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  • Day 5

    Cape of the Good Hope

    December 29, 2015 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Next Stop: Kap der Guten Hoffnung.

    Vom Boulders Beach aus ist es nicht mehr weit bis zum Cape Point. Und die Küstenstraße ist sehr schön. Am Gate angekommen muss man normalerweise so 5 bis 10 Minuten warten bis man rein kommt. Oft muss man ein Formblatt mit Autokennzeichen, Passnummer etc. ausfüllen und den Eintritt bezahlen. An diesem Tag staute sich die Autoschlange jedoch über 1 km bis auf die Hauptstraße und zu Beginn kannten wir noch nicht mal den Grund für den Stau, da das Gate noch außer Sichtweite war. Wir haben über 1h gewartet, da sie nur neue Besucher rein gelassen haben, wenn andere Besucher den Park verlassen haben. Das war ziemlich nervig, vorallem weil man nicht wusste wie lang es noch dauert und ob man überhaupt noch rechtzeitig rein kommt, da der Park ja gegen 18 Uhr schließt. Aber so war es trotz der vielen Besucher überhaupt nicht überlaufen und man konnte sogar einsame Strände auffinden. An den Hotspots wie am Leuchtturm und am berühmten Schild waren dann schon viele Touristen, aber das ist ja klar.

    Wenn man mehr als die Bekannten Sightseeing Punkte sehen möchte, sollte man selbst fahren. Es lohnt sich auf jedenfall beim Schild die Klippe zu erklimmen und den dahinter liegenden Dias Beach zu erkunden und da dass ganz schön anstrengend und mit vielen Treppenstufen verbunden ist, ist man hier auch fast allein😉 Dieser Strand gilt als einer der schönsten Strände Kapstadts.
    Man sollte auch vom großen Leuchtturm aus den schmalen Pfad bis zu dem Diaz Point entlang gehen. Hier bekommt man nochmal einen ganz anderen Eindruck vom Cape Point, und ungestörter ist man auch. Am meisten beeindruckt mich hier immer das Farbenspiel zwischen dem Himmel, Meer und den Pflanzen. Am schönsten ist es hier wie ich finde im südafrikanischen Frühling im September und Oktober, wenn alles blüht.

    Es gibt jedoch viel mehr zu sehen, wie z.B. den Strand von Buffallos Bay, einen Platz innerhalb des Reservates, wo das Baden, Angeln und auch Grillen in der False Bay möglich ist. Hier kommen viele Einheimische her. Während wir da waren, war das Grillen aufgrund der Trockenheit jedoch nicht erlaubt.
    Auch sehenswert ist der tolle Platboom Beach mit seinen breiten Dünen. Auch hier verirren sich relativ selten Touristen hin. Wer das alles entdecken will, sollte mindestens 3,5 bis 4 Stunden einplanen.

    Wir haben auch einige Tiere entdecken können. Wir haben Affen, Antilopen, Strauße, eine Schildkröte und nicht zu vergessen eine Menge Dassis gesehen. Dassis sind kleine murmeltierartige Tiere die es hier rund um Kapstadt, aber auch im restlichen Südafrika gibt.

    Ach ja, ich habe uns für unsere Reise vorab die Wild Card beantragt. Mit dieser Karte kann man zahlreiche südafrikanische Natur- und Wildschutzgebiete für ein Jahr so oft besuchen wie man will. Für Touristen ist diese jedoch deutlich teurer als für die Einheimischen (ca. 180 EUR) und lohnt sich nur wenn man relativ viele Sanparks besucht. Ich habe vorher überlegt, welche Parks wir unbedingt besuchen wollen und dann die Kosten überschlagen. Ich hab mich dann für die Wildcard entschieden. Es war ungefähr eine Plus/Minus Null Rechnung, aber wir hatten den Vorteil nicht ständig ausreichend Bargeld bereit halten zu müssen und es ging meist schneller. Außerdem gibt es durch die Wildcard auch zusätzliche Rabatte, wie z.B. bei der Benutzung des Table Mountain Cable Car.
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