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  • Day 22

    Luxus in Linz

    July 29, 2019 in Austria ⋅ 🌧 18 °C

    Auf dem Zeltplatz in Inzell konnte ich halbwegs ausschlafen und den Tag mit einem leckeren Cappucino starten. Ich war einer der letzten, der sein Zelt abbaute, aber so konnte ich es getrocknet vom Tau und Nieselregen verstauen.
    Anderthalb Stunden radelte ich über den erstklassigen Radweg im schmalen Donautal, bis mich mein alter Bekannter einholte, der Regen. Richtung Linz wurde das Land wieder flacher und weiter, der Regen blieb. Eine Drahtseilfähre musste man zwischendurch über die Donau nehmen. In der kleinen Kabine drängten sich etwa 15 Radfahrer und ein belgischer Inlineskater im hautengen, kurzen Leiberl. Mit dem wollte ich nicht tauschen.
    Am nördlichen Donauufer gab es erstmal Kaffee und Kuchen im Trockenen. Bei der Gelegenheit und unveränderter Wetterlage, entschied ich mich auch, nach einem Zimmer in Linz zu schauen.
    Gegen 18 Uhr erreichte ich das Hotel in der Innenstadt, machte mich frisch und legte alle nassen Dinge zum Trocknen aus. Dann ging es zu einem Abendspaziergang in die barocke Stadt. Bei zwei Radler in einem Café, konnte ich noch die Einheimischen auf der Straße beobachten.
    Am Morgen ließ ich das Gepäck im Hotel und erkundete weiter zu Fuß die Stadt. Mein kleines Frühstück fand ich bei der k.u.k. Hofbäckerei mit quasi antiker Holzfasade und jeder Menge Tradition. Die war wohl mal der Hofbäcker des Habsburgers im Schloss.
    Das Museum Lentos mit seiner Kunst vom 19. Jahrhundert bis heute hat mich nicht rein locken können. Lieber schlenderte ich durch die Stadt und sammelte unterwegs noch ein Stück Linzer Torte ein. Das soll die älteste, bekannte Tortenart der Welt sein. Die werde ich später auf dem Radweg probieren.
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