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  • Day 36

    Cold, colder, immigration-office

    December 14, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 23 °C

    Starker Wind bläst mich nach Hua Hin und vermittelt mir E-bike feeling. Auf der Strecke begegnen mir zwei Fernreiseradler-Gruppen, die in die entgegengesetzte Richtung unterwegs sind.
    Während ich südwärts an ihnen vorbeirase, verhöhne ich ungewollt mit nach oben gestrecktem Daumen grüßend ihr selbstgewähltes Schicksal, an diesem Tag gen Norden zu wollen.
    Leider bringt der stark böige Nordwind auch kühle Luftmassen in die Zentralregion und nach der tropischen Hitze der Anfangswochen, gepaart mit der prolongierten Regenzeit, ist das nun die nächste Wetteranomalie, mit der ich mich auseinandersetzen darf. Sobald du in hier in den Morgen- und Abendstunden aus freien Stücken eine Jacke anziehst, nennt man das Kältewelle. Hier sei den, dem österreichischen Dezember ausgesetzten Menschen versichert, dass es sich ebenfalls um ungewollte Verhöhnung handelt, aber Höchsttemperaturen von 26° nennt man hier Wintertage. Darum sprechen Thais auch von der kalten Jahreszeit.
    Anm.: Hasskommentare unter diesem Eintrag werden von meiner Seite mit weiteren Details thailändischer Kältewellen quittiert.
    Aus dem „Willkommen in Hua Hin- Strandfoto“ wird vorerst nichts, die aufgewühlte See bellt mich zurück.
    Aber es geht noch kühler. Der Wind verbläst mich am Nachmittag in den vollklimatisierten Eisschrank der lokalen Zweigstelle der thailändischen Einwanderungsbehörde, um ab 24.12. nicht als Illegaler durchs Land zu reisen.
    Drei frostige Stunden später und um 1.900 Baht erleichtert, darf ich nun offiziell bis 23.1. im Land bleiben.
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