Phuket 🌊🌦

Heute wollte ich ausschlafen und anschließend an den Strand gehen, um dort weiterzuschlafen. Ich wollte die letzten Tage verarbeiten und einfach mal ausspannen. Aber wie heißt es so schön: Es kommt nicht immer alles so, wie man es sich vorstellt.
Schon letzte Nacht bei der Ankunft regnete es, und offenbar hat es die ganze Nacht geregnet, denn ich wurde von einem plätschernden Geräusch geweckt. Nachdem ich den Lichtschalter gefunden hatte, stellte ich fest, dass das Wasser durch die Decke auf den Boden meines Zimmers tropfte. 🫩🥲
Nach einem schnellen Zimmerwechsel hatte ich nicht nur ein Zimmer mit besserer Aussicht, sondern erhielt auch einen Gutschein für zwei Cocktails im angrenzenden Restaurant.
Noch völlig gerädert und etwas bedrückt durch den Regen, gab ich mich erneut der Müdigkeit hin. Nur von einem kurzen, aber guten Frühstück unterbrochen, lag ich den Vormittag im Bett, plante den kommenden Tag und schlief immer wieder ein. Als ich gegen 13 Uhr die Augen aufmachte, konnte ich es kaum glauben. Die Sonne war da und der Regen verschwunden. Ich zog mir schnell meinen Bikini an und ging die 100 Meter zum Strand hinunter. Ich entschied mich für eine Liege und konnte nicht schnell genug alles ablegen, um endlich ins Wasser zu laufen. Der Regen war zwar weg, aber der Wind peitschte die Wellen trotzdem ganz schön wild. Bei der Wassertemperatur war es jedoch ein Leichtes, sich trotzdem hineinzuwerfen. Die Trockenphase dauerte ganze zwei Stunden, einen Icekaffee und zwei Reisetagebucheinträge. Dann hörte es gefühlt gar nicht mehr auf zu regnen und der neu angeschaffte permanente Regenponcho lohnte sich zum ersten Mal so richtig. Mit meiner Schmutzwäsche im Rucksack stapfte ich durch den Regen zu einem Waschsalon. Für gerade einmal knapp drei Euro konnte ich meine Wäsche in zwei Stunden wieder abholen. Und was fängt man mit dieser Zeit an, wenn es regnet? Richtig, man investiert in sich selbst und gönnt sich erst eine Pediküre und anschließend eine ausgiebige Fuß- und Beinmassage.
Ich hab mich noch über einen riesigen Food-Markt geschlängelt, bevor ich zurück aufs Zimmer und kurz darauf ins Restaurant bin, um meine zwei Cocktails zu genießen. Ich habe die Ruhe und die Abwesenheit von anderen Gästen genossen. Scheinbar waren alle auf diesem Markt zum Abendessen. Ich habe gerade die immer noch starken Wellen beobachtet und dabei gemerkt, dass die Minze in meinem Cocktail durch die Meeresbrise wie wild flatterte.
Natürlich hat es wieder geregnet und der Wind hat mich fast zurück in mein Zimmer geweht.
Auch wenn es nicht so lief, wie ich es heute geplant hatte, bin ich doch echt erholt und freue mich auf den morgigen Ausflug – bei Regen.Okumaya devam et