälfte endlich verstehen, worüber ich die ganze Zeit rede. Und deshalb ging es dann auch am 1. Weihnachtsfeiertag für 3 Wochen nach Südafrika.
Wir sind mit Air Namibia von Frankfurt über Windhuk nach Kapstadt geflogen, und sollten eigentlich planmäßig am 26.12.2015 nach ca. 15 Stunden Flug gegen 10:30 Uhr ankommen. Eigentlich!
Leider startete die Maschine am 25.12.2016 aufgrund eines technischen Defekts nicht mehr und wir mussten eine zusätzliche Nacht in Frankfurt verbringen. Dies wurde zum Glück alles zügig organisert und wir hatten ein wirklich schönes Hotelzimmer, aber die Laune war trotzdem erstmal im Keller und die Enttäuschung groß. Da die Annulierung erst wenige Minuten vor dem Boarding war unser Gepäck natürlich schon eingecheckt und wir haben es nicht mehr bekommen. Seitdem packen wir immer noch frische Schlüppis in das Handgepäck ;-)
Nach einer kurzen Nacht, in der ich kaum schlafen konnte, ist der Flieger dann endlich mit ca. 15 Stunden Verspätung gestartet. Normalerweise wären wir jetzt schon da.... Infos über unseren Anschlussflug werden wir jedoch erst in Windhuk bekommen.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 2
- суббота, 26 декабря 2015 г.
- ⛅ 29 °C
- Высота: 1 656 м
НамибияWindhoek West22°33’39” S 17°3’57” E
Windhuk - 2. Zusatznacht

Wieder auf dem Boden angekommen, haben wir erfahren, dass wir noch eine weitere Nacht in Windhuk verbringen müssen. Das Hotel, welches für uns und die anderen Passagiere organisiert wurde, war jedoch über eine Fahrtstunde vom Flughafen entfernt, so dass wir erst ca. 23:30 Uhr im Hotel ankamen und dann hieß es erstmal Schlange stehen. An der Hotelrezeption erwartete uns ein extrem gelassener Namibier der nun damit begann ca. 60 Personen einzeln und nacheinander einzuchecken. Wir waren die letzten in der Schlange und zählten währendessen unsere verbleibenden Stunden, die wir noch zum schlafen hatten, langsam rückwärts. Wenigstens haben wir am Flughafen unser Gepäck wieder bekommen und ich war sehr froh als ich auf dem Laufband unsere Backpackers erkannte. Nach einer weiteren sehr kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen endlich nach Kapstadt. Eine kleine Entschädigung war die Fahrt zum Flughafen, während eines wirklich schönen Sonnenaufgangs. Wir konnten sogar schon ein paar Wildtiere, u. a. Warzenschweine, Affen und Antilopen sichten. Jetzt geht's los! Jetzt muss es los gehen!Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 3
- воскресенье, 27 декабря 2015 г.
- ⛅ 25 °C
- Высота: 12 м
Южная АфрикаKapstadt33°55’30” S 18°25’27” E
Welcome to the Mothercity

Endlich angekommen! Am 27.12.2015 haben wir mit ziemlich genau 24h Verspätung unser vorübergehendes Ziel erreicht.
Wir haben an diesem Tag Gott sei dank noch keine fixen Aktivitäten geplant gehabt, aber ein junges Paar, dass auch mit im selben Flieger saß, wollte an diesem Tag auf einer Weinfarm heiraten. Ob das noch geklappt hat wissen wir leider nicht.
Nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt haben sind wir erstmal zu unserem Hostel gefahren. Hier, im Sunflower Stop, werden wir die nächsten 5 Nächte verbringen. Glücklicherweise mussten wir die vergangen Nacht nicht zahlen. Das Hostel ist für den Preis wirklich gut. Wir haben ein Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad gebucht. Außerdem gab es einen Pool, eine neue Gemeinschaftsküche und eine Bar. Für die 5 Nächte haben wir zu zweit umgerechnet nur ca. 170 Euro gezahlt. Der Umrechnungskurs stand auf unserer Seite😊.
Ich habe alle Unterkünfte im Voraus gebucht, was uns zwar in gewisser Weise etwas unflexibel gemacht hat, aber uns auch wertvolle Zeit gespart hat. Zudem zählt die Weihnachtszeit zur Hauptsaison, was wir vorallem in der Umgebung von Kapstadt deutlich gespürt haben. Hierzu aber später mehr.
Nach einer kurzen Verschnaufspause wollten wir es nach der anstrengenden Anreise gemütlich angehen lassen und sind an den Strand von Camps Bay gefahren. Das Fahren auf der linken Spur hat auch nach drei Jahren noch gut geklappt. Hier haben wir den restlichen Nachmittag verbracht, konnten die Windsurfer bei Ihren Übungen beobachten und haben einen kleinen Mittagsschlaf gemacht. Wir haben uns auch kurz ins Wasser getraut, aber durch den Benguela-Strom des Atlantiks ist das Wasser hier ehrlich gesagt arschkalt. Den Sonnenuntergang haben wir dann im "The Bungalow" Cliften, einer echt tollen Location, bei leckeren Cocktails, Weißwein und Fish & Chips genossen. Danach haben wir noch schnell das Nötigste eingekauft, damit wir am nächsten Tag etwas frühstücken können und sind danach nur noch Tod ins Bett gefallen.
Es war ein toller Tag und ich bin nach wie vor verliebt in Kapstadt.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 4
- понедельник, 28 декабря 2015 г., 11:00
- ☀️ 24 °C
- Высота: 301 м
Южная АфрикаLion’s Rump33°55’10” S 18°24’3” E
Paragliding

Weihnachten hat man bei den sommerlichen Temperaturen zwar schnell vergessen, aber hier und da hat die weihnachtliche Dekoration im Hostel und in der Stadt doch noch daran erinnert.
Warum erzähle ich das? Weil wir heute Alex Weihnachtsgeschenk eingelöst haben. Einen Paraglidingflug vom Signal Hill über Kapstadt.
Leider hat es, trotz fest gebuchten Termin etwas gedauert bis wir an der Reihe waren, weil echt ziemlich viel los war. Aber die Wartezeit ging schnell um, da es hier in jede Himmelsrichtung eine tolle Aussicht gibt. Auf dem Signal Hill ist auch einer von mir insgesamt drei bekannten Fotorahmen mit einem tollen Blick auf den Tafelberg. Auch sehr schön war es die anderen Paraglider beim Start zu beobachten.
Um 12 Uhr hörten wir einen großen Knall. Als ich den Knall das erste Mal am Tafelberg gehört habe, dachte ich an eine Explosion. Es handelt sich jedoch um die sogenannte Noon Gun (englisch für 12-Uhr-Kanone) und ist ein historisches Zeitsignal in Kapstadt seit 1806. Ich habe gelesen, dass die Kanone zur genauen Einstellung der Längenuhren auf den Schiffen diente, welche zur Berechnung des Längengrades unabdingbar war. Die Kanone wird zwar mittlerweile aus der Ferne gezündet, aber geladen wird sie immer noch vor Ort durch die South African Navy.
Zurück zum Paragliding. Der Flug war unser erster Paraglidingflug. Aufgrund der hohen Anzahl an Buchungen war der Sprung leider recht kurz und gefühlt nach schon 5 Minuten vorbei. Es war trotzdem ein tolles Erlebnis und es hat sich in jedem Fall gelohnt. Ich kann mir keine bessere Location für so einen Flug vorstellen.
An dieser Stelle möchte ich noch unser neues Gefährt vorstellen, was uns die ersten Tage in Kapstadt begleitet. Wir haben uns einen Mercedes bei Retro Rentals gemietet. Generell kostet das Benzin ca. 10 ZAR (Südafrikanische Rand) pro Liter, was bei den derzeitigen Umrechnungskurs nur 0,60 EUR sind. Wir haben vorab mit 1 EUR/Liter kalkuliert gehabt. Da tankt man gerne!
Nach dem Sprung saß Alex das erste mal am Steuer und er brachte mich gut und sicher auf die Weinfarm von der ich im nächsten Bericht erzähle.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 4
- понедельник, 28 декабря 2015 г., 17:00
- ☀️ 24 °C
- Высота: 74 м
Южная АфрикаConstantia34°1’33” S 18°25’23” E
Geburtstagsessen

Da ich heute auch noch Geburtstag habe, wollte ich gerne meinem liebsten Hobby nachgehen und ein paar Weine testen und kaufen. Am Nachmittag sind wir deshalb auf die Weinfarm Groot Constantia gefahren. Während meines Auslandssemesters war ich auf 63 unterschiedlichen Weinfarmen. Groot Constantia war jedoch nicht dabei 😊. Ein Grund mehr hier her zu fahren. Groot Constantia wurde schon 1685 gegründet und ist somit das älteste Weingut in Südafrika. Das Herrenhaus ist ein schönes Beispiel der kapholländischer Architektur.
Es ist eine relativ große und auch sehr schöne Weinfarm. Leider ist sie auch bei fast jedem Tourist bekannt, weshalb es im Tastingraum ziemlich hektisch und laut zugeht. Wir haben ein Wein-Schokoladen Tasting gemacht und sind im Anschluss über das Gelände geschlendert.
Alex hat mich dann auf der Weinfarm noch in Simons Restaurant zum Essen eingeladen und es war göttlich. Wir haben einen tollen Salat, das südafrikanische Gericht Bobotie, eine Art Hackbraten, und ein leckeres Rindersteak gegessen. Zum Nachtisch haben wir uns noch eine Käseplatte geteilt. Zum Trinken gab es natürlich Wein.
Hier hatten wir auch mal unser Auto fotografiert. Die Kulisse ist einfach herrlich.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 5
- вторник, 29 декабря 2015 г., 11:00
- ☀️ 28 °C
- Высота: 6 м
Южная АфрикаBoulders Beach34°11’50” S 18°27’5” E
Weiße Haie und Pinguine

Heute geht's ans Kap der Guten Hoffnung. Dies ist übrigens nicht wie oft vermutet der südlichste Punkt Afrikas, sondern der südwestlichste Punkt. Der südlichste Punkt Afrikas ist Cape Agulhas. Dort treffen der atlantische und der indische Ozean aufeinander. Hier werden wir jedoch während unserer Reise keinen Halt machen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hostel relativ früh am Morgen sind wir los gefahren. Von Kapstadt aus bis zum Kap sind es ca. 70 km. Es bietet sich meiner Meinung nach an generell die Route als Rundreise, beginnend im Osten der Kaphalbinsel zu unternehmen. So hat man am Abend noch lange Sonne und kann den Sonnenuntergang zum Beispiel in Nordhoek oder während man den Chapman's Peak Drive entlang fährt genießen. Während der High Season sollte man die Route jedoch genau anders herum fahren, um eventuelle Staus und lange Wartezeiten am Gate zum Naturreservat Kap der Guten Hoffnung zu reduzieren.
Auf dem Weg zum Kap gibt es einige Spots die man während einer Südafrika bzw. Kapstadtreise nicht missen sollte. Zum Beispiel die bunten Strandhäuser in Muizenberg. Dies war auch unser 1. Stop. Der Strand ist sehr schön und eignet sich gut zum Surfen - auch für Anfänger. Wenn man hier surfen will, würde ich es jedoch nicht mit einem Besuch am Kap der Guten Hoffnung verbinden, sondern besser nochmal separat kommen. Der Grund hierfür ist einfach ein zeitliches Problem, weil es so viel zu entdecken gibt, weshalb ich den Tag auch in drei Teilen niederschreibe.
So weit ich weiß gibt es übrigens keine Hainetze im westlichen Südafrika. An der gesamten Küste im Osten von Kapstadt gibt es sogenannte Sharkspotter, die von den angrenzenden Bergen die Meeresoberfläche nach Haien absuchen. Wird ein Hai erblickt, müssen alle Schwimmer sofort das Meer verlassen und der Zutritt ins Meer wird für eine bestimmte Zeit verboten. Hierzu dient am Strand eine Flagge. Eine grüne Flagge bedeutet, dass das Wasser frei von Haien ist (noch nie gesehen). Schwarze und rote Fahnen stellen einen Gefährdungsgrad dar, bei der Schwarzen Flagge ist die Gefahr gering, bei einer roten Flagge erhöht. Eine gehisste weiße Flagge bedeutet, dass aktuell ein Hai gesichtet ist.
Nach einem schönen Fotostop und ein bisschen Auf- und Abspazieren am weißen Sandstrand sind wir weiter in Richtung Süden zum Boulders Beach gefahren. Der Strand ist bekannt für seine Pinguine, mit denen man auch an einem bestimmten Strandabschnitt baden kann. Dies kostet jedoch extra und es werden nur eine bestimmte Anzahl an Personen an den Strand gelassen. Wir haben die Pinguine von den Stegen aus beobachtet. Auch hier waren relativ viele Menschen, weshalb wir uns hier auch nicht so lange aufgehalten haben.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 5
- вторник, 29 декабря 2015 г., 15:00
- ☀️ 29 °C
- Высота: 22 м
Южная АфрикаCape Point34°21’25” S 18°29’49” E
Cape of the Good Hope

Next Stop: Kap der Guten Hoffnung.
Vom Boulders Beach aus ist es nicht mehr weit bis zum Cape Point. Und die Küstenstraße ist sehr schön. Am Gate angekommen muss man normalerweise so 5 bis 10 Minuten warten bis man rein kommt. Oft muss man ein Formblatt mit Autokennzeichen, Passnummer etc. ausfüllen und den Eintritt bezahlen. An diesem Tag staute sich die Autoschlange jedoch über 1 km bis auf die Hauptstraße und zu Beginn kannten wir noch nicht mal den Grund für den Stau, da das Gate noch außer Sichtweite war. Wir haben über 1h gewartet, da sie nur neue Besucher rein gelassen haben, wenn andere Besucher den Park verlassen haben. Das war ziemlich nervig, vorallem weil man nicht wusste wie lang es noch dauert und ob man überhaupt noch rechtzeitig rein kommt, da der Park ja gegen 18 Uhr schließt. Aber so war es trotz der vielen Besucher überhaupt nicht überlaufen und man konnte sogar einsame Strände auffinden. An den Hotspots wie am Leuchtturm und am berühmten Schild waren dann schon viele Touristen, aber das ist ja klar.
Wenn man mehr als die Bekannten Sightseeing Punkte sehen möchte, sollte man selbst fahren. Es lohnt sich auf jedenfall beim Schild die Klippe zu erklimmen und den dahinter liegenden Dias Beach zu erkunden und da dass ganz schön anstrengend und mit vielen Treppenstufen verbunden ist, ist man hier auch fast allein😉 Dieser Strand gilt als einer der schönsten Strände Kapstadts.
Man sollte auch vom großen Leuchtturm aus den schmalen Pfad bis zu dem Diaz Point entlang gehen. Hier bekommt man nochmal einen ganz anderen Eindruck vom Cape Point, und ungestörter ist man auch. Am meisten beeindruckt mich hier immer das Farbenspiel zwischen dem Himmel, Meer und den Pflanzen. Am schönsten ist es hier wie ich finde im südafrikanischen Frühling im September und Oktober, wenn alles blüht.
Es gibt jedoch viel mehr zu sehen, wie z.B. den Strand von Buffallos Bay, einen Platz innerhalb des Reservates, wo das Baden, Angeln und auch Grillen in der False Bay möglich ist. Hier kommen viele Einheimische her. Während wir da waren, war das Grillen aufgrund der Trockenheit jedoch nicht erlaubt.
Auch sehenswert ist der tolle Platboom Beach mit seinen breiten Dünen. Auch hier verirren sich relativ selten Touristen hin. Wer das alles entdecken will, sollte mindestens 3,5 bis 4 Stunden einplanen.
Wir haben auch einige Tiere entdecken können. Wir haben Affen, Antilopen, Strauße, eine Schildkröte und nicht zu vergessen eine Menge Dassis gesehen. Dassis sind kleine murmeltierartige Tiere die es hier rund um Kapstadt, aber auch im restlichen Südafrika gibt.
Ach ja, ich habe uns für unsere Reise vorab die Wild Card beantragt. Mit dieser Karte kann man zahlreiche südafrikanische Natur- und Wildschutzgebiete für ein Jahr so oft besuchen wie man will. Für Touristen ist diese jedoch deutlich teurer als für die Einheimischen (ca. 180 EUR) und lohnt sich nur wenn man relativ viele Sanparks besucht. Ich habe vorher überlegt, welche Parks wir unbedingt besuchen wollen und dann die Kosten überschlagen. Ich hab mich dann für die Wildcard entschieden. Es war ungefähr eine Plus/Minus Null Rechnung, aber wir hatten den Vorteil nicht ständig ausreichend Bargeld bereit halten zu müssen und es ging meist schneller. Außerdem gibt es durch die Wildcard auch zusätzliche Rabatte, wie z.B. bei der Benutzung des Table Mountain Cable Car.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 5
- вторник, 29 декабря 2015 г., 20:00
- 🌙 22 °C
- Высота: 517 м
Южная АфрикаChapman’s Peak34°5’18” S 18°21’34” E
Chapman's Peak Drive

Der Chapman's Peak Drive ist eine neun Kilometer lange Küstenstraße auf der Kap-Halbinsel südlich von Kapstadt, die sich unmittelbar zwischen Meer und steilen Felswänden entlang von Noordhoek nach Hout Bay schlänglt. Sie gilt als eine der schönsten Küstenstraßen der Welt und für mich ist es sogar die Schönste. Es macht immmer wieder Spaß hier entlang zu fahren und an den vielen Haltemöglichkeiten die Aussicht zu genießen.
Anfang der 2000er waren ca. 30 Prozent der Straße verschüttet und die Straße wurde gesperrt. Da das Land das Geld für die Sanierung nicht aufbringen konnte, wurde die Straße für 30 Jahre an ein privates Konsortium verpachtet, dass in den Umbau der Straße investierte. Seitdem kostet die einfache Fahrt für PKW über den Chapman’s Peak Drive derzeit 40 Rand Maut-Gebühr, was umgerechnet derzeit ca. 2,40 EUR sind, die ich gerne gezahlt habe.
Zurück im Kapstadt kann ich empfehlen die Tour auf dem Signal Hill zu beenden und dort den Sonnenuntergang und später die Lichter der Stadt zu genießen. Wir hatten jedoch mächtig Hunger, so dass wir noch schnell eingekauft und in unserem Hostel Chili Con Carne gekocht haben. Danach waren wir noch an der Bar und haben uns später nur noch die Frage "How Merlot you can go?" gestellt.
So jetzt schnell ins Bett. Morgen wird es richtig anstrengend!Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 6
- среда, 30 декабря 2015 г., 13:00
- ☀️ 32 °C
- Высота: 1 054 м
Южная АфрикаTafelberg33°57’46” S 18°24’35” E
On Top of the Table Mountain

Das Wetter ist spitze und der Tafelberg zeigt sich ohne sein Tischtuch. Also hoch da! Und zwar zu Fuß! Es gibt verschiedene Wege auf den Tafelberg hinauf. Für uns logistisch am günstigsten, ist der Platteklip Gorge Trail, der ca. 2 km östlich der Talstation an der Tafelberg Road beginnt. Er hat steile, aber zu bewältigende Abschnitte. Man benötigt von hier aus ca. 2 bis 2,5 Stunden auf den Tafelberg.
Eigentlich kann man der Tafelberg Road bis zum Beginn der Wanderstrecke entlang fahren. Doch schon an der Kreuzung wurden keine Autos mehr hinauf gelassen, da so viel los war. Wir mussten am Fuß des Lion's Head parken, ca. 4 km vom Beginn der eigentlichen Wanderstrecke entfernt. Wir hatten zwar die Möglichkeit auf den nächsten Shuttlebus zu warten, haben uns jedoch dann doch entschieden den kompletten Weg zu Fuß zu gehen.
Es war der heißeste Tag der Woche und es waren über 35 Grad. Ich musste mir mein Shirt, dass ich glücklicherweise noch im Rucksack hatte, als Sonnenschutz auf den Kopf setzen. An einer kleinen Wasserstelle machten wir uns komplett nass, um uns etwas abzukühlen. Wir hatten zwar 4 Flaschen Wasser dabei doch nach kurzer Zeit haben wir gemerkt, dass das knapp werden könnte. Ich habe mich an eine Wasserstelle erinnert und hoffte darauf, dass es dort trotz der Trockenheit noch Wasser gibt. Und tatsächlich, hier konnten wir unsere Flaschen nochmal auffüllen.
Ohne das Wasser und ohne Sonnenschutz hätten wir hier umdrehen müssen, weil es einfach zu heiß war.
Nach insgesamt 4 Stunden Fußmarsch und etlichen Pausen haben wir endlich den "Gipfel" bzw. das 1087 Meter hohe Plateau erreicht. Wir waren so fertig und einfach nur erleichtert endlich oben zu sein. Bevor wir den Ausblick genießen wollten, haben wir uns kurz frisch gemacht und haben uns im Shop mit ganz viel Wasser, Snacks und einer Flasche Roséwein zum anstoßen eingedeckt. Dann haben wir uns ein nettes Plätzchen gesucht, wo wir bei einem kleinen Picknick (wir hatten sogar einen Weinkühler bekommen) einige Stunden den unvergleichlichen Ausblick genossen haben.
Zurück ging es dann jedoch mit dem Cable Car. Hier war zwar erst mal wieder Schlange stehen angesagt, aber zu Fuß nach unten war dann doch keine Option mehr. Es war auch schon relativ spät, da wir ja doppelt so lange als geplant für den Aufstieg gebraucht hatten. Eigentlich wollten wir am Abend schön in Kapstadt essen gehen, aber wir waren echt k. o. und sind wieder relativ früh ins Bett gegangen.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 7
- четверг, 31 декабря 2015 г., 13:00
- ☀️ 29 °C
- Высота: 9 м
Южная АфрикаAlfred Basin33°54’25” S 18°25’20” E
V&A Waterfront

Heute ist Silvester und unser letzter Tag in Kapstadt.
Es gibt noch so viel zu sehen, aber alles schaffen wir leider nicht. Wir haben uns entschieden am Vormittag zur Victoria & Alfreds Waterfront zu gehen um etwas zu shoppen. Eine Wanderung auf den Lion's Head, den Besuch der Longstreet bei Nacht, der vielen tollen Märkte oder das Bo-Kaap, werden wir bei unserer nächsten Kapstadtreise machen. Auch zum Bloubergstrand haben wir es zeitlich nicht geschafft. Schade, dass uns der eine Tag gefehlt hat.
Die V&A Waterfront besteht aus einem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens und ist wirklich sehenswert. Es gibt hier viele Unterhaltungsmöglichkeiten in einer tollen Atmosphäre zwischen Straßenmusikanten, Laienschauspielern, Segelyachten, ein- und auslaufenden Ausflugs- und Fischerbooten sowie Dampfern. Es gibt eine Menge an wirklich guten Fischrestaurants, ein riesiges Shoppingcenter, Souvenirshops, Kunst und vieles mehr.
Hier haben wir übrigens auch relativ günstig Malerone Tabletten ohne Rezept kaufen können, die als Malariavorsorge empfohlen werden. Das Westkap ist kein Malariagebiet, aber wir wollen ja noch die komplette Ostküste bis in den Krüger Nationalpark fahren. In diesem Gebiet sollte man die Tabletten als Malariaprophylaxe einnehmen. In Deutschland waren uns diese jedoch zu teuer.
Vor uns liegen jedenfalls über 3000 km pures Südafrika. Diese Fahrt werden wir aber nicht mit unserem netten Retro-Mercedes machen. Am Nachmittag haben wir deshalb noch schnell Autos getauscht. Fotos folgen.
Zurück zur V&A Waterfront:
Von hier startet auch die Fähre nach Robben Island, die einstige Gefängnisinsel, auf der Nelson Mandela fast zwei Jahrzehnte als Häftling verbrachte. Tiere gibt es natürlich auch. Wir haben drei Seelöwen gesehen, die im Hafen auf und abgeschwommen sind.
Nach einem regelrechten Shoppingmarathon haben wir zum Mittag unglaublich leckeres Sushi gegessen. Dazu gab es natürlich den obligatorischen Wein. Einfach köstlich.
Zurück im Hostel war etwas Zeit den Pool zu testen und ein wenig zu entspannen.
Was wir am Silvesterabend gemacht haben erfahrt ihr später.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 7
- четверг, 31 декабря 2015 г., 23:00
- 🌙 22 °C
- Высота: 66 м
Южная АфрикаNuwelandstroom33°59’12” S 18°26’34” E
New Year's Eve

Ich habe mir für den Silvesterabend überlegt zu einem der schönen Summer Concerts in den
botanischen Garten Kirstenbosch zu gehen.
Den gesamten südafrikanischen Sommer finden hier regelmäßige Konzerte statt. Die Karten hierfür habe ich schon im Voraus gekauft. Musikalisch erwartete uns heute eine Mischung aus Folk, Reggea und Ska. Das besondere an diesen Konzerten ist neben der unglaublich schönen Umgebung, dass alle während des Konzerts auf ihren selbstmitgebrachten Decken sitzen und picknicken. Wir haben auch Picknicksachen organisiert und hatten einen schönen Abend.
Der Botanische Garten Kirstenbosch liegt am Osthang des Tafelbergs und gilt als einer der schönsten botanischen Gärten der Welt. Hinter dem Tafelberg stauen sich häufig Wolken und es regnet auch des Öfteren, weshalb es hier aber auch so schön grün ist. Wir hatten an diesem Abend jedoch Glück und es blieb trocken.
Im botanischen Garten war ich bis jetzt nur auf dem Konzertgelände. Da er jedoch so groß und wunderschön ist, steht das auch auf der To Do Liste beim nächsten Kapstadbesuch.
Ein Feuerwerk haben wir hier leider nicht gesehen. Aber am Hafen gab es eine große Silvesterparty inklusive Feuerwerk. Privat wird hier im Allgemeinen eher nicht geknallt. Zumindest haben wir das nicht mitbekommen. Wir hatten ein paar Wunderkerzen, die ich aber im Hostel vergessen hatte😀.
Auf dem Rückweg wollten wir nochmal auf den Signal Hill, um den Ausblick über Kapstadt bei Nacht zu erleben, aber die Polizei regelte an der Kreuzung den Verkehr und ließ nur noch Autos herab und nicht mehr hinauf. Wahrscheinlich hatten einige diese Idee.
Zurück im Hostel gegen 1:30 Uhr haben wir noch ein bisschen mit den anderen Gästen gefeiert. Dann hieß es jedoch Abschied nehmen, da wir am nächsten Tag bis 11 Uhr auschecken müssen. An dieser Stelle liebe Grüße an den Typ, der sich früh im Zimmer geirrt hatte und sich fast mit in unser Bett gelegt hatte😜. War eine tolle Party.
Achja ich möchte an dieser Stelle nochmal unser neues Gefährt vorstellen, dass uns ab heute begleitet. Wie bereits angekündigt sind wir die nächsten 3000 km mit einem knallgelben Opel Adam unterwegs und morgen geht's erst so richtig los.
Next Stop: StellenboschЧитать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 8
- пятница, 1 января 2016 г., 15:00
- ☀️ 28 °C
- Высота: 105 м
Южная АфрикаStellenbosch University33°55’56” S 18°51’37” E
Stellenbosch

Heute geht's nach Stellenbosch. Hier habe ich 2012 ein Auslandssemester absolviert, weswegen ich unbedingt hier ein paar Tage verbringen wollte.
Auf den Weg von Kapstadt nach Stellenbosch sieht man auch die andere, weniger schöne Seite von Kapstadt. Der Weg führt vorbei an den Townships und man sieht von der Autobahn aus die klapprigen Blechhütten von Khayelitsha, eines der größten Townships Südafrikas. Seit den 2000er Jahren wird versucht die Lebensbedingungen in den sogenannten Capeflats zu verbessern. Beispielsweise durch den freien Zugang zu Trinkwasser und Elektrizität und es werden neue Häuser aus Stein errichtet für die es jedoch lange Wartelisten gibt.
In Stellenbosch sind viele Häuser im kapholländischen Stil erhalten geblieben, so dass die Innenstadt für sich eine Sehenswürdigkeit darstellt. Auch wir haben in so einem Haus in der Dorp Street geschlafen. Die Unterkunft habe ich über Airbnb gebucht und wir wohnten bei einem netten älteren Paar Colleen und Walter. Walter ist ursprünglich Deutscher und Colleen Südafrikanerin. Beide sprachen sehr gut deutsch. Mit unserem Zimmer waren wir sehr zufrieden. Es war alles gemütlich eingerichtet, sauber und gepflegt. Außerdem gab es einen schönen Garten, der zum verweilen eingeladen hat.
Die Dorp Street ist von alten Eichen umsäumt und ist Heimat von Galerien und Museen, wo an jeder kleinen Ecke ein nettes Café oder Restaurant zu finden ist. Stellenbosch wird übrigens auch Stadt der Eichen genannt und das Eichenblatt ist ein Symbol der Universität. Was auffällt ist, dass die Eichen hier jedoch nicht so schön und groß wie in Europa, sondern etwas verkrüppelt sind. Das liegt daran, dass sie hier gar nicht heimisch sind und im Zuge des Weinanbaus für die Herstellung von Weinfässern angepflanzt wurden. Besonders gut gedeihen konnten sie jedoch nicht.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, habe ich Alex die Stadt gezeigt. Zu der Zeit ist sehr wenig in Stellenbosch los, da Semesterferien sind und zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester relativ viele Läden und Restaurants geschlossen haben. Darunter leider auch einige meiner Lieblingsläden. Wir wurden aber fündig und haben zu Mittag im Wijnhuis gegessen. Es gab mal wieder Steak und Wein. Davon kann man nicht genug bekommen.
Stellenbosch ist wie bereits angedeutet bekannt für seinen Wein. Ein typischer Wein von hier ist der Pinotage. Dieser wurde im Jahre 1924 an der Universität Stellenbosch durch eine Kreuzung der Rebsorten Hermitage und Pinot Noir gezüchtet, wodurch sich auch die Namensgebung erklären lässt.
Am Nachmittag sind wir auf die Weinfarm Warwick und Delaire Graff um ein paar Weine zu probieren. Zurück in Stellenbosch waren wir nochmal Essen.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 9
- суббота, 2 января 2016 г., 15:00
- ☀️ 27 °C
- Высота: 126 м
Южная АфрикаHelderberg34°0’21” S 18°50’35” E
Winetime

Auf dem heutigen Programm steht ganz groß Winetasting.
Hierzu starteten wir gut gestärkt in den Tag. Walter und Colleen bestanden darauf uns ein leckeres Frühstück zu servieren und ich muss sagen das war das beste Frühstück im ganzen Urlaub. Morgen gibt's das nochmal. Ich freue mich. Sie bestanden auch auf ausreichenden Sonnenschutz, so dass wir uns schöne Hüte ausgeliehen haben.
Auf den Stellenbosch Markt, der jeden Samstag stattfindet hatten wir dann ein 2. Frühstück. Es sah alles so lecker aus, dass man einfach zugreifen muss. Hier bieten auch viele Auswanderer aus Deutschland, Schweiz oder den Niederlanden ihre Produkte an. Man mag es nicht glauben, aber den besten Bienenstich habe ich hier in Stellenbosch gegessen. Regionale afrikanische Produkte gibt es natürlich auch. Ich habe mir eine Sonnenbrille aus Holz und Flipflops aus echten Leder gekauft und von Alex ein cooles Shirt geschenkt bekommen. Es hat sich gelohnt.
Danach sind wir auf diverse Weinfarmen für Tastings. Unsere erste Anlaufstelle war die Weinfarm Webersburg. Danach sind wir zu Hidden Valley, Lourensford und zum Schluss zu Blaauwklippen.
Man kann in der Regel zwischen 10 und 17 Uhr auf jeder Weinfarm für ca. 20 bis 50 Rand oder manchmal sogar for free zwischen 3 und 5 oder manchmal noch mehr Weine testen. Jede Weinfarm ist anders. Es gibt große Wineestates mit eigenem Restaurant und Gästehaus aber auch sehr kleine mit einem gemütlichen Tastingroom. Manchmal gibt es zum Wein auch passende Schokolade oder Käse. Lourensford ist z. B. bekannt für seinen Kaffee, den man hier auch testen kann. Brandy kann auf einigen Farmen auch getestet werden. Mir hat es großen Spaß gemacht die Weinfarmen zu erkunden, weil wirklich jede Weinfarm für sich besonders ist. Hilfreich hierbei ist das kleine Heftchen "Stellenbosch and its Wine Routes" in dem alle Farmen aufgelistet sind und man vorab schauen kann, was die Weinfarmen bieten. Neben Stellenbosch ist in unmittelbarer Umgebung auch Paarl und Franshoek für seine Weine bekannt. Ich glaube es gibt insgesamt über 300 Weinestates in der Umgebung. Ich habe bisher 64 unterschiedliche Weinfarmen besucht😜.
Die Weinfarm Blauwklippen, die wir zum Schluss besucht haben, hatte neben Wein auch eine große Auswahl an Gin, Grappa u. v. m. Danach war dann aber auch genug.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 10
- воскресенье, 3 января 2016 г., 16:00
- ☀️ 30 °C
- Высота: 192 м
Южная АфрикаBloukransrivier33°58’4” S 23°38’53” E
Bungeeeeeeeee!

Heute beginnt unsere Rundreise. Doch bevor ich davon berichte, möchte ich noch was zum Thema Sicherheit schreiben. In der vergangenen Nacht wurde nämlich das Auto, dass vor uns geparkt hatte aufgebrochen. Die Fahrer waren auch aus Deutschland und haben ebenfalls bei Walter und Colleen übernachtet. Das Auto wurde wahrscheinlich nur nicht gestohlen, weil die Autoknacker von irgendjemanden überrascht wurden. Walter half gleich mit wichtigen Telefonnummern aus. Colleen erzählte mir, dass Diebstähle und Überfälle in Stellenbosch leider zugenommen haben. Als Grund nannte Sie mir die zunehmende Drogenkriminalität unter Jugendlichen. Generell sollte man allgemeine Sicherheitsvorkehrungen einhalten, wie z. B. keine Wertsachen im Auto lassen, nicht Nachts alleine gehen, nicht alleine ins Township gehen (obwohl das auch schon ein paar mal gut ging 😉), auf seine Handtasche Acht geben, etc. und dann passiert eigentlich auch nix. Wir haben uns jedenfalls sehr sicher gefühlt und haben keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Nächster Halt ist Stormsrivier im Tsitsikama Nationalpark. Von Stellenbosch aus sind es ungefähr 550 Kilometer und 6 Stunden Fahrt. Der Tsitsikamma Nationalpark ist bekannt für seine üppige und vielfältige Vegetation. Der dichte Wald ist einer der letzten Urwälder Südafrikas. Bemerkenswert sind hier vor allem die Yellowwood-Bäume, die bis zu 40 m hoch werden. Hier gibt es auch viele Bäche, Flüsse und Wasserfälle.
Auf halber Strecke haben wir in Wilderness einen schönen Stop für ein kleines Mittagessen eingelegt. Ein sehr schöner Ort direkt am Meer. Auf den Weg zu unserer neuen Unterkunft sind wir auch über die Bloukrans Bridge gefahren, die für den welthöchsten kommerziellen Bungeejump von einer Brücke (216 m) bekannt ist.
Eigentlich wollten wir erstmal nur gucken. Es war kurz vor 17 Uhr und man sagte uns, dass wir entweder jetzt sofort oder erst übermorgen wieder springen können. Nunja Zeit zum überlegen gab es demnach keine und so standen wir 5 Minuten später in voller Montur auf der Brücke.
Für mich war der Hinweg schlimmer als der eigentliche Sprung, weil ich nicht gerne über Gitterrost gehe. Nach unten hab ich hier gar nicht geschaut. In der Mitte der Brücke sind alle voll in Partystimmung, gut drauf und die Musik lenkt von dem ab, was gleich kommt. Ich bin vor Alex gesprungen und es war großartig! Man kann es gar nicht beschreiben. Ich würde es auch ein weiteres mal wieder tun. Nach dem Sprung war ich völlig aufgedreht nur Alex konnte seine Adrenalindosis nicht genießen. Es ging ihm schon den ganzen Tag nicht sonderlich gut. Gott sei Dank hatten wir nur noch eine halbe Stunde Fahrt vor uns.
Wir schlafen die nächsten 3 Nächte in einem Rondaval. Dies war mit eine der günstigsten Unterkünfte und auch mit eine der schönsten. Es war so gemütlich. Wir hatten unser eigenes Bad und einen großen Garten mit Pool und Grill.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 11
- понедельник, 4 января 2016 г.
- ☀️ 30 °C
- Высота: 241 м
Южная АфрикаStormsrivier33°58’14” S 23°52’57” E
Tsitsikamma Nationalpark

Wenn man früh ins Bett geht, kann man auch früh aufstehen 😜. Alex ging es auch etwas besser. Heute wollen wir im Tsitsikamma Nationalpark wandern. Der Park besteht im Prinzip aus zwei Teilen. Einmal dem Nature's Valley im Westen, einem recht unberührten und wenig überlaufenem Ort und dem Storms River-Teil im Osten, mit dem großen Hauptcamp und der Storms River Bridge, zu der wir zuerst für einen kurzen Fotostop gegangen sind, bevor wir im westlichen Teil zu einem Wasserfall gewandert sind.
Der Wanderung zum Wasserfall hat ca. 1,5 Stunden für eine Strecke gedauert. Auf dem Weg dahin kamen wir auch an einer Höhle vorbei, in die wir uns ein kleines Stück hinein getraut haben. An der Decke hingen hunderte Fledermäuse und es hat ziemlich muffig gerochen.
Die Strecke zum Wasserfall ging direkt am Meer entlang. Auf der Strecke lernten wir ein deutsches Paar kennen, dass ebenfalls entlang der Ostküste bis in den Krüger reiste. Am Wasserfall angekommen verbrachten wir alle zusammen eine schöne Zeit und waren baden.
Zurück im Rondaval bereiteten wir alles für unseren ersten Braai im Urlaub vor. Mit Braai (Afrikaans für braten) bezeichnet man in Südafrika und Namibia das Grillen. Es genießt hier einen hohen Stellenwert, weshalb man hier auch viele öffentliche Braaiplätze findet. Am 24. September gibt es hier sogar den nationalen Braai Day😍.
Bei uns gab es heute Lambchops, Rindersteaks und Chakalaka, einer afrikanischen Soße und gegrilltes Gemüse.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 12
- вторник, 5 января 2016 г.
- ☀️ 28 °C
- Высота: 241 м
Южная АфрикаStormsrivier33°58’14” S 23°52’57” E
Big Tree

Heute stand eigentlich Blackwatertubing auf dem Programm, was wir auch schon im Vorfeld gebucht und bezahlt hatten. Die Tour auf aufblasbaren Gummireifen führt auf dem Storms River durch die Schlucht und dauert etwa 5 Stunden. Währendessen ist Paddeln, Schwimmen und optional Springen von Klippen aus bis zu 8 Meter Höhe angesagt.
Leider ging es am Morgen Alex überhaupt nicht gut, so dass wir uns entschieden haben es abzusagen. Das Geld gab es leider nicht mehr zurück. Es war zwar ärgerlich aber so hatte ich zumindest mal Zeit mich den ganzen Tag lang zu sonnen. Einen kleinen Pool gab es schließlich auch und so ließ es sich ganz gut aushalten.
Am Morgen habe ich Alex noch ein paar Medikamente besorgt. Eine Apotheke gab es zwar nicht in der Nähe, aber ich habe einen Automaten ausfindig gemacht, an dem man sich das Allernötigste, wie z. B. Paracetamol kaufen konnte. Das war ganz witzig.
Am Nachmittag haben wir uns noch den Big Tree angeschaut, da dieser in unmittelbarer Nähe war, und haben ein paar Souvenirs eingekauft. Der Big Tree, ein Yellowwood-Baum, ist ca. 800 Jahre alt und rund 37 m hoch. Der Stamm ist alleine 18 m hoch, hat einen Umfang von rund 9 m, was recht beeindruckend ist.
Am Abend ging es Alex ein wenig besser und wir waren im Dorf mit unseren neuen Nachbarn (zum 3. Mal Deutsche in dieser Unterkunft) in einem American Diner Essen. Generell haben wir bisher sehr viele Deutsche bzw. deutschsprachige getroffen.
Da es heute nicht so viel zu erzählen gibt, zeige ich noch ein paar Fotos von unserem gestrigen Braai, dem Big Tree und von dem netten kleinen Ort Stormsrivier, welchen wir morgen jedoch verlassen und weiter die Ostküste entlang fahren werden.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 13
- среда, 6 января 2016 г.
- ☀️ 27 °C
- Высота: 11 м
Южная АфрикаCintsa32°50’10” S 28°6’36” E
Cintsa

Heute fahren wir endlich mal wieder ein Stück weiter Richtung Osten. Wir kamen nach ca. 5,5 Stunden Fahrt und 500 Kilometern in Cintsa an.
Die Buccaneers Lodge & Backpackers ist nur ca. 600 Meter vom Strand entfernt. Der Backpacker liegt etwas abseits, aber ist mit einer Bar, einem Restaurant, einem Außenpool sowie Yoga- und Massageraum ausgestattet. Wir hatten einen tollen Blick auf die Lagune und unser Zimmer war sehr individuell eingerichtet. In einer Gemeinschaftsküche die man sich mit vier Zimmern teilte, konnte man auch prima kochen.
Wir werden hier zwei Nächte verbringen und es steht für die nächsten Tage nur Sonnenbaden auf dem Programm. Wir starteten am Pool. Danach haben wir den Strand ausgecheckt. Auf der anderen Seite der Bucht war ein kleiner Shop, wo wir ein paar Sachen für das Abendessen eingekauft haben. Hier gab es auch leckeren Amarula. Auf dem Weg zurück sammelten wir noch jede Menge Muscheln am Strand.
Später am Abend zog es sich leider zu und es begann zu regnen. Wir machten es uns in unserem Zimmer gemütlich und beobachteten die Frösche die über unsere Terrasse sprangen.
Am nächsten Morgen war es leider auch noch so grau und es regnete den ganzen Tag durch, was wirklich schade war, weil wir eigentlich den Tag am Strand verbringen wollten und uns vielleicht ein Surfbrett ausleihen wollten. Nunja man kann es leider nicht ändern und so machten wir einen Serien- und Spieletag und am Abend haben wir wieder was leckeres gekocht. Wir nutzten auch die Zeit um unsere Wäsche waschen zu lassen und Postkarten zu schreiben. Wir waren zumindest für unsere nächste längere Fahrt ausgeruht und Alex konnte sich weiter auskurieren.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 15
- пятница, 8 января 2016 г.
- ☀️ 21 °C
- Высота: 48 м
Южная АфрикаHibberdene30°34’9” S 30°34’23” E
Baumhaushostel

Am heutigen morgen war es immer noch regnerisch. Der Wetterbericht hat in dieser Region auch in den nächsten Tagen keine Besserung voraus gesagt! Heute kann es uns ja egal sein, da wir eine Fahrtstrecke von ca. 530 Kilometern mit 6,5 Stunden Fahrtzeit über das Hinterland in einer Höhe von teilweise 1500 Meter über Normalnull vor uns haben. Aufgrund des Wetters und der Höhe ist das Thermometer einmal sogar unter 8 Grad gesunken. Brrrrrrrr, und das mit Flipflops.
Hier verirren sich nur selten Touristen hin. Viele fliegen die Strecke von Port Elisabeth bis Durban. Die Landschaft finde ich hier jedoch sehr atemberaubend und es macht Spaß hier durch die Berge zu fahren.
Am späteren Nachmittag kamen wir dann in unserer neuen Unterkunft an. Auch diese habe ich im Voraus für 2 Nächte gebucht. Das besondere daran ist, dass man in Baumhäusern mit Ensuite Badezimmer mit Eckbadewanne übernachten kann. Das Baumhaushostel wurde mir von Freundinnen empfohlen und ich freute mich sehr auf die nächsten Tage, aber es kam alles ein wenig anders als gehofft.
Leider war das Wetter sehr schlecht, so dass man hier gar nicht so viel unternehmem konnte und wollte. Da das Wetter auch am nächsten Tag nicht besser werden sollte, entschied ich mich für eine Ganzkörpermassage und ein wenig Entspannungsprogramm in Form eines Yogakurses für den nächsten Tag.
Das Hostel an sich war auch etwas in die Jahre gekommen. Das Bett war sehr unbequem und die Gemeinschaftsräume ungepflegt. Wir wollten den Jacuzzi nutzen, aber nach 2 Stunden war er immer noch nicht in Betrieb, so dass wir uns für ein Bad in unserem Baumhaus entschieden. Leider reichte das warme Wasser nicht für ein Vollbad.
Am schlimmsten war für uns jedoch die laute Musik, die die ganze Nacht bis früh um 6 schallte. Da wir direkt neben der Bar unser Baumhaus hatten, bekamen wir kein Auge zu. Der Lärm kam aus allen Richtungen. Prinzipiell traf es zwar meinem Musikgeschmack, doch wir waren nach alledem einfach nicht mehr in Feierlaune und das Publikum war zu Jung für uns. Vielleicht waren wir auch zu alt?! 😜
Als die Musik dann endlich aus war, haben die Affen begonnen ihr Unwesen auf unserem Dach zu treiben und greischten herum. Dies war jedoch trotz Müdigkeit extrem witzig.
Trotzdem wollten wir hier nicht länger bleiben und so sind wir einen Tag früher in Richtung St. Lucia aufgebrochen. Wenigstens konnten wir die zweite Nacht und die bereits gebuchte Massage stornieren und mussten es auch nicht zahlen. Laut Wetterbericht scheint in St. Lucia die Sonne. Also, auf geht's!Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 16
- суббота, 9 января 2016 г.
- ☀️ 26 °C
- Высота: 23 м
Южная АфрикаSaint Lucia Estuary28°22’16” S 32°24’49” E
Krokodile und Hippos

Völlig übermüdet sind wir gleich früh um 8 los gefahren. Gott sei Dank mussten wir nicht so weit fahren. Wir kamen gegen Mittag nach ca. 350 Kilometern in dem kleinen Städtchen St. Lucia an. Hier hat es uns sehr gefallen. Es wirkt sehr touristisch, aber trotzdem gemütlich und entspannt.
Wir checkten in unser neues Zimmer ein und waren überrascht wie schön die Anlage war, die wir spontan ein paar Stunden vorher angefragt hatten. Das Wetter war auch wieder besser. Wir haben also alles richtig gemacht.
Nachdem wir uns überall umgeschaut haben, waren wir in einem Restaurant am Flussdelta essen, mit der Hoffnung ein paar Hippos beobachten zu können. In der Entfernung konnten wir auch eine Gruppe entdecken sowie ein Krokodil, dass in unmittelbarer Nähe faul auf einer Sandbank im Fluss lag.
Danach sind wir hier noch ein wenig rumspaziert und waren am Strand. Man muss aber immer wachsam sein und sollte einen gesunden Abstand zu den Tieren halten.
Bei Dunkelheit sind wir dann noch auf der Straße ein wenig auf und ab gelaufen, da die Hippos nachts bzw. schon am Abend des Wasser verlassen, um zu grasen. Wir entdeckten aber leider keine Hippos außerhalb des Wassers.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 17
- воскресенье, 10 января 2016 г., 18:00
- ☀️ 35 °C
- Высота: 24 м
Южная АфрикаSaint Lucia Estuary28°22’21” S 32°24’51” E
Santa Lucia, Südafrika

Heute haben wir unser eigentliches Gästezimmer in St. Lucia bezogen, was mit ca. 30 Euro p. P. und Nacht das mit Abstand teuerste der Reise war, aber auch eines der Schönsten. Wir hatten eine ganze Wohnung für uns, die größer war als unsere Wohnung in Hamburg. Es gab eine große Küche, Pool und einen privatem Grillplatz. Wir haben auf Fotos gesehen, dass die Hippos nachts hier oft aus dem Pool trinken und hofften das auch beobachten zu können.
Heute haben wir in einem der Restaurants gefrühstückt. Hier gibt es auch schon am Morgen die Weinkarte, ohne extra danach fragen zu müssen, weshalb ich den Tag mit einem leckeren Weißwein startete. Danach fand ich die Kabelschlange noch lustiger.
Im Anschluss sind wir zum Gate des ISimangaliso-Wetland-Park gefahren, um einfach mal zu schauen. Wir haben hier durch Zufall einen ausgewiesenen Rundwanderweg entdeckt. Ich fragte extra beim Ranger nach, ob wir da wirklich ohne Führer entlang laufen können. Nachdem er das bestätige liefen wir los. Mir war ganz schön mulmig, schließlich hätte auch ein Leopard oder Löwe hinter der nächsten Kurve lauern können. Wir haben ein paar kleine Antilopenarten gesehen und einmal ist direkt neben uns ein riesiges Warzenschwein aus dem hohen Gras gesprungen und davon gerannt. Nach ein paar hundert Metern Fußmarsch kamen wir an einen Zaun über den eine Holztreppe führte. Auf dem Schild war der Hinweis, dass man jetzt einen Parkbereich betritt an denen auch gefährliche Tiere wie z.B. Büffel und Hippos anzutreffen sind. Von unserem Standort aus haben wir ein paar Zebras und in der Ferne Wasserböcke gesehen. Aber dann plötzlich entdeckten wir drei Nashörner. Wir waren total aufgeregt und entschieden uns für ein gutes Foto über die Treppe in den offenen Parkbereich zu gehen. Der Wind stand wohl günstig, weil die Tiere uns anscheinend nicht bemerkt haben. Ganz wohl habe ich mich trotzdem nicht gefühlt und war froh als wir wieder im "sicheren" Bereich waren.
Am Abend haben wir noch eine Bootsfahrt gemacht, um den Hippos mal richtig nah zu sein und auch ein paar Krokodile zu entdecken. Unser Guide erklärte uns, dass die Hippos hier am Flussdelta, die Boote und die Touristen gewohnt sind und sich eigentlich nicht daran stören. Die Townis, die Gruppe Flusspferde, die nach Sonnenuntergang zur Nahrungssuche in die Stadt kommt, haben wir auch gesehen. Wir haben erfahren, dass die Hippos in festen Verbänden leben und tagsüber immer an der gleichen Stelle schalfen. Es war ein tolles Erlebnis.
Zurück in unserer Ferienwohnung haben wir gegrillt und warteten darauf, dass ein paar Hippos kommen, um aus dem Pool zu trinken.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 18
- понедельник, 11 января 2016 г.
- ☀️ 26 °C
- Высота: 35 м
Южная АфрикаSodwana Bay State Forest27°38’12” S 32°34’54” E
Ort der Wunder

Heute haben wir eine geführte Safari-Tour in den Nationalpark iSimangaliso-Wetland-Park gebucht, welcher sich entlang der Ostküste erstreckt. Der Park wird durch die Feuchtgebiete in zwei Bereiche geteilt. Wir haben den östlichen Teil erkundet.
Wir wurden um 8 Uhr Morgens an unserer Unterkunft abgeholt und waren die einzigsten, die diese Tour gebucht haben. Nach einer kurzen Vorstellung unsererseits ging es auch schon los. Unser Guide David erzählte uns viel Interessantes über die Wildtiere. Beispielsweise erklärte er, wie das Kudu zu seinem Namen gekommen ist und dass Isimanagliso Wunder bedeutet. Er sagte uns auch, dass sich in diesem Teil des Parks nur selten Elefanten und Nashörner befinden. Diese sind meistens auf der anderen Seite des Feuchtgebiets.
Wir haben einige Gnus, Kudus und Büffel sehen können. Auch Warzenschweine kreuzten unseren Weg und wir konnten frische Leopardenspuren entdecken. David erzählte uns, dass er ca. ein Mal im Monat einen Leopard sichtet. Im Großen und Ganzen haben wir jedoch relativ wenig Tiere gesehen, aber die Landschaft und der Zwischenstop zum Schnorcheln am Strand war sehr schön. Das beste an der Tour war das inbegriffene Frühstück und das tolle Picknick zum Mittag. Unser Guide hatte sich viel Mühe gemacht und tischte verschiedene Salate, Hähnchenschenkel, eingelegte Rote Bete und Brötchen auf. Wir fragten während des Essens David etwas über das Volk der Xhosa's aus, da er diesem Stamm angehörte und haben viel Interessantes gelernt. Gut gestärkt ging es dann wieder zurück.
Am Nachmittag nutzten wir das gute Wetter für eine kleine Poolsaison und etwas Entspannung und am Abend wurde wieder gegrillt.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 19
- вторник, 12 января 2016 г., 12:00
- ☀️ 15 °C
- Высота: 24 м
Южная АфрикаSaint Lucia Estuary28°22’21” S 32°24’51” E
Safari Vorgeschmack

Der Tag startete mit einem sehr spaßigen Frühstück mit unseren Affenfreunden. Die grünen Meerkatzen waren auf einmal überall und unseren Nachbarn haben sie auch einiges vom Teller stibitzt.
Bevor es am nächsten Tag in den Krüger Nationalpark geht haben wir uns nochmal für eine Selfdrive Safari im iSimangaliso Wetland Park entschieden. Diesmal jedoch auf der anderen Seite des Parks, in dem es angeblich die Elefanten geben soll. Leider hatten wir jedoch kein Glück mit den Elefanten. Dafür sahen wir sehr viele Giraffen, die es hier angeblich gar nicht gibt, weshalb wir uns besonders gefreut hatten. Aufgrund der Trockenheit war der große See, der mitten im Park liegt fast vollständig ausgetrocknet. Man konnte hier aus dem Auto aussteigen und ein bisschen rum laufen. Spannend waren die vielen Tierspuren, besonders die frischen Leopardenspuren.
Am Abend haben wir zum Dritten mal den Grill angeschürt. Die Fleischlust lässt jedoch merklich nach und es blieb einiges übrig. Es war einfach zu viel des Guten. Wir gingen früh ins Bett, denn am nächsten Tag wollen wir um 5 Uhr los fahren und wir haben eine weite Strecke und einen langen Tag vor uns.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 20
- среда, 13 января 2016 г., 12:00
- ⛅ 12 °C
- Высота: 211 м
Южная АфрикаNwatinwambu25°1’16” S 31°46’59” E
Safari Day 1 - Big 5

Heute sind wir weit und lange gefahren. Wir starteten früh um 5 Uhr in St. Lucia und kamen nach ca. 585km um 12 Uhr Mittag am Malelane Gate des Krüger Nationalparks an. Bis zu unserem Camp, Lower Sabie, wo wir ein Rondaval gebucht hatten, waren es aber noch ca. 90 km.
Das waren jedoch die besten 90km am heutigen Tag. Wir hatten an diesem Tag unheimlich großes Safariglück. Bevor wir am Gate ankamen musste jeder seinen Tipp abgeben, welches Tier wir wohl als erstes sehen werden. Ich tippte auf ein Impala und Alex entschied sich für das Warzenschwein. Aber es kam anders. Noch vor dem Gate kam uns ein riesiger Elefantenbulle entgegen. Damit haben wir nicht gerechnet und konnten es kaum glauben. Ich konnte es jetzt echt nicht mehr abwarten und wollte endlich in den Park. Nachdem wir alle obligatorischen Angelegenheiten erledigt hatten, ging es dann endlich los.
Es war der Hammer! Ich liebe die afrikanische Tierwelt. Wir haben an unserem ersten Safaritag im Krüger wirklich kein Tier ausgelassen. Nach dem 83. Elefant in kürzester Zeit haben wir aufgehört unsere Strichlisten zu führen.
Wir waren ehrlich gesagt schon ganz schön platt von der vielen Fahrerei, aber es war wie eine Sucht und man konnte nicht aufhören. Wir sahen galoppierende Giraffen, Hippos, Nashörner, Warzenschweine, Impalas, Affen, Büffel und viele andere Tiere, wie z. B. Zebras, Gnus, Wasserböcke.
Nach weiteren fünf Safaristunden wollten wir dann aber doch endlich in unser Camp. Doch dann haben wir von zwei anderen Safarireisenden einen Tipp bekommen. Nur ca. 3 km entfernt sollen zwei Löwen und ein Leopard sein. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und wir kehrten doch nochmal um. Und tatsächlich, nach wenigen Minuten erreichten wir einen Baum unter dem drei oder vier Autos standen. Im Baum sahen wir dann auch den Leopard, der vollgefressen auf einem Ast hing. Darunter eine Hyäne, die darauf wartete auch etwas von der Beute abzubekommen. Ein paar hundert Meter weiter haben wir dann auch noch die zwei männlichen Löwen im Busch entdecken können und wir konnten dann auch einen Haken an den Punkt "Big 5" auf unserer Checkliste machen.
Dann mussten wir aber weiterfahren, um es noch rechtzeitig ins Camp zu schaffen. Die Tore der Camps werden nämlich immer 18 Uhr geschlossen und öffnen erst wieder in der Morgendämmerung.
Endlich im Camp angekommen gönnten wir uns ein leckeres Abendessen im Restaurant. Alex entschied sich für einen Burger und ich brauchte nach dem enormen Fleischkonsum in den vergangenen Tagen einfach nur einen Salat. Danach fielen wir Tod ins Bett und störten uns dann auch nicht mehr an unserem recht stickigen Rondaval, in dessen Dach ein paar Fledermäuse hausten.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 21
- четверг, 14 января 2016 г., 09:00
- ☀️ 28 °C
- Высота: 211 м
Южная АфрикаNwatinwambu25°1’16” S 31°46’59” E
Safari Day 2 - Bushwalk

Man könnte sagen, dass wir heute 100% Safari erlebt haben und ehrlich gesagt ist es auch ganz schön anstrengend; ständig mit den Augen suchend im Busch und schwitzend im engen Auto, aber es hat sich gelohnt und es macht süchtig!
Wir haben den Tag mit einem geführten Bush-Walk gestartet, welchen ich schon vorab mit der Übernachtung gebucht habe. Los ging es um 4 Uhr Morgens. Nach einer relativ kurzen Fahrt mit dem Safari-Jeep von unserem Camp aus ging es zu Fuß im Entenmarsch durch die Wildnis, unweit von der Grenze zu Mosambik.
Auf der Hinfahrt haben wir in der Morgendämmerung 2 Hyänen und einen Elefantenbullen gesehen und wir hatten sogar das Glück 2 Wilddogs zu sichten, welche uns auf der Straße entgegen kamen, aber leider schnell wieder verschwunden waren. Wilddogs sind eine sehr bedrohte Tierart und es gibt so weit ich weiß nur noch ca. 350 Exemplare im Krüger Nationalpark. Fotos habe ich leider keine, da sich meine Kamera nicht besonders für Fotos bei schlechten Lichtverhätnissen eignet. Auch das Löwenrudel, welches wir entfernt beobachten konnten habe ich nicht forografiert. Aber es ist ja auch mal schön die Dinge nicht ständig durch ein Objektiv zu sehen.
Während unseres Marsches durften wir nicht reden. Die Truppe wurde von 2 Rangern angeführt. Im Gegensatz zu einer Safari mit dem Auto erfährt man auch interessante Details über Dinge, auf die man sonst gar nicht achtet, wie z. B. Spinnennetze, Besonderheiten von Tierkot und Spurenlesen.
Viele Tiere haben wir jedoch nicht gesehen, bzw. kamen wir nicht so nah ran wie erhofft. Die Sicherheit stand eben an oberster Stelle. Trotzdem war es ein einmaliges Erlebnis und ein aufregendes Gefühl, als wir plötzlich einem Elefantenbullen ziemlich nahe waren. Unten am Wasser nahmen wir ein kleines Frühstück zu uns und genossen die Aussicht, beobachteten die vielen unterschiedlichen Vögel und hörten die Hippos grunzen, bevor wir wieder in Richtung des Safari-Jeeps wanderten.
Auf dem Rückweg zeigte uns der eine Ranger eine etwas weniger schöne Sache. Der Schädel auf dem Foto gehört einem Nashorn. Man kann deutlich erkennen, dass das Horn gewaltsam abgehackt wurde. Der Ranger erzählte uns, dass die Wilderer in diesem Bereich des Parks zumeist über die mosambikanische Grenze kommen. In den letzten Jahren hat die Wilderei wieder extrem zugenommen und es werden von Jahr zu Jahr immer wieder neue Negativrekorde aufgestellt. Während wir eine Menge interesannter Informationen zu diesem unschönen Thema bekamen schlug der andere Ranger Alarm. Er hat ein Hippo gesichtet, welches im ziemlich eiligen Tempo auf dem Weg zum Wasserloch war. Der Ranger erklärte, dass wir uns hier auf einem regelrechten Highway der Tiere befanden. Der "Weg" befindet sich im Tal zwischen zwei Hügeln und bildet hier den einzigen Zugang zum Fluss. Die Ranger wurden nervös und wir retteten uns auf den Hügel. Leider bekamen wir das Hippo nicht zu Gesicht, aber wir hörten es schnauben und rascheln. Es war trotzdem sehr aufregend.
Auf der Rückfahrt, nach ca. 2,5h Bushwalk haben wir nochmal die Löwen, ein par Elefanten, Geier, Gnus, Warzenschweine und verschiedene Antilopenarten gesehen.
Zurück im Camp haben wir unsere Sachen zusammengepackt und uns nach einer kurzen Stärkung wieder auf Safari begeben. Hierzu aber mehr im nächsten Beitrag.Читать далее
- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 21
- четверг, 14 января 2016 г., 19:00
- 🌙 23 °C
- Высота: 416 м
Южная АфрикаKa-Manghondzwane24°28’1” S 31°25’11” E
Safari Day 2 - Selfdrive Safari

Eigentlich haben wir heute nur eine kurze Strecke von ca. 140 km vor uns, aber da man im Krüger Nationalpark maximal 50 km/h auf den geteerten Straßen fahren darf und auf den holprigen Nebenstraßen sogar nur ca. 30 km/h haben wir über 6 Stunden gebraucht bis wir im nächsten Camp ankamen. Natürlich lag es auch daran, dass wir oft angehalten haben, um die Tiere zu beobachten.
Der Safari-Tag im Allgemeinen war nicht so erfolgreich, wie der Tag zuvor, aber auch heute gab es einige Highlights. Angefangen bei den verhältnismäßig vielen Nashörnern, die wir entdeckt haben und einem Zebra, dass ca. 15 Minuten vor unserem Auto her getrabt ist. Wir hatten uns sogar zeitweise Sorgen gemacht, dass es krepiert, weil es an dem Tag wirklich sehr heiß war. Das Zebra wollte aber partout nicht nach links oder rechts ausweichen und so "trieben" wir es vor uns her.
Eigentlich herrscht im Januar Regenzeit im Krüger Nationalpark, aber es war einfach viel zu trocken, so dass die Tiere sich an Wasserlöchern versammelten und wir recht häufig viele auf einer Stelle beobachten konnten. Nachteilig war, dass zwischen den Wasserlöchern dann auch mal zeitweise gar keine Tiere zu entdecken waren.
Ich habe gelesen, dass infolge der Trockenzeit Anfang der 60er Jahre sich die Geschäftsführung des Krügerparks damals für ein Programm namens "Wasser für Wild" entschied. Es wurden zahlreiche künstliche Wasserstellen angelegt, auch in Gegenden wo vorher kein ständiges Wasser vorkam, um die Wildtiere mit Trinkwasser zu versorgen. Dies führte langfristig gesehen jedoch zu vielen ökologischen Problemen. Beispielsweise wurden seltene Pflanzenfresser durch die Zunahme der Raubtiere an den Wasserstellen bedroht. Viele dieser Wasserstellen wurden bzw. werden wieder geschlossen.
Ein weiteres Highlight war an einem Ausstiegspunkt. Hier ist war es erlaubt das Auto zu verlassen und sich kurz die Füße zu vertreten. An manchen Points, wie z. B. an diesem, gibt es noch einen kleinen „Shop“ und WC’s. Bei den meisten handelt es sich jedoch lediglich um Aussichtspunkte. Wir waren die einzigen Touristen weit und breit. Der Verkäufer war glaub ich froh mal wieder einen Gesprächspartner zu haben. Er zeigte uns direkt neben der Kühltruhe, aus der er Cola und Co. verkaufte, einen Kadaver (ehrlich gesagt war nicht mehr als ein paar Knochen übrig) und erzählte uns von einem Löwenrudel, dass in den Morgenstunden ein Gnu gerissen hat. Nicht weit entfernt war ein Wasserloch mit einer Elefantenherde.
An einem anderen Ausstiegspunkt wollten wir eigentlich nur die schöne Aussicht genießen und plötzlich entdeckten wir direkt neben uns 4 Büffel, die unter einem Baum im Schatten lagen. Wir sind dann doch wieder schnell ins Auto und weiter gefahren, schließlich können Büffel sehr aggressiv werden.
Am Abend, kurz vor dem Ziel kam der Regen aber dann doch noch. Es gab einen heftigen Wolkenbruch während wir die Sachen für unser abendliches Grill-Finale einkauften. Der Regen lies aber recht schnell nach und wir schürten den Rost an. Dieser gehört zu jeder Wohneinheit dazu.
Jedes Camp ist etwas anders aufgebaut. Es gibt die großen Main Camps mit Tankstelle, Shop, Restaurant, etc. von denen man u. a. auch geführte Touren starten kann und es gibt kleinere Camps. In unserer zweiten Nacht im Krüger Nationalpark haben wir in einem sogenannten Sattelite Camp (Tamboti) in einem Safari Tent geschlafen. Hier gab es nichts, nur die Unterkunft, die Gruppenküche und -sanitärräume. Der Check-In erfolgt im dazugehörigen Main Camp "Orpen", was ca. 3 km entfernt ist. Hier haben wir auch eingekauft. Schlüssel gab es keine, nur die Nummer von unserem Zelt. Das Zelt befand sich direkt am ausgetrockneten Flussbett mit super Aussicht in den Busch. Die Geräuschkulisse war einmalig. Wir konnten eine riesige Affenbande beobachten, die dem Flussbett entlanglief. Später als es dunkel war sind wir mit der Taschenlampe runter an den Zaun, in der Hoffnung noch ein paar Tiere zu entdecken.
Auf einmal bekam ich einen großen Schreck, weil etwa mit Fell über meine Füße gehuscht ist. Wir liefen hinauf auf unsere Terrasse und leuchteten mit der Taschenlampe in den Busch. Es war eine Kleinfleckenginsterkatze, die uns mit leuchteten Augen anstarrte. Sie wirkte recht zutraulich und war recht lange bei uns. Sie roch wohl das saftige Steak.
Nach dem Essen gingen wir wieder recht früh ins Bett, da wir am nächsten Tag wieder gegen 4 aufstehen wollen, um nochmal eine kleine Safari Runde in der Morgendämmerung zu unternehmen.Читать далее