• Welcome to Chiang Mai

    October 17 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Ortswechsel – raus aus der Metropole, rein in ... ja, was eigentlich? Chiang Mai ist die größte Stadt im Norden Thailands und vermittelt dabei eine eher gemütliche Dorfstimmung.
    Aber von vorne.
    Aus Sorge, meinen Inlandsflug zu verpassen, war ich so früh am Flughafen und am Gate, dass man mir beim Anstellen zum Boarding sagte, ich solle mich noch mal setzen. Mein Flug wäre erst der nächste. 🫠
    Der Flug verlief ohne Probleme. Aufgrund meiner Größe wurde ich sogar gefragt, ob ich am Notausgang mit mehr Platz sitzen möchte.
    Da der Flughafen in Chiang Mai ziemlich nah an der Stadt liegt, war ich nach der Landung schnell in meinem Zimmer. Es war schlicht und sauber, aber völlig ausreichend. Irgendwie habe ich es nicht gefühlt. Ich war müde und erschöpft, aber vielleicht hilft ja eine Massage. 😏 Gesagt, getan. Ich habe mich frisch gemacht und bin einfach losgelaufen. Irgendwann kam ich an einem ansprechenden Massagestudio vorbei. Fazit: Ich hatte unwissentlich meine erste richtige Thaimassage. Es war teilweise schmerzhaft, das Ganze muss von außen super verrückt ausgesehen haben, aber es war richtig wohltuend. Als Notiz an mich selbst: Wer in Deutschland nur in seinem Slip eine Thaimassage erhält, bekommt keine richtige. Man wird so gedreht und geknotet, dass selbst der größte Baumwollschlüpfer nicht alles verdecken kann. Ich hatte mich noch gewundert, warum ich für eine Massage eine Hose und ein Hemd anziehen soll. Aber im Nachgang war ich froh. 😄 😄
    Mit frischer Energie und das Gefühl, leicht wie eine Feder zu sein, lief ich planlos durch die Stadt. Ganz entspannt lief ich sogar zufällig an einer Aufführung vorbei. Irgendwann bauten sich die Straßenküchen auf und der Geruch in der Luft verriet, dass es Zeit fürs Abendessen war. Es waren sehr viele Touristen in der Stadt. Immer wenn ich einer Frau begegnete, die auch alleine zu sein schien, lächelte man sich zu, weil man irgendwie den gleichen Vibe hatte. Auf der Suche nach Essen kreuzte sich mein Weg ein paar Mal mit demselben Mädchen und aus einem fremden Lächeln wurde eine Einladung zum gemeinsamen Abendessen. Christine aus Stuttgart nahm diese Einladung gerne an und wir verbrachten den Abend zusammen. Nach einem leckeren Nachtisch und einem Schlendern über einen wunderschönen Markt ging es in eine offene Spielbar. Einige Runden Billard, Vier Gewinnt und Jenga machten den Tag zum Ende hin zu einem wirklich schönen.
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