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  • Mohammedia nach Marrakesch

    April 5 in Morocco ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Strecke geht überwiegend über die Autobahn in den Stadtverkehr von Marrakesch. Hach, herrlich, dieses Leben und der Trubel, das ist doch genau das, was man nach 4 Stunden marokkanischen Autobahn braucht, so was zum Wachwerden. Es stählt auch das Selbstbewusstsein, so im Sinne von „I survived Marakesh“… oder eher „if life is boring, risk it“? Man weiß es nicht.

    Der (bewachte) Stellplatz liegt sehr günstig zu den Souks und dem „Djemaa el Fna“, dem „Platz der Gehenkten“ und bietet viel Stellplatz für unsere insgesamt 10 Wohnmobile. Wir stehen hier 2 Nächte, was unsere Batterien an ihre Grenzen bringt, der Kühlschrank saugt offenbar die Batterien leer, die Temperaturen sind hier doch schon höher -34 Grad tagsüber. Wir lösen das Problem mit der Überzeugung, dass niemand nachts einen laufenden Kühlschrank braucht. Die Wasserpumpe für die Dusche und die Toilettenspülung ist wichtiger.

    Abends hatten wir in einer Garküche ein gemeinsames Abendessen auf dem Djemaa el Fna. Nicht mehr oder weniger als einfach nur beeindruckend, was es hier, vor allem nachts, zu sehen gibt. Übrigens: es gab zu keinem Zeitpunkt irgendeine Situation, die wir als bedrohlich hätten empfinden können. Alle Menschen sind sehr höflich und freundlich, wenn man ihnen ebenso begegnet. Natürlich wird man immer wieder angesprochen und es werden die Waren angepriesen, die man zu verkaufen hat. Ein freundliches „Non, merci“ beendet das Werben fast immer. Der Mann mit den leckeren Süßigkeiten bspw. hat in der Zeit, in der wir gegessen haben, unseren Block mit der Garküche gefühlt 6 mal umrundet und immer sehr humorvoll danach gefragt, ob wir etwas kaufen wollen. Wir haben dann immer gesagt „plus tard“ (etwas später) und er hat dann sinngemäß gesagt, OK, dann nächste Runde. Alle 18 Wohnmobilisten haben dann nach dem Essen bei ihm eingekauft und die Süßigkeiten waren frisch und lecker. So waren dann alle zufrieden.
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