Vier an einem Tag
16. Oktober in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C
Kaum geschlafen und trotzdem schon wieder unterwegs. Zum Glück hatte ich mir das Grab bereits vorbestellt und aus Panik, zu verschlafen, hatte ich mir im Fünfminutentakt Wecker gestellt. Aber das Unterbewusstsein ist schon eine erstaunliche Sache. Obwohl ich viel zu spät eingeschlafen bin, wurde ich 2 Minuten vor dem Wecker wach. Wir mussten pünktlich sein, denn es sollte ein langer Tag werden. Tumtum, unsere Reiseführerin, hatte am Abend vorher noch angerufen. "Be on time. Don't be late!"
Eine gute Planung ist das A und O. Deshalb war ich so früh am Treffpunkt, dass ich noch Zeit für mein erstes Frühstück bei 7-Eleven hatte. Den Käsetoast. 🤤
Erster Halt: Der Maeklong Railway Market. Hier müssen die Verkäufer ihre Stände schnell zusammenpacken, während der Zug millimetergenau an ihnen vorbeifährt. Es ist so ähnlich wie in Vietnam letztes Jahr, nur dass hier deutlich mehr Alltagsmarkt vorherrscht. Hier liegen Meeresfrüchte neben Souvenirs, Räucherstäbchen neben Gemüse und Spielen. Ein Trubel welcher seines Gleichen sucht. 🚂
Zweiter Halt: Eine Bootstour über den schwimmenden Markt Damnoen Saduak. Tumtum sagt, unter der Woche ist es der einzige Markt dieser Art, welcher in Betrieb ist. Man kann zwar irgendwie ahnen, wie es am Wochenende unter den Thais selbst zugeht, aber in diesem Fall war es ein Erlebnis, das eher für Touristen ausgelegt ist. Das hat die Sache nicht unbedingt weniger schön gemacht, aber halt auch nicht so authentisch. 🛶
Dritter Halt: Nach dem Besuch der Märkte ging es rund zwei Stunden Autofahrt in Richtung Norden. Unser Ziel war Ayutthaya, die alte Hauptstadt Thailands. Die Stadt war früher die Hauptstadt des Königreichs Siam und hatte von 1350 bis zu seiner Zerstörung durch die Burmesen im Jahr 1767 einen blühenden internationalen Handelshafen. Die Ruinen der Altstadt sind heute der Geschichtspark Ayutthaya. Mit archäologischen Stätten mit Palästen, buddhistischen Tempeln, Klöstern und Statuen. Für mich war das das absolute Highlight des Tages. Es ist echt unglaublich, dass ich jetzt wirklich vor dieser Anlage stehe und mit einem Sonnenschirm über die Anlage zu laufe hat einfach eine ganz besondere Atmosphäre. 🌞 Die Rückfahrt verging zum Glück schnell, und schon währenddessen merkte ich, dass ich mein nächstes Ziel direkt ansteuern muss. Wenn ich vorher ins Hotel fahre, käme ich vermutlich nicht mehr hoch.
Vierter Halt: Das Maha Nakhon ist mit 313 Metern und 77 Etagen das zweithöchste Gebäude in Bangkok und bietet mit seiner super schönen Dachterrasse und dem Skywalk eine Aussicht mit Adrenalinstoß. Um schneller voranzukommen wurde es Zeit mir mein erstes Roller-Taxi zu buchen. Für mich die beste Art, um in der Stadt voranzukommen. Es ist faszinierend, wie selbstverständlich sich die Roller an allen Autos vorbeischlängeln. Aber es ist auch verrückt zu sehen, dass der eigene Fahrer Kochvideos auf dem Handy laufen hat während einem der Fahrtwind um die Ohren peitscht. Angekommen am Mahanakhon ging es mit dem Aufzug rasant nach oben und nach einem kurzen Druckausgleich in den Ohren konnte ich Bangkok aus einer ganz anderen Perspektive bestaunen. Das Foto auf dem Glasdach im Kasten, ging es fix wwieder da runter um dann die Aussicht und den Moment wirken zu lassen. So weit oben zu sein bedeutet auch, dass man mit einem Gewitter in der Ferne auf Augenhöhe ist. Als ob der Ausblick nicht schon beeindruckend genug war, sah ich dem Spiel der Wolken und Blitze aus sicherer Entfernung noch etwas zu. Auf dem Weg zurück nach unten konnte man noch eine Lichtinstallation durchqueren. Hätte ich keine Bilder und Videos, wüsste ich glaube ich nicht mehr, dass ich da war. So voll und reiz überflutet war mein Kopf. Der konnte auch nur noch einen Gedanken fassen. Abendessen, Heim und schlafen.
Das Essen ließ sich einfach erledigen. Das mit dem einschlafen war wieder schwieriger.Weiterlesen































Reisender
Schöne Erinnerung für meine Reise, obwohl einiges modernes kam inzwischen nochmals dazu!😍leider habe ich keine eigenen digitalen Fotos