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  • Day 25

    Lieber schnell durch Wien

    August 1, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 25 °C

    Bis Wien waren es nur noch 55km und dahinter kommt schon Bratislava. Ich fahre also gemütlich und die pralle Sonne meident nach Wien, um tagsdrauf in Bratislava zu sein.
    Es ging wieder spät los, erstmal Frühstück aus der Provianttasche und Sachen trocknen.
    Der Donauradweg verlief meist auf dem Damm, führte aber auch mal weg vom Fluss. Bei Kraftwärken, Häfen und Flussmündungen gibt es meist einen Umweg.
    Bei Tulln wurde ordentlich investiert in neue Wege, blühende Gartenanlagen, eine schwimmende Bühne und Kunstwerke. Bei einem Vereinsheim mit Restaurant kehrte ich zum Mittag ein. Das Riesenfleischbrot schmeckte köstlich, das lokale Radler auch.
    Es waren Unmengen an Fahrradfahrern unterwegs. Wien ist ja in Tagesausflugreichweite.
    Weiter ging es an Wohnsiedlungen mit kleinen Ferienhäusern oder Altersruhesitzen vorbei. Sportanlagen und Badeseen folgten. Zeit für ein Schläfchen im Schatten gabs auch noch. Dann war ich schon in Wien. Der Donauradweg verläuft etwas verwirrend über Brücken auf die Donauinsel. Keine gute Werbung für die Stadt. Ich fühlte mich eher wie im Brennpunktviertel; vertrocknete, lieblose Grünanlagen und dazwischen Beton mit Grafitti. Orientalische Großfamilien grillten am Ufer.
    Die Innenstadt hatte ich schonmal gesehen. Am liebsten hätte ich noch ein paar Kilometer zwischen die Großstadt und mich gebracht. Der quasi letzte Zeltplatz vor Bratislava liegt aber am Rande von Wien. Den steuerte ich am frühen Abend an.
    Auch hier keine Pluspunkte für Wien. Der Zeltplatz liegt nahe an einer Autobahn und erinnert an einen Rastplatz. Voll ist es auch. Schnell zwei Radler und ein Snack vom Kiosk, dann geht es früh ins Bett. Eine Unterkunft für zwei Nächte Bratislava habe ich dann auch noch mit Vorfreude gefunden.
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