- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 166–168
- 9 mar 2025, 15:28
- Pernottamenti: 2
- ☁️ 29 °C
- Altitudine: 16 m
FilippinePampang Point12°55’32” N 123°34’42” E
Wo isser denn der olle Walhai?

Nach dem langen Wartetag in Cebu ging es für uns dann 19 Uhr auf die Fähre, um über Nacht 13 h nach Masbate zu fahren. Die Betten waren wieder simpel, aber die Nacht auf offener See ging ganz gut rum. In Masbate mussten wir dann nochmal umsteigen in ein weiteres Boot nach Pilar und von da aus ging es final mit dem Tuktuk in den kleinen Küstenort Donsol. Wieder mal ein ganz schöner Ritt...
Bisschen neugierig waren wir die ganze Zeit, wie wohl unser Hostel aussehen mag. Wir zahlten für 3 Tage nur 14 Euro, obwohl alles andere drumherum recht teuer war. Die Bude war echt extrem klein, aber ganz schön und mitten im Ort. Also echt n guten Schnapp gemacht!
Wir "erkundeten" dann später noch den Ort und den Strand. Beides ziemlich hässlich und bretterig, dafür übelst billig und die Leute extrem nett!
Am nächsten Tag gings früh raus. Denn das Highlight, weshalb wir überhaupt hier sind, stand auf dem Programm. Hier soll es nämlich wildlebende Walhaie geben mit denen man schnorcheln kann. Alles soll hier viel nachhaltiger stattfinden als an anderen Orten. Also kein Anfüttern und Einsperren. Aber eben auch mit der "Gefahr", dass man keinen sieht.
Wir also früh um 7 Uhr zum Treffpunkt.
Nach nem ausgiebigen Frühstück, lernten wir unsere Gruppe kennen. 3 Leute aus Manila und ein Mann aus Schweden + Guide Larry. Bevor es jedoch aufs Boot ging mussten wir uns noch ein Video anschauen, wo nochmal alles erklärt wird was es zu beachten gibt.... Nicht so nah ran an das Tier und nur max. 6 Leute ins Wasser pro Whaleshark usw....
Dann rauf aufs Boot und die Sucherei nach den Viehchern begann. Also wir waren nicht die einzigen Boote. Es waren noch 13 weitere Touriboote unterwegs! Alle glotzten aufs Wasser....massig Delfine...aber kein Walhai.....
Einmal gab es einen Fehlalarm....wir standen schon mit Schnorchel und Flossen da, waren übelst nervös und dann hieß es doch " Ach nee doch nicht"! Also weiter suchen. Und dann plötzlich hat ein Boot einen Shark gespottet. Alles ging jetzt super schnell. Richtig gehetzt irgendwie. Alle Boote heizten im Vollspeed zum Sichtungsort und wir sollten noch im Fahren vom Boot springen. Im Wasser war absolut die Hölle los....Denn ALLE Touris von allen Booten waren gleichzeitig im Wasser. Nicht nur 6 Personen, wie vorher angekündigt. Is klar! Ich hatte ganz schön zu rudern, weil ich Wasser in der Brille hatte und von Fremdflossen und Ellbogen verkloppt wurde. Ich hab also letztendlich maximal nen diffusen Schatten im Wasser gesehen, den man mit viel Phantasie als Walhai deuten könnte. Naja. Dafür konnte Marcel das Tier ganz gut und nah sehen🥰 Die ganze Größe von 12 m oder so konnten er aber auch nicht wahrnehmen, denn der Koloss verschwand binnen kürzester Zeit wieder in der Tiefe. Aber ist schon gigantisch....allein die Vorstellung mit so einem Riesen im Wasser zu schwimmen. Wow!! Und zudem auch cool, dass wir überhaupt erfolgreich waren. Paar Locals berichteten uns, dass es echt selten sei.
Also ja...Im Nachhinein hätte ich das Tier gerne wirklich richtig gesehen, aber all in all war es trotzdem echt cool. Und wer weiß.....vielleicht bietet sich nochmal wo anders die Gelegenheit.....
Nach dem Watching speisten wir lecker am Strand und badeten bisschen.
Beim Fußmarsch zurück ließen wir das Erlebte revuepassieren und bekamen nochmal nen neuen Blick auf den Ort. Hier, bzw. allgemein auf den Philippinen, gibt es echt sooooo so viele Kinder und Jugendliche. Das ist echt heftig und schön...das sind wir aus unserm überalterten Deutschland gar nicht gewohnt.
Abends gabs noch ne Art Gulaschsuppe (Pares) und ein nettes Gespräch mit dem Verkäufer. Der erzählte uns viel über die Fischerei hier und wie regellos hier alles zu geht. Jeder kann einfach alles angeln was er will....egal wie, was, wo und wie groß...alles komplett überfischt. Verhältnismäßig wenig große Fische, weil alle schon mit dem Netz das Kleinzeug rausholen. Also kein Wunder, dass die Angelei bei Celli eher schleppend läuft, wenn selbst ein Inselstaat wie die Philippinen, großen Fisch für Restaurants teilweise importieren muss. Verrückt.
Gute Tips für unsere Weiterreise haben wir uns auch noch bei ihm abgeholt. Wir waren nämlich echt lost und wussten gar nicht, wo wir die letzten Tage hier verbringen sollen. Jetzt wissen wirs und daher geht es morgen schon nen Tag eher als geplant weiter✌️Leggi altro