• Wasser und Bäume

    October 18 in Thailand ⋅ ☁️ 18 °C

    Diese Urlaube, bei denen man immer früher aufstehen muss als bei der Arbeit. 🙃
    Aber auf diesen Tag hatte ich mich sehr gefreut. Denn endlich geht es auf eine Tour in die Natur Thailands! Um genau zu sein, geht es in den Doi-Inthanon-Nationalpark.
    Ich weiß gar nicht, was ich groß schreiben soll. Auch wenn die Bilder nicht ansatzweise erfassen, was ich live gesehen habe, finde ich, sie sprechen für sich.
    Schon der erste Wasserfall war unglaublich schön, und das Wetter sowie die Natur versprachen einen noch schöneren Tag!
    Die Reisegruppe war wieder bunt gemischt mit Menschen aus aller Welt. Mit Mila aus Israel habe ich mich so gut verstanden, dass wir nicht nur Nummern ausgetauscht, sondern auch ausgemacht haben, am nächsten Tag gemeinsam abends nach Phuket zu fliegen.
    Nach dem Wasserfall stand eine gut zweistündige Wanderung auf dem Pha Dok Siew Nature Trail auf dem Programm. Dabei gab es riesige Spinnen, giftige kleine Schlangen, große Schmetterlinge und noch mehr Wasserfälle und Natur zu bestaunen. Irgendwann wanderten wir durch den Dschungel und vorbei an saftig grünen Reisfeldern. Das Ziel war eine Tee- und Kaffeeverkostung. Die thailändische Bevölkerung hier nennt sich selbst das „Volk der Berge” und ist vor Jahren vom Opium- zum Kaffeeanbau gewechselt, um einer legalen Beschäftigung nachzugehen.
    Nach einem kleinen Shoppinganfall und einem sehr leckeren und ausgiebigen Mittagessen ging es weiter zum höchsten Punkt Thailands, der sich auf etwa 2.565 Metern über dem Meeresspiegel befindet.
    In der Beschreibung stand, dass man sich einen Pullover oder eine Jacke mitbringen sollte, aber ich empfand die kalte, klare Luft eher als absolut erfrischend und nicht als kalt. Die Natur hier oben war noch einmal ganz besonders. Die Sonne, die zwischen den hochragenden, moosbedeckten Bäumen schien, brachte alles zum Funkeln.
    Danach ging es zum letzten Stopp, der Königinnen- und Königspagode. Ich hatte einfach zwei Pagoden auf einem Gipfel erwartet, doch ich bekam eine sehr gepflegte und große Parkanlage, die durch die Springbrunnen und Blumenhecken eine Alice-im-Wunderland-Atmosphäre verströmte. Zwar war ich völlig beseelt, aber nach zwei Stunden Rückfahrt über Serpentinen und einem holprigen Bremsverhalten des Fahrers lag ich trotz Tablette erst einmal flach. Nach einem kurzen Nickerchen zwang ich mich aber, noch einmal aufzustehen. Schließlich hatte ich mich mit Christine für den Samstagsmarkt verabredet. Neben viel Handwerkskunst probierten wir immer wieder kleine Leckereien. Von denen manche super und andere nicht so super waren. Anschließend spazierten wir noch etwas durch die Straßen, um Chiang Mai noch ein letztes Mal auf uns wirken zu lassen.
    Read more