• immer hungrigso humid 39°C

    Baskenländischer Stolz

    September 16, 2016 in Spain ⋅ 🌧 17 °C

    …die morgendliche Sonne ‚beamte’ so langsam ihre ersten Strahlen ☀️ durch die schattenspendenden Bäume des Campingplatzes und es herrschte noch eine angenehme Frische. (die Tageshöchsttemperaturen sollten später dann bei ~36°C liegen)
    Ein junges Surferpaar, welches direkt neben mir campte, war bereits los und wahrscheinlich schon auf dem Meer.
    Early Bird —> guter Swell und so..
    Ich als Jemand, dessen Ansprüche ans Surfen definitiv andere sind, hatte sein
    11‘4“ Nalu SUP-Board mit dabei und war nicht gewillt auf radikalen Boards die großen Wellen zu reiten.
    Nein, meine Motivation lag eher darin, das Wasser zu spüren, mich komplett dem Element der Natur hinzugeben, mit dem unterschwelligen Wunsch dabei das Gefühl für Zeit und Raum für den Moment von ganz alleine zu verlieren,
    frei zu sein,
    im Jetzt und Hier nur ein und ausatmen,
    ganz simple betrachtet,
    zu fühlen, dass man am Leben ist 🧘🏽‍♂️
    Und das wurde mir in dem Moment meiner ersten gesurften Welle so intensiv bewusst 🙏
    dass ich überglücklich erfüllt, gesegnet und irgendwie geheilt aus dem Wasser kam und ich diese Verbundenheit zum Ozean seitdem so stark in mir wahrnehme.
    Ich denke, dieses Gefühl empfinden neben mir viele Menschen beim Anblick auf‘s Meer bzw. beim Dasein im Meer.
    Diese Verbundenheit hat mit Sicherheit tieferliegende Verknüpfungen, die mitunter nicht messbar, sprich nicht wissenschaftlich beweisbar aber dennoch existent sind.
    Ich werde auch immer an die unzähligen Versuche davor denken, in denen ich mich paddelnd über das ‚Weisswasser‘ kämpfte, um auf die nächste Welle zu warten oder einfach nur,
    um dieses unbeschreiblich klare und pure Gefühl,
    auf dem Board sitzend,
    die Füße im Ozean baumelnd,
    aufzusaugen.
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