• Ausflug nach Inis Mór

    24. september 2024, Irland ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute klingelt unser Wecker wieder um 8 Uhr, weil wir auf Empfehlung unserer Gastgeberin und Mary unbedingt die Aran Inseln besuchen sollen - gesagt getan!
    Die Wettervorhersage sagt Sonnenschein und 13 Grad vorher, das entspricht fast schon T-Shirtwetter in Irland.
    Unsere Fähre legt um 10.30 Uhr in Rossaveel ab, das Örtchen liegt gute 40 Minuten von unserem Airbnb entfernt und dank Viviens einheimischen Fahrkünsten erreichen wir diese noch rechtzeitig um 10.15 Uhr - zum Glück waren wir nicht die letzten 😬

    Die Überfahrt ist schön ruhig und wir entscheiden uns die Insel mit E-bikes zu erkunden.

    Nach einer kurzen Instruktion bezüglich unser Räder, schwingen wir uns auf die Drahtesel und radeln los. Unser Plan ist es, den unglaublichen Touristenströmen aus dem Weg zu gehen und zunächst bis zum Ende von Inis Mor zu fahren. Das ist ganz schön schwierig, weil es nach jeder Kurve und jedem Hügel tolle neue Landschaften zu sehen gibt. Auf der Hälfte der Strecke geben wir nach und entscheiden uns bei dem aktuell noch recht leeren Eisladen anzuhalten und uns ein leckeres Softeis zu gönnen 🍦
    Softeis in Irland schmeckt einfach anders!
    Wir stattem dem einzigen Familiengeführten Aran Pullover Laden einen Besuch ab und bestaunen die schönen Strickmuster und werden vielleicht beide etwas schwach. Praktischerweise kann man auf einer kleinen Insel im Atlantik mit Karte bezahlen, aber in Deutschland nicht??

    Wir wollen nach unserem kurzen Stop eigentlich weiterradeln, stellen dann aber fest, dass eine der Sehenswürdigkeiten nur per Fuß zu erreichen ist. Auf dem Weg nach oben, präsentiert ein Korbmacher seine Waren und sein Können. Es sind tolle Stücke dabei, aber leider ist so ein geflochtener Weidenkorb schwierig im Flugzeug zu transportieren.

    Dún Aonghusa bedeutet schwarzes Fort, vielleicht liegt es daran, dass es auf schwarzen Klippen gebaut wurde. Das Fort soll schon seit ca. 2500 Jahren an der Steilklippe liegen und wir fragen uns, wie es wohl damals ausgesehen bzw. genutzt wurde. Bis auf die 3 Außenmauern steht nichts mehr dort oben.
    Der Blick die Klippen runter ist wunderschön und beängstigend zugleich.

    Wir machen uns wieder an den Abstieg und verfahren uns erstmal kurz. Der nächste Stop auf unserer Karte ist die "Seven Churches" Kirche bzw. der Friedhof. Grade als wir für Fotos von oben angehalten haben, sind allerdings drei "Hop on Hop off" Busse vorgefahren, weshalb wir auf einen näheren Blick verzichtet haben.

    Der nächste Blick auf unsere Map zeigt uns einen Seehundspot entlang der Rücktour an.
    Leider sehen wir hier nur vier Tiere die die Sonne und Aufmerksamkeit der Leute zu genießen scheinen. Die Wassertierchen liegen wie umgedrehte Croissants im kühlen Nass 🥐

    Da der Wind inzwischen aufgefrischt ist, entscheiden wir uns im nächstgelegenen Pub etwas zum Aufwärmen zu ordern. Leider hat die heiße Schokolade nicht geholfen.

    Nach unserem kurzen Stop ist es auch schon wieder Zeit die Räder am Hafen abzugeben. Weil uns immer noch frisch ist und wir noch etwas Zeit vor dem Ablegen der Fähre um 17.00 Uhr haben, holen wir uns nochmal ein Heißgetränk to go und sichern uns dieses Mal einen Fensterplatz an Bord.

    Kurz vor Ankunft in Rossaveel sehen wir auf unserer Seite und zur absoluten Krönung dieses gelungenen Tages drei Delfine nebenher springen 🐬

    Zufrieden steigen wir dann wieder in unseren Leihwagen und fahren diesmal gemütlicher in Richtung Unterkunft zurück.

    Es gibt mal wieder leckere Nudeln mit Gemüse zum Abendbrot und ein knisterndes Feuer was uns Gesellschaft leistet 🔥
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