Marokko 2024

March - May 2024
An open-ended adventure by Rainman Read more
  • 21footprints
  • 3countries
  • -days
  • 245photos
  • 0videos
  • 5.0kkilometers
  • 4.6kkilometers
  • Tag 1, Toul

    March 10 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Die erste Übernachtung: Toul. Toul hat einen ordentlichen Stellplatz und liegt praktisch auf der Strecke. Das Städtchen hat sicher seine schönen Seiten, die uns aber verborgen geblieben sind, leider ist auch Sonntagabend „die Küche zu“.

    Highlight am Montag morgens beim Brötchenkauf- der Maître de la Kack, der mit dem Roller über die Bürgersteige düste und die Stoffwechselendprodukte unserer vierbeinigen Freunde mit einem langen Staubsaugerrohr absaugte und danach mit Wasser nachspülte. Die Ernsthaftigkeit und dabei die Leichtigkeit mit der er über den Bürgersteig zwischen den Fussgängern hin-und herwedelte hat mich schon stark beeindruckt.

    Was wohl der TÜV zum Wohnmobil mit dem Kamin sagen würde? Haben die einen offenen Kamin an Bord?
    Read more

  • Tag 2, Lyon (Dardilly)

    March 11 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Von Toul nach Lyon. Wir übernachten auf der Fahrt in den Süden immer auf dem Campingplatz in Lyon. Der Betreiber (Hutopia) rühmt sich für seine „naturnahen“ Campingplätze. Wer jetzt meint, dass das bedeutet, dass man bei Regen mit viel Matsch kämpfen muss- der hat recht. Auch dieser Platz liegt einfach nur praktisch, also autobahnnah und innerhalb der gewünschten Entfernung, nicht wesentlich mehr als 400km am Tag. Wir waren hier noch nie bei schönem Wetter, ob der Platz bei Sonnenschein gewinnt? Wir wissen es nicht.Read more

  • Tag 3, Beziers

    March 12 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    Bei deutlich besserem Wetter erreichen wir Beziers. Hier könnte man schon einige Tage aushalten. Da der Plan aber vorsieht, dass wir so schnell wie möglich in wirklich warme Gefilde kommen, übernachten wir nur nach dem Besuch des nahe gelegenen Einkaufszentrums.

    Wenn wir auf einer Reise in wärmeren Zeiten hier noch mal vorbeikommen, bleiben wir und schauen uns die Stadt an. Fahrradfahren am Canal du Midi bietet sich auch an.
    Read more

  • Tag 4, Avinyonet del Penedès

    March 13 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Ort Avinyonet del Penedès liegt nördlich von Barcelona in der Pampa und hat mehrere Kellereien und einen Stellplatz mit schöner Aussicht und „Kunst am Stellplatz“. Am späten Nachmittag genießen wir ein gutes und sensationell günstiges Essen. Warum auch immer, die Flasche Wein war, wie bei meinem ersten Essen letztes Jahr im November, ohne Berechnung dabei.Read more

  • Tag 5, Alcossebre

    March 16 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    In Alcossebre waren wir bereits 2018, allerdings auf einem anderen Campingplatz im Naturschutzgebiet (Parc Natural De La Serra D´ Irta). Die Kleinstadt nördlich von Valencia hat uns damals schon deswegen gefallen, weil sich dort die Auswirkungen des Tourismus in Grenzen halten. Dieses Jahr sind wir da gelandet, weil der Plan, Valencia zu erkunden, an den „Fallas“ (https://reisen-nach-spanien.com/comunitat-valen…) gescheitert ist, es gab schlicht keinen Platz mehr auf den angefragten Plätzen. Die Zeit, die wir für Valencia vorgesehen hatten, verbringen wir nun dort und es hat uns auch wieder gefallen. Valencia kommt wieder auf die Bucketlist.Read more

  • Tag 7-14, Oliva

    March 17 in Spain ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir sind eine Woche in Oliva. Das Wetter passt, der Campingplatz ist ausgesprochen schön und gut geführt, die Nahrungsquellen sind reichlich vorhanden, kilometerlanger Sandstrand, es gefällt uns.

    Höhepunkt fast jeden Tages ist dort das Event: „Einparken mit dem Wohnmobil“. Das bedeutet, dass Fahrzeuge im LKW-Format (9 Meter Länge, 2,80 Meter Breite, 3,80 Meter Höhe, über 5 Tonnen) meist rückwärts in „Pitches“ (Stellplätze) eingeparkt werden müssen. Dazu muss man sein Fahrzeug rückwärts durch eine Zufahrt, die nicht breiter sein dürfte als 4 Meter, zwischen spielenden Kindern und freilaufenden Hunden, abgestellten PKW und anderen (wegen der Länge aus dem Pitch herausragenden) Wohnmobilen in der gewünschten Fahrtrichtung fortbewegen. Schwierig wird es dann, wenn man das Wohnmobil am Ende des Weges auf dem Stellplatz einparken möchte, weil man dazu die Lenkung einschlagen muss, was wegen des vorne und hinten zur Verfügung stehen Raumes nur sehr eingeschränkt möglich ist. Die Probleme kennen alle, die dort stehen. Deswegen kommen-zum Leidwesen des betreffenden Fahrers- alle, die den richtigen Moment erwischt haben, zum Zuschauen und besser noch, zur Beratung des Fahrers. Wenn man also im Führerhaus sitzt und die Situation durchaus als fordernd empfindet, hat man das Glück, dass in 5 verschiedenen Sprachen mit 30 unterschiedlichen Winkgesten „eingewiesen“ wird. Danke sehr, aber das hilft nicht, was im Übrigen auch alle wissen, da sie ja auch irgendwann mal „eingewiesen“ wurden. Man ist in diesem Moment dankbar für die Kollegen, die nur den Grill und ihre Stühle auf die Straße gestellt haben und das Vorgehen aus der Sicht des distanziert-kundigen Beobachters- aber durchaus kritisch kommentieren: „das gibt so keinen, der muss da doch…“. Das ist wie beim Fußball: alle sind hier Bundestrainer.
    Die gute Nachricht ist, meistens geht das „against all odds“ gut und der Fahrer bekommt sein dringend benötigtes „Ankomm-Bier“. Ich bin aber sicher, der Sekt ist bei einigen dort schon stehenden Kollegen für den Fall kaltgestellt, dass eben nicht alles gut geht. Dieser Vorgang erklärt auch teilweise, warum die weitaus meisten der Camper dort mehrere Jahre im Voraus buchen, damit sie nicht während des (mehrere Monate dauernden) Aufenthalts auch noch mehrfach umziehen müssen.

    Die Fallas werden auch in Oliva in sehr viel kleinerem Format als in Valencia, mit Figuren aus Pappe und mit sehr vielen Krachern, Böllern und Feuerwerk, egal zu welcher Uhrzeit, gefeiert.
    Read more

  • Das Auto

    March 23 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

    Es wird Zeit, etwas über das Auto, mit dem wir unterwegs sind, zu sagen: Hymer Tramp S 685 ( 170 PS, Automatik, 7,40 m lang, 3,20 hoch, 4,2 Tonnen). Wen es interessiert-siehe Beispielbilder.

    Unser Wohnmobil, scherzhaft manchmal „Horst“ genannt (dafür gibt es keine Erklärung, is halt so) macht uns nicht uneingeschränkt Freude. Das liegt nicht am Aufbau (Hymer) sondern mehr am Triebkopf (Mercedes Sprinter). Das Fahrzeug fährt sich auf der Autobahn sehr komfortabel und sparsam (9,5 L im Durchschnitt). Leider „ist aber immer wieder was“. Mal hat der Wagen keine Leistung mehr (Luftmengenmesser), mal haben wir „die Lampe am Brennen“ (die gelbe :Abgasmanagement, nicht die andere, an die manche jetzt denken), mehrfach funktionierte der Abstandstempomat nicht, so wie jetzt wieder. Die wirklich erbärmliche Routenführung des mit 3500 € echt günstigen MBUX möchte ich erwähnen, aber nicht weiter kommentieren.

    Manchmal funktioniert der (bereits einmal ausgetauschte) Tempomat ohne Reparatur wieder. Diesmal gibt es offensichtlich aber keine Selbstheilung. Auf Rat des angerufenen Servicemitarbeiters der Firma, der ich in der Vergangenheit mein Vertrauen geschenkt habe, habe ich dann mit nicht ganz unbeträchtlichem Aufwand die Fahrzeugbatterie gesucht, gefunden und, wie gesagt, auf Rat des Mitarbeiters, den Minuspol der Batterie abgeklemmt. Dies könne dazu führen, dass der Tempomat wieder funktioniere, meinte er. Kurzes Ende der Aktion: danach trat eine weitere Fehlermeldung dazu: Batteriespannung zu niedrig. Ein anderer Mitarbeiter des Hauses meinte dazu, das wäre alles Quatsch, es sei ein bekanntes Problem beim Sprinter, dass die hinter der Stoßstange liegen Hardware nicht mehr an der richtigen Position sei. Die vom ersten Mitarbeiter beabsichtigte Initialisierung der Software helfe daher nicht. Die 2. Fehlermeldung sei ebenfalls ein bekanntes Problem beim Sprinter, nächste Woche gebe es dazu ein Update. Warum das Problem mit dem Tempomat immer nach langen Regenfahrten (zum Wetter später) auftritt, konnte der 2. Mitarbeiter auch nicht erklären. Die 2. Meldung könne ich getrost ignorieren. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, ich kann keine Warnmeldung ignorieren, die ständig in meinem Blickfeld aufleuchtet. Gut, haben wir also jetzt für die nächsten 5.000 km keinen Tempomat und eine zusätzliche 2. Fehlermeldung (Batteriespannung).

    Habe ich schon erwähnt, dass wir kein Neufahrzeug ohne Garantieerweiterung nach dem 2. Jahr kaufen? Hat sich bisher bei jedem Fahrzeug rentiert. Sollten sich die Probleme fortsetzen, wird man grundsätzlich über die Fahrzeugsituation nachdenken müssen.

    Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
    Read more

  • Tag 15, Cabo de Gata

    March 25 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Cabo de Gata liegt vor Almeria und ist umgeben von einem Naturschutzgebiet, das von einer beeindruckenden, aber kargen Landschaft geprägt ist. Das heutige Ziel ist nur ein Zwischenstopp auf dem Weg nach Tarifa, wo wir erneut eine Woche zur Vorbereitung auf Marokko verbringen wollen.

    Die Fotos sind teilweise aus 2022. Dieses Jahr waren wir nur eine Nacht da.
    Read more

  • Tag 16-24, Tarifa

    March 29 in Spain ⋅ 🌬 15 °C

    Tarifa ist die letzte Station, bevor uns die Fähre am 03.04. von Algeciras nach Ceuta bringt. Der Plan war, hier schon mal ausgiebig Sonne zu tanken, zu wandern, oder ein bisschen mit den Klapprädern die Umgebung zu erkunden. Leider klappte das nur anfänglich, weil das Wetter den Plan ruiniert. Anfänglich nur Nordseewetter, mit dem man als Deutscher ja leben kann, ist seit Donnerstag sehr schlechtes Wetter, wobei uns der Höhepunkt Samstag und Sonntag noch bevorsteht (siehe Bilder). Ab und an hört man jetzt schon durchdrehende Räder, wenn Camper versuchen, ihr Mobil im strömenden Regen umzusetzen-der Platz ist „abgesoffen“. Überall nur Matsch und seengleiche Pfützen und sturzbachartige Bäche auf den Straßen.

    Für mich ist das alles völlig unverständlich. Wer mich kennt, weiß, dass mir der Sonnenschein getreu auf den Fuß folgt. Regen kenne ich kaum. Gut, es gab da so ein oder zwei Reisen mit dem Motorrad, wo es schon mal ein bisschen…, aber das ist ein anderes Thema. Für uns stellt sich jetzt das Nahrungsbeschaffungsproblem, wir werden also am Montag (ist hier kein Feiertag) den Lidl mit dem Wohnmobil aufsuchen (hoffentlich kommen wir wieder auf unseren Pitch). In die Stadt mit dem Mobil kommt eher nicht in Betracht-kein Parkplatz. Beim Lidl, der etwas außerhalb liegt und eigene Parkplätze hat, sollte es gehen.
    Read more

  • Tag 1, 3. April

    April 3 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Am frühen Morgen (also für Rentner früh) um 08:00 Uhr ging es zur Fähre nach Algeciras. Fähre fahren bedeutet, wie inzwischen alle wissen, Warten. Davon waren wir etwas „eingelullt“, und mussten dann überhastet mit dem Fahrzeug durch eine enge Gasse. Dabei habe ich den rechten Außenspiegel eines Mitreisenden touchiert, was aber Gott sei Dank folgenlos blieb. Die Überfahrt war auf ruhiger See bei strahlendem Sonnenschein schon sehr ansprechend. An diesem Tag ging es dann weiter bis zu unserem ersten Halt in Asilah. Dort standen wir am Hafen, dicht an dicht, auf einem bewachten Parkplatz. Abends gab es ein gemeinsames landestypisches Abendessen in einem modernen marokkanischen Restaurant.Read more