Soll ich oder soll ich nicht 🐘
20 Oktober, Thailand ⋅ ☀️ 31 °C
Schon seit ich mich entschieden hatte, nach Thailand zu fliegen, spielte ich diesen Gedanken immer wieder durch. Soll ich zu einem Elephant Sanctuary gehen oder nicht?
Der Plan war, abends mit Mila nach Phuket zu fliegen und den Tag vorher noch voll auszunutzen. Nach dem Lesen vieler Artikel und Erfahrungsberichte hatte ich mich schließlich dafür entschieden. In der Hoffnung, danach mit einem guten Gefühl weiterreisen zu können. Nicht alle Elefanten spielen gerne im Schlamm oder lassen sich von Fremden anfassen oder sogar waschen. Viele fühlen sich nur in der Nähe ihres Mahouts wohl, und manche Einrichtungen zwingen Elefanten sogar dazu, mit Besuchern ins Wasser zu gehen. Das wollte ich auf jeden Fall vermeiden und so fand ich das Joy Elephant Sanctuary.
Bei Joy wurde uns zunächst viel über die Kultur und die Community erklärt. Den Karen-Bergstamm. Sie leben hier mit und für die Elefanten. Elefanten, die für Menschen domestiziert wurden, finden sich in der freien Wildbahn meistens nicht mehr zurecht. Joy’s Sanctuary möchte über die Tiere aufklären, ohne sie dabei zu bedrängen. So durften wir ihnen zwar ein paar Snacks reichen, aber sie nicht anfassen. Danach sind wir spazieren gegangen, dorthin, wo die Elefanten wollten. Wenn einer keine Lust mehr hatte, ist er einfach gegangen. Es war unglaublich, diese Riesen dabei zu beobachten. Unser Guide erklärte uns, dass man wilden Elefanten nie so nahe kommen darf, da dies viel zu gefährlich ist. Diese Elefanten sind jedoch durch ihre jahrelange Arbeit für die Menschen daran gewöhnt, sie um sich zu haben.
Nach dem Spaziergang konnten wir, wenn wir wollten, schwimmen gehen. Ohne Elefanten! Es kam jedoch vor, dass sie kurz ans Wasser traten, um zu trinken, und dann wieder gingen. Ich musste auch mein schönes Schattenplätzchen räumen, weil sich ein Elefant dasselbe gedacht hatte wie ich und dort in Ruhe etwas essen wollte.
Im Anschluss gab es ein sehr leckeres Mittagessen und wir durften mit Hilfe etwas Typisch Thailändisches herstellen.
Nämlich eine Aromadose. Sie enthält verschiedene Kräuter und Öle und ist hierzulande an jeder Ecke erhältlich. Im Grunde ist sie wie ein Inhalierstäbchen. Es soll gegen Kopfschmerzen und verstopfte Nasen helfen.
Das kann ich zwar noch nicht bestätigen, aber es riecht sehr gut. Jede Gegend hat wohl ihre eigenen Mischungen und Zutaten.
Und so endet mein Besuch bei diesen wundervollen Tieren wie erhofft mit einem guten Gefühl.
Zurück in der Stadt habe ich mein Gepäck geholt und mich mit Mila in einem wunderschönen Café getroffen. Wir vertrieben uns die Zeit bis zum Abflug noch mit einer Massage – bisher die schlechteste, aber trotzdem gut. In Phuket angekommen, trennten sich unsere Wege fürs Erste, aber der Aufforderung, sie in Israel zu besuchen, werde ich gerne nachkommen.
https://joyelephantsanctuary.com/about-us/Baca lagi























Pengembara
❤️