Fatima, eine kleine Stadt (13.000 Einwohner) nördlich von Lissabon, hat ihren Platz in der Weltgeschichte, seit dort drei junge Kinder eine Marienerscheinung hatten, oder gehabt haben wollen, je nachdem, welche Einstellung man zur Religion hat.
In der Folgezeit bis heute entstand an der Stelle der Erscheinung die viertgrößte katholische Kirche der Welt und der weltgrößte Kirchenvorplatz. 2023 besuchten 6,8 Millionen Pilger das Heiligtum.
Die Aufnahme derart vieler Pilger zieht einigen organisatorischen Aufwand nach sich. Vor dem Heiligtum befinden sich daher unglaublich viele Parkplätze, die zu einem erstaunlich hohen Maß von Wohnmobilen belegt sind. Weil die Parkplätze für PKW eingerichtet wurden, kann es eng werden, auch, weil die Kollegen nicht auf andere freie Plätze ausweichen wollen, sondern anscheinend lieber im Rudel stehen. Offiziell sind da übrigens nur wenige Plätze für Wohnmobile, der Rest ist offenbar geduldet. Am Ende stehen wir relativ allein am Ende eines der Parkplätze, hinter uns eine überdachte Anlage mit Sitzgelegenheiten, in der man essen kann. Auch da waren wir am Abend und Morgen relativ allein.
Am Nachmittag besuchten wir die Basilika und waren schon von der schieren Größe recht eingenommen. Abends haben wir dann die Lichterprozession gesehen und waren als nicht religiöse Menschen doch überrascht, wie sehr uns der Gottesdienst und die Prozession beeindruckt haben.
Skurril sind die, ich weiß nicht wie sie richtig heißen, „Andenkenläden“ vor dem Heiligtum, in denen Arme, Beine, Därme und Herzen verkauft werden. Weiß hier jemand was darüber?Leia mais
Viajante
👍🥰