8. Monsanto

Unser nächstes Ziel heißt Monsanto. Monsanto liegt in Zentralportugal ziemlich im äußersten Osten des Landes. Dort wurde im Rahmen der Reconquista (Wiedereroberung) Portugals im 12. Jahrhundert von den Templern eine Burg zur Sicherung des eroberten Gebiets gebaut. Der Ort selber ist äußerst sehenswert und von der Burg hat man einen phantastischen Blick auf das umliegende Land.

Abends ging es zum Essen in das „O Carlos“ in Relva, dem Nachbarort, in dem wir das Wohnmobil auf dem Marktplatz abgestellt hatten. Neben den üblichen Speisen gab es dort etwas, das Reis und Hähnchen versprach. Hörte sich gut an, fanden wir, waren aber etwas beunruhigt, als die Bedienung fragte: „mit Blut oder ohne?“. Gaby bestellte ohne Blut, ich hatte etwas anderes ausgesucht. Als das Essen kam, stellte sich heraus, das es sich um einen Eintopf mit dem GANZEN Hühnchen handelte, also mit Flügelchen, Beinchen, Krallen, Füßchen und Schnäbelchen und ein bisschen Reis (aber ohne Federchen) handelt. Gut, wieder dazu gelernt. Gaby hat gegessen was möglich war (tapfer, tapfer), der Rest, vor allem das Schnäbelchen ging zurück. Die Regel ist, wer das Füßchen nicht abnagt, darf auch das Schnäbelchen nicht knacken. So, möchte jetzt aufhören, die Erinnerung kommt wieder hoch.Read more