- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 22
- Thursday, August 8, 2024 at 8:36 PM
- 🌙 15 °C
- Altitude: 8,156 ft
United StatesAlpine County38°24’43” N 119°40’3” W
Tag 22 Tentside Carson Creek Miles 1026
August 8, 2024 in the United States ⋅ 🌙 15 °C
Ich schlief nicht schlecht. Als ich meine Jacke ausziehen musste, schaute ich in sternenklaren Himmel. Und plupps, fiel eine Sternschnuppe und noch eine. Dann schlief ich wieder ein. Tschatscha und ich gingen 6 Uhr los. Der Sonnenaufgang begann gerade in den Bergen. Der Sonora Pass ist an sich eine karge Steinlandschaft, aber kaum ist man 50 Meter tiefer, blüht es hier aus allen Steinritzen. Es ging zur 108 runter. Ich erreichte als Erste die Straße. Tschatscha hatte einen kostenlosen Shuttle nach Kennedy Meadows North, unserer nächsten Resupply Station. Er schläft in diesem Ressort. Ich nicht. Deswegen begann ich schon mit trampen. Ich hatte den Daumen noch nicht ganz oben, da hielt schon ein Auto. Ein Ehepaar, daß in das Ressort zum Frühstück wollte. Sie waren vor 50 Jahren in Deutschland beim Militär stationiert, im Gegensatz zu den meisten, beim Deutschen Militär. So bekamen sie ein bisschen deutsche Kultur mit. Ich war also die erste Hikerin, die KMN erreichte und so hatte ich eine prall gefüllte Hikerbox vor mir. Das ist meist ein Karton, wo jeder Hiker dass rein tut, was er nicht brauchte. Meist Essen, da die Nachschubpakete oft viel zu viel Essen beinhalteten. So hatte ich mein komplettes Essen für die nächsten 3 Tage zusammen, für bestimmt 30 Dollar. Und das Essen der Anderen schmeckt auch immer besser, daß war schon in der Schule so. Was esse ich so auf dem Trail. Früh Haferflocken, dann bis zum Mittag 2 Bars oder jetzt Nüsse und Rosinen, zum Mittag Fladenbrot mit wahlweise Käse, Thunfisch oder jetzt Trockenfleisch, dann wieder 2 Snacks und zum Abendessen immer Ramen Nudeln mit ein bisschen Instandkartoffelbrei und meist wieder Thunfisch, der Proteine wegen. Heute war mein zweites Frühstück aber ein Cowboy Frühstück, Schinken, Eier und Pancakes mit refill Kaffee. Dann kam ein Hiker rein und schenkte mir ein Duschmarke, seine Freundin spendierte Shampoo dazu. Was für ein Luxus. Ich machte noch schnell Handwäsche, niemand macht das sonst hier, genoss Internet und das spendierte Bier von Tschatscha wegen der Vollpension. Die Powerbank war fast aufgeladen und Nachmittags ging es zurück auf den Trail. Beim Trampen passierten mich 4 Autos, ich dachte schon ans Shuttle bestellen, das 5.hielt, nach 10 Minuten warten. Ein Baumzüchter aus der Gegend, der immer noch ohne Strom lebt, bewusst. Er hat auch seine 3 Kinder so dort groß gezogen und aus allen ist etwas geworden. Als ich ihn wegen der vielen Feuer fragte, erzählte er mir, daß er beim letzten großen Feuer Glück hatte, weil 3 große nicht private Plantagen um ihn rum waren. Dort hat man sich gut gekümmert. Es sind auch diese kleinen Geschichten, die das Leben auf dem Trail auszeichnen. Ich wanderte noch 7 Meilen und muß heute Feuerwache machen. Eleanor sieht seit 3 Tagen ein Feuer 4 Meilen in Front von mir
Niemand weiß zwar etwas, aber Vorsicht ist.... So werde ich wohl die Nacht von meiner wunderschönen Zeltstelle direkt am Fluss, mit Blick ins Tal, alle 2 Stunden ins Tal blicken.Read more










