Altes Leid in neuen Schläuchen

Meine Überprüfung des Reifens in Ayutthaya war wohl doch nicht so akribisch, wie ich es mir eingeredet habe.
Asche auf mein Haupt.
Sowas sollte mir nicht passieren.

Die Reifenproblematik beansprucht mich jetzt seit dem zweiten Tourtag.
Und heute wieder! Dabei hatte ich riesengroßes Glück, dass mir der erst gestern im Nationalpark eingesetzte Schlauch heute erst auf die letzten Meter bei Einfahrt ins Quartier eingegangen ist.
Nur jetzt musste gehandelt werden. Das Problem mit dem Mantel hatte ich eben ausgeschlossen, weil ich dachte, der Perfektionist in mir hat das Innere mit seinem Finger so pedantisch abgetastet, als handelte es sich um eine überlebensnotwendige Botschaft in Braille-Schrift.
Aber jetzt habe ich drei zerstochene Schläuche im Sortiment und jedes Loch findet sich an der exakt gleichen Position.
Das kann kein Zufall sein.
Soko Tube übernimmt den Fall. Als Lichtquelle dient der gleißenden Schein der untergehenden Sonne. Ich stülpe den Mantel um und grase jeden Millimeter ab. Und siehe da! Endlich finde ich, was meine Freude der letzten Tage gemindert hat.Leia mais