• NiKiTravel

New York City

A short but fine adventure by NiKiTravel Read more
  • Trip start
    August 29, 2017

    NYC - Eindrücke

    August 28, 2017 in the United States ⋅ 🌙 18 °C

    Warum muss man eigentlich New York unbedingt gesehen haben?
    New York bietet einfach alles, was man von einer Metropole erwartet, und überrascht trotzdem. Natürlich haben wir mit einem umfassenden kulturellen Angebot gerechnet und wussten auch, dass New York eines der bedeutensten Wirtschaftszentren weltweit ist. Aber New York ist mehr als das...
    So hätten wir nie gedacht, dass wir durch Manhattan radeln oder uns im berüchtigten Stadtteil Harlem, indem wir untergebracht waren, so wohlfühlen würden. Wir wussten von der Größe des Central Parks, aber durch die grüne Lunge der Stadt zu laufen, war dann doch ein besonderes Erlebnis. Auch hatten wir davon gehört, dass das Essen und Trinken in New York unbezahlbar wäre, doch abseits der Touristenpfade haben wir köstlich zu bezahlbaren Preisen gespeist.
    Fazit: New York ist auf jeden Fall eine Reise wert!
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  • Das MOMA

    August 29, 2017 in the United States ⋅ 🌙 17 °C

    Picasso, Magritte, Kahlo, Pollock, Monet, Dali usw. .... alles in einer Ausstellung? Im MOMA gibt's das! Absolut sehenswert!

  • Lady Gaga im Regen?

    August 29, 2017 in the United States ⋅ 🌧 16 °C

    Wusstet ihr schon, dass Sportarenen trotz horrender Preise in den USA nicht überdacht sind? Aber Lady Gaga gab trotz strömendem Regen alles. Auch ihre Fans hielten tapfer aus!

  • Harlem (1) - ein ganz normaler Stadtteil

    August 30, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Wer denkt nicht an Ghetto und Armut, wenn der Name Harlem fällt. Auch von einem Deutsch sprechenden New Yorker werden wir bei der Suche nach dem richtigen Weg ermahnt: "Aber laufen Sie da nicht im Dunkeln alleine herum." - Unsere AirBnB-Vermieter beantworten die Frage nach der Sicherheit jedoch mit: "No, it's safe. You can go anywhere you want". Die Wahrheit liegt vermutlich dazwischen. Es gibt keine Straßen, die nach Slums aussehen, statt dessen wird überall saniert und gebaut. Auf den Hauptstraßen brummt auch abends das Leben und es gibt zahlreiche hippe Restaurants, einige Nebenstraßen könnten auch in schicken Bremer Stadtteilen liegen. Aber es gibt auch die andere Seite. Mietskasernen, vernachlässigte Häuser und offensichtlich arme Menschen. Aber Harlem wandelt sich. Der alte Ruf wird dem Stadtteil jedoch sicherlich noch weiter anhaften, denn die Bevölkerung ist überwiegend afroamerikanisch und diese Bevölkerungsgruppe ist die ärmste in den USA. Zudem ist das Denken in Rassen- und Ethnien-Kategorien so selbstverständlich, dass man sogar beim Arzt Rasse und Ethnie angeben muss, bevor man behandelt wird bzw. sogar in einem anderen Warteraum sitzt (s. Beitrag Zahnarzt in Harlem).
    Die Regierung Trump wird diese Einstellung sicherlich nicht verändern.
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  • Zahnarztbesuch in Harlem

    August 30, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Murphy's Law... oder hat nicht jeder schon eine ähnliche Situation erlebt?

    Vor Beginn der Weltreise habe ich alle erdenklichen Ärzte aufgesucht. Schließlich will man ja auf alles vorbereitet sein.
    Kaum hat das Flugzeug abgehoben, beiße ich herzlich in mein selbst mitgebrachtes Schnittchen und brechen mir ein Stück meines Zahns dabei ab. Die gute Nachricht ist, dass es sich um den "toten" Zahn handelt, also keine Schmerzen zu erwarten sind. Die "schlechte" Nachricht ist, dass ich erst in 6 bis 9 Monaten wieder meinen Zahnarzt aufsuchen kann.
    Kaum angekommen, machen wir uns in Harlem auf die Suche nach einem Zahnarzt. Die Wahl fällt auf eine Praxis mit durchweg guten Rezensionen.
    Als wir vor der Eingangstür stehen, zögern wir kurz (siehe Foto). Auch beim Betreten der Praxis lässt das ungute Gefühl nicht nach, werden wir doch zunächst von einem schwergewichtigen Sicherheitsmenschen in Empfang genommen und nach unserem Anliegen befragt. Im engen Warteraum werden wir von durchweg farbigen Patienten beobachtet. Die Arzthelferin ist schnell und kompetent und ehe wir uns versehen, haben wir schon einen Termin für den nächsten Tag, sollen uns hierzu aber im benachbarten "Botoxstudio" anmelden?!
    Am nächsten Tag erscheinen wir zum verabredeten Termin im Botoxstudio. Ich bin erstaunlicherweise die einzige wartende Patientin... Beim Ausfüllen des Patientenbogens, in dem man Auskünfte über die Rasse und Ethnie geben muss (Was gebe ich da eigentlich an? - weiß? arisch?), wird uns klar, dass dieser Warteraum nur von "bevorzugten" Patienten betreten werden darf.
    Zum Glück kriegen wir später mit, dass der Afroamerikaner im Behandlungsraum nebenan genauso freundlich und kompetent behandelt worden ist wie ich.
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  • 9/11 Memorial und Museum

    August 30, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Bilder des Einschlags der Flugzeuge in die Türme des Worldtrade Centres und die damit verbundenen Ereignisse haben sich tief in das globale kollektive Gedächtnis eingebrannt. Es gelingt der Gedenkstätte, die Ereignisse des Tages in Erinnerung zu rufen, den Opfern und Helfern gerecht zu werden, ohne zu verherrlichen. Die Bilder machen auch noch einmal deutlich, dass die Terroristen versucht haben, das Herz Amerikas zu treffen, aber die ganze Welt getroffen haben. Die Terroristen haben z.B. ausschließlich amerikanische Flugzeuge entführt, im Worldtrade Centre haben aber Menschen aus aller Welt gearbeitet, die US-Amerilaner dort haben sowieso jeden erdenklichen Migrationshintergrund und religiöse Überzeugung. Insgesamt tief beeindruckend.Read more

  • US Open - 2. Runde

    August 31, 2017 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Zunächst einmal einen großen Dank an alle, die mit einer Spende unseren Besuch der US Open 2017 unterstützt haben! Es war sensationell!
    Mit unseren Tageskarten konnten wir uns drei Spiele im legendären Arthur Ashe Stadium anschauen. An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass der Namensgeber des Stadiums der erste berühmte afroamerikanische Tennisspieler gewesen ist, der in den 70er Jahren nicht nur einige Grand-Slam-Tuniere gewann , sondern auch als erster Farbiger in das Davis-Cup-Team der USA aufgenommen worden ist. Leider ist Arthur Ashe bereits mit 50 Jahren in Folge einer infizierten Blutkonserven an Aids gestorben.
    Das Damen-Einzel der Erstranglisten Pliskova gegen die Außenseiterin Gibbs war schon sehr spannend, da es sehr ausgeglichen war. Dieses Match wurde aber anschließend bei Weitem getoppt. Im Herren-Einzel der zweiten Runde standen sich Roger Federer und der Russe Mikhail Youzhni gegenüber. Den ersten Satz des Matches könnte Federer in weniger als 20 Minuten für sich entscheiden, sodass wir davon ausgingen, dass der vermeintliche Favorit das Match in den nächsten 40 Minuten für sich entscheiden würde. Womit wir am Ende des ersten Satzes nicht gerechnet haben, war eine enorme Steigerung des Russen bei einer zunehmenden Fehlerquote des Favoriten. Das Spiel entwickelte sich zunehmend zu einem Krimi. Den zweiten und dritten Satz konnte der Russe für sich entscheiden. Die Stimmung im Stadium heizte sich immer mehr auf, Ausrufe wie "Come on, Roger!" nahmen zu. Schließlich konnte Roger das Blatt im vierten Satz wieder wenden und das Match nach fünf Sätzen für sich entscheiden.
    Wir haben jedenfalls sehr großes Tennis gesehen und sind voll auf unsere Kosten gekommen!
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  • Cycling in NY

    September 1, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Das Radeln in New York wird immer populärer, nicht nur als Touristenattraktion, sondern auch als attraktive Möglichkeit bei wachsendem Verkehrsaufkommen schnell von A nach B zu kommen und dabei auch noch körperlich aktiv zu sein.
    Allerdings steckt das Vorhaben einer emissionsfreien Fortbewegung durch die Megacity noch in den Kinderschuhen. Es gibt ein paar Radwege, auf denen man tatsächlich getrennt vom Autoverkehr radelt. Die Autofahrer zeigen jedoch noch nicht die notwendige Aufmerksamkeit für die Radfahrer, sodass man sich nur mit einer gewissen Erfahrung und Risikobereitschaft in das Verkehrsgetümmel stürzen sollte.
    Wir als fahrraderprobte Münsteranerinnen wollten natürlich wissen, wie es sich anfühlt durch eine der größten Städte der Welt zu radeln...
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  • Essen in New York

    September 1, 2017 in the United States ⋅ 🌙 18 °C

    So vielfältig wie die Stadt und ihre Bewohner, so vielfältig ist auch das Essen. Hier ein paar Beispiele:

    Downtown Manhattan: Wraps
    Für die Geschäftsleute muss alles schnell gehen, es soll auch ein bisschen gesund sein, deswegen muss Grünzeug dabei sein. Die ideale Lösung sind Wraps!

    Harlem: Soul Food
    Ursprünglich aus den Südstaaten hat die schwarze Bevölkerung das Essen, das wie bei Großmutter zu Hause schmecken soll, restaurantreif zubereitet und z.T. zu typischen US-Gerichten gemacht. Verwendet werden billige Zutaten, die die Weißen (früher) nicht essen wollten, z.B. Chicken Wings und Spareribs!
    Besonders wird das Essen durch die Gewürze, Gemüse wie Okra und spannende Kombinationen, z.B. herzhafte Waffel mit frittiertem Hähnchen (haben wir gegessen, aber leider nicht fotographiert). Aber auch typische indianische Beilagen, wie süßes Maisbrot (megalecker), oder europäische, wie Mangold, gehören auf die Speisekarte. Restaurants wie Amy Ruth's oder Sylvia's, wo auch Obama schon gespeist hat, sind zu empfehlen!

    Little Italy: frische Nudeln und Reisbällchen
    Mit italienischem Essen kennt man sich als Deutsche aus, denkt man.Wir haben aber trotzdem noch neue Dinge kennengelernt! Frittierte Reisbällchen mit Mozarella und Tomatensoße oder mit süßem Ricotta gefüllte Waffeln 😋...

    Chinatown: Dimsun und unbekannte Zutaten
    Dass unser deutscher Chinese um die Ecke kein typisches chinesisches Essen serviert, wissen wir eigentlich! Interessant ist übrigens, dass es in Chinatown jede Menge Läden mit Biogemüse gibt.

    Soho: In-Food wie "Cronut"
    Hier haben die Leute Geld und fahren auf Hypes ab, z.B. gibt es Leute, die für die Kreuzung aus Croissant und Donut bis zu 40$ zahlen, nur weil davon pro Tag nur ein Blech gemacht wird. Das haben wir nicht probiert!

    Gegessen wird übrigens nicht nur in Restaurants und Cafés. In der Stadt gibt es überall Flächen mit Tischen und Stühlen, wo man Takeaway und Schnittchen in Ruhe verzehren kann 😋😎
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  • Szene in NY

    September 1, 2017 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

    Mit dem Vorhaben "die Szene unsicher zu machen" ziehen wir los zu einer Frauenparty im Gay-Viertel rund um die legendäre Christopher Street und kehren zurück mit der Erfahrung "von der Szene verunsichert worden zu sein".
    Nein, so schlimm war es gar nicht, aber eine Go-Go-Tänzerin auf einer Frauenparty ist schon sehr ungewohnt und auf einer Frauenparty in Münster unvorstellbar.
    Besonders angetan waren wir von der "Heterogenität" der Lesben.
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  • Central Park - die grüne Lunge von NY

    September 2, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Im Herzen von Manhattan liegt der Central Park. Die grüne Lunge der Stadt ist nicht nur bei den New Yorkern selbst beliebt, sondern wird auch von vielen Touristen aufgesucht, um eine Auszeit vom Trubel zu nehmen.
    Hier wird spaziert, gejoggt, geradelt, musiziert oder einfach nur relaxt.
    Wir haben den Central Park sowohl erlaufen als auch erradelt. Hier sind alle Fortbewegungsmöglichkeiten wohl organisiert (siehe Foto).
    Die komplette Umrundung beläuft sich ungefähr auf 10 km, also vergleichbar mit der Laufrunde um den Aasee und die Promenade von Münster. Das Lauferlebnis ist bei der Kulisse allerdings ein etwas anderes...
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  • Die Highline

    September 2, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Eine alte Hochtrasse, auf der früher Fleisch per Zug zu den verarbeitenden Betrieben transportiert wurde, hat heute einen schöneren Nutzen: als Spazierweg, Grünfläche und Freiluftkunstausstellung. Dafür hat man nun ein Fußgängerstau!Read more

  • Gentrifizierung in New York

    September 2, 2017 in the United States ⋅ 🌧 16 °C

    Soho
    Ein Appartement für 2500$ im Monat bietet in Soho 1 Zimmer mit Bad und Küche. Für 3 bis 4 Zimmer muss man über 4000$ hinblättern. Das nennt man dann wohl Hypergentrifizierung! Angefangen hat mit den schönen, aber heruntergekommenen Cask Iron Buildings, die zur Zeit der Industrialisierung als Fabriken gebaut wurden. Als die Idee des Arbeitsschutzes aufkam, stellte man schnell fest, dass diese für Fabriken ungeeignet waren, es entstanden darin billige Wohnungen für Arbeiter. Weil die Häuser innenstadtnah, hübsch und billig waren, zogen Künstler und Alternative ein. Die Tante unseres Guides zahlte noch 90$ im Monat, musste dafür die Badewanne unter der Küchenspüle herausziehen. Ganz nach Lehrbuch folgten bald Wohlhabendere und sanierten die schönen Häuser. Aber weder die Arbeiter noch die Pioniere von damals können sich heute dort eine Wohnung leisten.

    Harlem
    Hier steht die Aufwertung noch am Anfang. Unsere AirBnB Vermieter Gladys und Michael leben seit 16 Jahren in Harlem. Auf Brachflächen wurde damals neu gebaut, kleine Reihenhäuser neben den riesigen Mietskasernen des sozialen Wohnungsbaus. Die Kriminalität war hoch, die meisten Leute arm. Aber der Wohnungsbau war der erste Schritt. Gladys meinte, entscheidend sei dann der Bau des Einkaufszentrums mit dem Wholefood Supermarkt gewesen, um den Standort zu verbessern. Ihr sei aber auch klar, dass das Angebot dort für viele unbezahlbar ist, es sei wie Ying und Yang, positive und negative Auswirkungen bedingen einander. In Folge der Aufwertung sind rund um den Malcom X Boulevard und die 125 Straße In-Läden entstanden, wie The Red Rooster, wo sogar Hilary Clinton gern essen geht. Als nächstes sind Radwege geplant, immerhin wurde die lokale Bevölkerung, wie Gladys und Michael, zu einem Planungs-Rundgang eingeladen.
    Verschwindet die Armut? Nein, wohl wurde sie zeitweise geringer, aber die Schere zwischen Reich und Arm geht überall weiter auseinander. Die Armen ziehen nur weiter raus. Noch im Osten Harlems, aber vor allem rund um den JFK Airport und im Norden der Bronx leben heute die Menschen, die sich Manhattan nicht mehr leisten können.
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    Trip end
    September 3, 2017