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  • Day 17

    Vulcano Nationalpark

    January 1, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute haben wir Feuriges vor.

    Wir wollen heute Richtung Vulcano Nationalpark aufbrechen.

    Da wir nicht genau wissen, welchen Zeitaufwand wir hierfür einplanen sollen, beginnen unsere genaueren Recherchen.
    Mein Bauchgefühl droht mir schon mit Einschränkungen auf Grund des derzeitigen Government Shutdowns.

    Und genauso ist es...
    Als wir auf den Seiten des Nationalparks „blättern“, wird schon eine ganze Latte an geschlossenen Straßen, Museen, Kratern und Co. aufgeführt.

    Das hält uns trotzdem nicht davon ab, ins Auto zu steigen und zu der Kette der Vulkane zu düsen.

    Nach ca. 30min kommen wir an.

    Bis zum Kīlauea Visitor Center kommen wir und viiieelllee anderen auch, denn der Parkplatz ist brechend voll.

    Also fahren wir weiter über den Crater Rim Drive zum nächsten Aussichtspunkt.
    Überall steigen hier unterirdische Rauchwolken auf. Es ähnelt einem Horrorfilm und ein Gefühl der herrschenden Unsicherheit unter uns.

    Als wir anhalten, können wir von hier aus in ein tiefes Loch schauen.
    Auch hier steigt Nebel auf. Er ist warm und müffelt.
    Da tickt er... der Vulkan.

    Wir gehen den freigegebenen Weg weiter.
    Von hieraus können wir auf den Krater des Kīlauea sehen.
    Zumindest lässt noch aufsteigender Dampf die Aktivität erahnen.
    Tiefblicken, sodass wir die Caldera sehen, können wir leider nicht. Vielleicht schaffen ihr es von der anderen Seite.
    Bevor der Kīlauea ausbrach, konnte man die bewegte Masse bestaunen.
    Ob uns der Anblick auf das, leider jetzt erstarrte, Loch heute auch gelingt?

    Wir wollen weiter zum Jaggar Museum, aber auch hier trifft uns der Government Shutdown. Genauso wie bei Chain of Craters und der Escape Road.

    Weiter auf dem Crater Rim Drive kommen wir zum Kīlauea Iki Trailhead.
    Ein Reiseführer erklärte gerade, dass damals täglich über 20.000 Besucher von hieraus den ausbrechenden Vulkan anfeuerten.
    Das Kraterloch füllte sich währenddessen mit 120m tiefer Lava.
    30 Jahre später, als Geologen den Boden untersuchten und dazu in den Untergrund bohrten, stießen sie noch immer auf heißen Stein.
    Unglaublich...

    Wir fahren weiter, bis die Straßen schlussendlich gesperrt sind und wir den Rest zu Fuß gehen (dürfen).

    Auf dem Weg zum Kīlauea Krater stoßen wir auf aufgeplatzte Straßen und auf nicht so fein riechende Luft.

    Links von uns haben wir einen kleinen, erloschenen Krater, rechts von uns die andere Seite des riesigen Kīlauea Kraters.

    Leider auch mit sehr eingeschränkter Sicht.

    Das war es dann mit dem Vulcano Nationalpark auf Big Island für uns.
    Die restliche Sicht bleibt uns dank des Government Shutdowns und den Auswirkungen des erst zu letzt ausgebrochenen Vulkans versperrt.
    Zerstörung und mit dem Ausbruch verbundene Gefahren wie gefährliche aufsteigende Gase und uneinschätzbare Untergrundveränderungen halten uns den Einblick leider sehr gering.

    Wir reisen weiter gen Süden.

    Heute wollen wir noch den „Punalu‘u Black Sand Beach“ und den südlichsten Teil von USA, den „South Point Cliff Dive“ abklappern - los geht’s!!!
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