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  • Day 35

    Letzter Abend vor Rückflug

    January 27 in Germany ⋅ 🌧 5 °C

    Im Hotel werde ich fast schwach und um ein Haar hätte ich mich für ein Nickerchen hingelegt. Aber die Dämmerung am Äquator ist kurz und so schleppe ich mich zum nahegelegenen Ozean. Und ich werde mit einer wundervollen Abendstimmung belohnt.Read more

  • Day 18

    Zurück nach Lima

    January 10 in Germany ⋅ ⛅ 0 °C

    Erst um 1 Uhr nachts zum schlafen gelegt. Nachts immer wieder Regenschauer. Wäre ideal zum Ausschlafen an diesem hitzegeplagten Ort. Leider droht um 8:20 Uhr der Abflug mit Latam nach Lima. Um 5:30 Uhr beendet das Handy den guten Schlaf. Morgenroutine und letztes Packen. Die letzten Haferflocken in den Teller geschüttet und Bananen geschnipselt. Und dann gibts kaum noch Milch "Leche Gloria". Ich mach mich auf die Socken und versuche den ärgsten Schlammlöcher auszuweichen. Die kleine Bodrga an der Ecke öffnet gerade um 6 Uhr. Hat aber nur Kondensmilch. Weiter zur "Superbodega " an der Plaza. Nur fettreduziert aber besser wie nix. Meinem "amiguito" lass ich Grüsse ausrichten. Dann hol ich gleich noch "Weggli" in meiner Stammbäckerei von 2022/2024. Aufm Rückweg faellt mir ein, dass kein Käse mehr da ist. Nochmal in die Minibodega. Kaese gibts nicht, also nehm ich den Standardindustrieschinken mit den in Deutschland nichtmal ein Strassenköter anbeissen würde. Zurück im Haus. Antonio,Joy, Gina und Doris machen sich schon etwas Sorgen, wo der Gringo bleibt. Dann entspanntes Frühstück bis uns plötzlich ein Anruf von Patty aufschreckt mit der Warnung, dass in 20 Minuten der Check-In am Flughafen endet. Jetzt endlich macht sich Geschäftigkeit breit. Mir wird bewusst, dass sich mein Gefühl für Zeit in den letzten 2 Wochen etwas entspannt hat. Antonio startet das Motozaxi und wir alle, ausser Doris brausen los. Ausgerechnet jetzt bricht ein Wolkenbruch los. Antonio u Gina nässen sich ein und auch mein 20 Jahre alter Textilrollkoffer saugt sich bedenklich voll. Kurz bevor es komplett unappetitlich wird, erreichen wir den Aeropuerto Rengifo Abensur. Dann ein Abschied für ein Jahr bzw für eine Woche. Schwupps di Wupps bin ich in Lima. Um 9:30 Uhr steh ich schon am Kofferband. Mit autorisiertem Taxi bin ich wenig später in Miraflores. Im reservierten Hotel Central, Avenida la Paz 685 werde ich unverschämterweise wegen Überbelegung abgewiesen. Ich mach meinem Ärger kurz Luft, lass es aber nicht komplett eskalieren. Leider habe ich nix Schriftliches dabei. Will mir diesen Freitag nicht vermiesen. Um die Ecke liegt ja unser Stammhotel "Larco 656". Dort werde ich gut aufgenommen und das Gepäck verwahren sie bis 15 Uhr an der Rezeption. Ich stell mir mein Daypack zusammen und stürz mich ins Getümmel. An der nahen Plaza von Miraflores läuft eine Ausstellung über die Kunstfigur "Kitty", an deren Entwurf peruanische Kreative beteiligt waren. Meine Nichte Patricia ist ein eisenharter Fan und für sie schiesse ich ein paar Fotos. Eintritt frei. Danach entschliesse ich mich zu Fuss Miraflores und San Isidro zu erkunden. Im Hinterkopf hab ich den Plan das Haus meiner Gastfamilie Osterling im Stadtteil Lince zu finden. Es folgt ein stundenlanger Marsch durch die feineren Viertel Limas, flankiert von diversen Botschaften, als da wären Japan, Indien, Brasilien......und nicht zuletzt hat sich auch das russische Dreckspack hier reingewanzt. Bei Ankunft im Stadtteil Lince bin ich um halb Zwei schon total ausgehungert. An der Plaza de los Bomberos speise ich ein leckeres Menü für entspannte Preise. In der Folge frag ich in der Av. Jose Leal einen älteren Ladenbesitzer nach einem Teil von Lince, in dem die Strassen nach Bäumen benannt sind. Grob zeigt er mir die Himmelsrichtung. Um 15 Uhr bin ich dort, aber ich kann mich nicht mehr an die Baumart erinnern. Auch hat sich die Gegend doch etwas seit 2001 verändert. Die Zeit ist mir zu kostbar und über den Golfclub von San Isidro kehre ich ins Hotel zurück, um mich für den Abend frisch zu machen.Read more

  • Day 10

    2. Januar in Lunahuana

    January 2 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Wie immer vor 7 Uhr aufgestanden. Ich mach mich nüchtern auf die Socken und besteige den Mirador des Dorfes mit einer Kultstätte von Johannes dem Täufer. Ich bin ganz alleine. In einer guten halben Stunde wieder im Quartier. Wir trödeln ohne Eile zum Frühstück. Es gibt 1000 Restaurants in L. aber keine Bäckerei oder irgendein Cafe. Wenn ich nochmal kaltes Huhn frühstücken muss, kotz ich !! Aber wir haben Glück! Im Don Bachito werden uns Tamales, belegte Brötchen=Sanguches, Kaffee und Säfte kredenzt. Hugos Grossvater stammt aus dem Ort und zufällig bemerken wir, dass die Wirtsfamilie auch Yactayo heisst. Es entspinnt sich eine angeregte Diskussion, ob vielleicht eine weitläufige Verwandschaft besteht. Danach gehts zum Fluss runter, der anscheinend nochmal an Wassermenge zugelegt hat. Kurz ins Hotel und den Rucksack gepackt. Wir wollen ein wenig die Gegend mit öffentl. Verkehrsmitteln erkunden. Zuerst zur Hängebrücke von Catapalla, wo wir Früchte kaufen, aber keinen schönen Uferplatz finden. Dann talabwärts zu den Ausgrabungen von Incahuasi. Leider geschlossen ! Die 4 peruanischstämmigen rasten im Eingangsbereich und der Schwarzwälder forscht die Gegend aus. Immer der Landstrasse entlang. In Paulla finde ich Einen Anlegeplatz für die Raftingboote. Um 15:30 Uhr kehren wir ins Dorf zurück und essen zu Mittag im Don Bachito. Dann ins Hotel.Read more

  • Day 10

    An Neujahr in die Anden

    January 2 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Am Neujahrstag 2025 erwachen wir relativ ausgeruht. Nur Patricia hatte dem bescheidenen Feuerwerk beigewohnt. Zum Frühstück gibt es wiedermal Huhn, was uns jetzt bald die Federn aus der Haut rausschiebt. Trotzdem unterhalten wir uns blendend mit den Guerreros. Ginas Eltern entscheiden sich nun doch im Reiseteam zu bleiben, statt erst in Lima wieder zu uns zu stossen. Draussen auf der Strasse warten wir ewig auf 2 Taxis. Das Jahr 2025 kommt erst langsam in Tritt. Am Busbahnhof von Chincha Alta Ticketkauf nach Canete und sofort in den Bus. Die Fahrt dauert so kurz, dass ich kaum einen Tag ins Reiselogbuch eintragen kann. Überstürzt torkele ich aus dem Bus. Muss sogar ins Gepäckfach im Bauch des Buses reinkriechen, um alle 7 Stücke zu bergen. In Canete bekommen wir Anschluss in Form eines kleinen Vans mit prächtig gelauntem Fahrer. Er wird heute noch seinen lang vermissten Sohn empfangen, der in Argentinien Medizin studiert. Er fährt uns bis Lunahuana. Vor Fahrten ins eigentlich anvisierte Ziel Huancaya raet er uns ab, wegen Überschwemmungen und Erdrutschen. Lunahuana liegt auf nur 500m Meereshöhe, noch in der küstennahen Trockenzone. Die Fahrt geht über Imperial und einen kleinen Pass, ins Tal des Flusses Rio Canete. Eine grün umrandete Lebensader, dank der zahlreichen Bewaesserungskanäle. Lunahuana erreichen wir nach ca 40 km. Es ist das Zentrum des Wildwassersports in Peru, wo auch internationale Wettbewerbe stattfinden. Im Dorf finden wir sofort ein einfaches und geschmackloses Quartier namens Gamarra. Einzelzimmer für 80 Soles, das Matrimonial für 120. Besitzer hat das Ganze erst vor 2 Jahren hochgezogen und kommt aus Chiclayo. Wir machen uns frisch und pirschen dann vom Hunger getrieben auf die Plaza mit der schönen, alten Kirche. Dort herrscht feiertagsbedingt reges Treiben. Im Restaurant Don Chino, oder so ähnlich, müssen wir etwas lange warten. Auch weil die Flaca dreimal nachfragen muss. Später ist Siesta angesagt. Bei Anbruch der Nacht, mach ich mich mit Patricia auf den Weg ,um uns über Tourmöglichkeiten am morgigen Tag ,zu den Wasserfaellen und Bergseen von Huancaya zu informieren. Das ganze würde uns aber über 300 € kosten und bei Abbruch, wegen der angespannten Wettersutuation in den Lagen über 3000m, gaebe es keine Reduktion. Auf Sonne müssten wir sowieso verzichten. Wir beschliessen zu verzichten.Read more

  • Day 9

    Silvestertag in Sunampe (Chincha)

    January 1 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Gegen 13 Uhr kommen wir am Haus von Ginas Tante (mütterlicherseits) Veronica in Sunampe an. Die Adresse ist Monterrico 651. Nur 6 cuadras von der Plaza entfernt. Trotzdem konnte der Taxista das nicht auf Anhieb finden. Wir machen uns bekannt mit Ihr , Ihrem Mann Alejandro Guerrero und zwei ihrer Kinder. Das Familienoberhaupt war Bürgermeister des 30.000 Einwohnerorts und weiss eine Menge zu erzählen. Auch werden Bilder von den immensen Zerstörungen des Erdbebens von 2007 gezeigt. Nur das Eingangstor blieb unverschont. Eine Führung durch den Garten folgt. Es gibt sogar eine Hahnenkampfarena. Es folgt ein kleines Mittagessen und wir verziehen uns ans 3 km entfernte Meer, wohl in der Hoffnung auf eine kleine Siesta. Am Pazifik betreten wir für einen Sol Eintritt eine alte Mole und verbringen dort eine Stunde mit der Beobachtung der enormen Wellen. In der beginnenden Dämmerung bekämpfen wir in einem einfachen Strassencafe Müdigkeit und Kälte mit Kaffee. Zurück im Zentrum geht es in die neuerbaute Kirche am Hauptplatz von Sunampe. Zufaellig beginnt dort gerade eine Messe mit toller musikalischer Untermalung. Auch der farbige, glatzköpfige Priester sorgt für gute Stimmung. Erst gegen 22 Uhr kehren wir zur Tia Veronica zurück. Nach nochmaligem Abendessen stürzen 4 von 5 Reisenden ins Bett. Geschissen auf Silvester. Das Feuerwerk wird nur noch als Hintergrundgeräusch wahrgenommen.Read more

  • Day 8

    Flucht aus Ica

    December 31, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 25 °C

    In der Nacht auf Silvester gut geschlafen trotz dem " Maldito Rolltor! ". Wieder erzwungenermassen ein einfaches Frühstück. Milch zum Kaffee gibts wieder nicht. Der grosse Chef dieses Etablissements weiterhin nicht greifbar. Kurz tauche ich in Folterfantasien ab, beherrsche mich dann aber. Wenigstens sind die Zuckerwerte bombig. 114 heute morgen. Mit Patricia bilde ich ein Rollkommando , um Fahrkarten für die Weiterreise zu kaufen. Am Busbahnhof vom Untrrnehmen Flores läuft es super. Allerdings haben wir nur 50 Min Zeit um zum Hotel zurückzukehren, zu packen, Stuhlgang und wieder mit der ganzen Mannschaft zurück zum Bahnhof. Die Sache gelingt und wir sitzen alle im Regiobus von Flores.Read more

  • Day 8

    Wein- und Schnapsprobe

    December 31, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 25 °C

    Mir Nicht-Muttersprachler war gar nicht klar ,dass dem Canon-Trip auch noch eine Weinprobe folgen sollte. Wollte übrigens auch unser Fahrer nicht gehört haben. Nach einem klärenden Telefongespräch mit der Zentrale stehen wir dann doch vor der Pforte des Weinguts Piskus-La Piskera im Vorort Aquija. Wir sind etwas abgekämpft ,aber der feine Mutterwitz des Guide und einige Gläschen Wein und Pisco wirken wahre Wunder. Ehe die Situation entgleist endet die Verkostung und wir sind uns alle einig: " Pisco es 100% Peruano". Nach einem Mega-1Tag-vor-Silvester-Stau werden wir auf der Plaza abgesetzt. Es gelingt uns angeschiggert in dem Chaos Geld zu holen und noch ein bescheidenes Abendmahl zu uns zu nehmen.Read more

  • Day 8

    Canon de los Perdidos

    December 31, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

    Gleich nach dem spartanischen Frühstück eilen wir an die Plaza von Ica. Wir sind zeitversetzt in 2 Mototaxis gefahren und brauchen etwas Zeit um uns zu finden. An der Plaza gabelt uns ein junger Touristenhai auf mit dem wir in ein dunkles Büro verschwinden, um einen Deal zu machen. We're great dealmakers würde unser orangefarbener Freund sagen, der nicht alle Latten am Zaun hat. Nach einer Wasser-Lebensmittel-Schnellkaufaktion steigen wir um 10 Uhr in einen normalen PKW. Eigentlich hatten wir mit einem Pick-Up gerechnet. Für unser Ziel den Canon der Verlorenen Seelen fährt man eigentlich um 6:30 Uhr ab. In den endlosen, südlichen Ausuferungen von Ica nimmt sich unser Fahrer noch ein kleines Mittagessen bzw ein spätes Frühstück. Wir sichern das Auto. Als der Taxista aus dem Lokal eilt und die Panamericana überquert fällt ihm der Zündschlüssel ausm Sack ohne Notiz davon zu nehmen. Ich fuchtle wild herum und er rettet das Utensil vor Tiefladern mit Bergwerksequipment. Nach ca 10km zweigen wir in Ocucaje von der Pana nach rechts ab und fahren zunächst kilometerweit an schäbigen Hühner-KZ's vorbei. Peu a peu wird die Piste immer rauer und die Wüste immer wüstenhafter. Die Geschwindigkeit wird allerdings kaum reduziert. Materialschonung hat anscheinend keine Priorität. Was aber noch bemerkenswerter ist: Irgendwann liegt kein Müll mehr links und rechts der Strecke! Ein echtes Novum in über 20 Jahren Peru-Bereisung. Die Landschaft ist atemberaubend. So stellt man sich wirklich die Marsoberfläche vor. Pure Geologie die durch keinerlei Flora u Fauna gemildert wird. Zweiter Halt ist die Oberkante des Canons. Später halten wir am " Ausfluss " , falls Wasser vorhanden. Gina, Patricia und ich steigen mit einer Wegbeschreibung des Führers in den tiefsten Punkt und dann scharf rechts das Bachbett hoch. Bis es bei einem Restwasserloch kein Weiterkommen gibt. Absolutes Fotowunderland! Der Fahrer gab uns leider nur ein einstündiges Zeitkonto. Überziehen wir um eine halbe Stunde und sind um 14:30 Uhr wieder am Auto. Die Schwiegereltern sind weder verdorrt noch verdurstet und müde aber glücklich machen wir uns auf den Rückweg.Read more

  • Day 7

    Fahrt nach Ica

    December 30, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach ca 4 Std Fahrt erreichen wir den Cruz del Sur Busbahnhof in Ica. Wir vertrauen uns 2 Taxis an, um ein Hotel zu suchen. Ein Etablissement mit dem russischen Name " Matroshka" weise ich brüsk zurück. Schliesslich landen wir im" Puerta de Ica". Leichte Schönheitsfehler trüben etwas die Freude im Laufe der Zeit. Defekte Lampen, riechende Kloschüssel etc sind ja noch im Rahmen. Aber wenn dann im Doppelzimmer nur ein Handtuch ausgegeben wird und für den Kaffee zum Frühstück keine Milch bereitsteht und Toast nicht getoastet wird, dann steigt langsam der Aggressionspegel. Vor allem nach einer lauten Nacht, in der immer wieder für Liebespaare ein schepperndes Rolltor geöffnet wurde. Das Personal besteht nur aus unschuldigen Teenagern, bei denen man sich nicht wirklich auskotzen kann. Spätabends schmausen wir zu Viert, ohne Hugo, im Zentrum eine Riesengrillplatte. Er fühlte sich schlecht und wird mit Doggy Bag versorgt. Es folgt eine unruhige Nacht. Immer wieder rumpelt das Rolltor um Liebestrunkene hereinzulassen. Ein Kleinkind murrt...Read more

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