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  • Day 11

    Märchenwald

    May 31, 2017 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute sind wir in den Pacific Rim Nationalpark gefahren, in dem wir auch zwei Nächte übernachten werden. Hier gibt es auch eine relativ große Wolfpopulation und Luchse.

    Wir sind ja doch spürbar weiter westlich als in den Tagen zuvor und ich fragte mich ob unsere Zeit überhaupt noch stimmt, weil es um halb 6 noch dunkel war. Wir hatten gerade WLAN, also googelte ich einfach die Zeit. Tatsächlich, wir haben bereits vor vier Tagen eine Zeitzone überfahren und es nicht gemerkt. Nunja haben wir heute eine Stunde länger zum schlafen. Wir dürfen das auf dem Rückweg auf keinen Fall vergessen, nicht das wir den Flug verpassen.

    Auf dem Weg zum Pacific Rim Nationalpark (ca. 200 km und 3 Stunden reine Fahrtzeit) machten wir mehrere Stops. Insgesamt waren wir wieder ca. 9ä Stunden unterwegs.
    Der erste Stop war im English River Falls Provincal Park, in dem es einen wunderschönen Wasserfall in wildromantischer Umgebung zu bestaunen gibt.
    Der zweite Stop war nur wenige Kilometer weiter. Im Little Qualicum Falls PP, dessen Hauptmerkmal der Canyon des Little Qualicum River mit Stromschnellen und kleinen Fällen ist.
    Einen dritten Zwischenstop machten wir im MacMillan PP. Hier konnte man einen Spaziergang zwischen bis zu 800 Jahren alten und 75 Meter hohen Douglastannen machen. Das kleine Waldgebiet wurde hier in seinem ursprünglichen Zustand gelassen.
    Zum Mittag waren wir in Port Alberni direkt am Hafen Fisch essen. Es war super lecker.
    Danach fing es an zu regnen und hörte auch nicht wieder auf.
    Kurz darauf sind wir noch einen anderen Trail gelaufen, der ebenfalls durch ein kleines Waldgebiet mit den riesigen Douglastannen führte. Die Wälder hier sind richtig märchenhaft und wunderschön. Ich hebe vorher so einen Wald noch nie gesehen.

    Bevor es zu unseren Campingplatz ging, sind wir noch nach Tofino. Hier haben wir für den nächsten Tag eine Whalewatching Tour gebucht und ein paar Souvenirs geschoppt.

    Am Campingplatz sind wir dann gegen halb sechs angekommen. Die Plätze direkt im Nationalpark sind einfach die schönsten. Der Campingplatz liegt in einem dichtem Wald in unmittelbarer Nähe zum Ozean.
    Für mich war es das erste mal am Pazifik. Leider hatte es ab Mittag geregnet, so dass wir den wunderschönen Ort nur eingeschränkt genießen konnten. Ich hoffe auf morgige Besserung, aber der Wetterbericht sagt etwas anderes.
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