• Selina Bosch
dic 2018 – gen 2019

Aloha Hawaii

Ab geht‘s 4 Wochen am Pazifik entlang... Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    16 dicembre 2018

    Koffer gepackt und los

    16 dicembre 2018, Germania ⋅ ⛅ -1 °C

    Heute soll die große und längst verdiente Reise also losgehen.

    4 Wochen ziehen wir durch USA und zwar durch den, von uns aus gesehenen, westlichsten Zipfel davon.

    Unseren ersten kleinen Zwischenstopp legen wir bis zum 19.12. in San Francisco ein.
    Noch bleiben wir also auf dem Festland, bevor es dann auf die Hula-Hula Inseln nach Hawaii geht.

    Ich bin etwas aufgeregt... 4 Wochen weg... 4 Wochen ganz weit weg... Weihnachten ohne Familie... Silvester ohne Freunde.
    Nur wir zwei, fernab von Arbeit, Verpflichtungen und Stress.

    Also los... gefrühstückt haben wir, die Koffer bekommen noch den letzten reingequetschten Beautybeutel und schon klingelt es an der Tür, der Abholdienst steht bereit.
    Ich hänge noch am Taschentuch, am Nasenspray und an den Hustenbonbons. Doofe Erkältung da!!!
    Aber das hält uns nicht ab, in den Flieger zu steigen - AUF GAR KEINEN FALL :)

    Noch sind wir fest davon überzeugt, dass alles reibungslos klappt... noch!

    Pünktlich schaffen wir es an den Flughafen.
    Den Security Check lassen wir hinter uns, als plötzlich unser Flug eine Stunde später angekündigt wird. Der Anschlussflug unserer Route ist so nicht mehr machbar.

    Geplante Route:
    Stgt - Zürich - San Francisco

    Neue Route wäre:
    Stgt - Zürich - Frankfurt- San Francisco

    Mathias greift zum Telefon, mit Erfolg!!
    Dank meines kleinen „Handicaps“ und Mathias‘ Hartnäckigkeit.

    Wir steigen also in den Flieger nach Frankfurt und von dort geht es direkt nach San Francisco.
    Zwar etwas später, dafür entspannter und mit einem Flug weniger im Nacken.

    Wir vertrödeln die Zeit so lange im Mövenpick Hotel auf der anderen Straßenseite.
    Hier haben wir eine schaurig schöne Kulisse, sehen und gesehen werden am Sonntagmorgen beim Highsociety Brunch.
    Wir trinken genüsslich unseren Cappuccino, bis wir wieder gemütlich rüber trollern.

    Es geht los... endlich!!!
    13 Stunden stillsitzen und dem Urlaub entgegenfiebern.

    Wir lesen uns in San Francisco wieder :)
    Leggi altro

  • Fisherman‘s Wharf, San Francisco

    17 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 12 °C

    „We are going to San Francisco“... mit diesem Ohrwurm wache ich auf, es ist 3:30 Uhr....
    Und ich dachte, ich wär gestern so erschöpft ins Bett gefallen, dass ich schlafe wie ein Bär.
    Hab ich wohl auch, nur der Jetleg nimmt mich auseinander.

    Ich merke, wie wir uns beide quälen und stehen schlussendlich um halb 6 auf.
    Was soll‘s, so haben wir wenigstens etwas vom Tag.

    Wir schlappen gemütlich zum Frühstück.
    Heute machen wir es uns einfach und frühstücken in unserem Hotel.
    Richtig amerikanisch... es gibt Toast und Bagel, Speck, Rührei, Waffeln, Wasser mit mehr Eiswürfel als Flüssigkeit, Orangensaft aus dem Tetrapack.

    Die Amis um uns herum bringen so 160 Kg pro Person auf die Waage.
    Auf deren Tisch steht allerdings kein Wasser, sondern Eistee.

    WELCOME TO AMERICA

    Unser Marriot Hotel befindet sich im Norden von San Francisco am Fisherman‘s Wharf, welchen wir direkt am frühen Morgen anpeilen.

    Umso näher wir an den Hafen kommen, umso mehr riechen wir den Fisch und hören die Seelöwen.

    Es ist nichts los und ich überlege mir für einen Moment, ob hier mehr Seelöwen chillen, als Menschen unterwegs sind.

    Ich kann nicht glauben, was ich sehe.
    Groß, klein, dick und haarig, jung und verspielt... wir sehen hier die komplette Bandbreite an unterschiedlichen Generationen.
    So cool!!! Ich fühle mich, wie ein kleines Kind, welches gerade im Zoo angekommen ist, nur cooler, naturbelassener und befreiter.

    Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Seelöwen so begeistern können. Aber in der freien Wildbahn gibt es nochmal einen ganz anderen Eindruck.

    Wir spazieren weiter durch San Francisco.
    Und wir wissen alle, dass ein Spaziergang durch San Francisco nicht unbedingt ein gemütlicher Spaziergang ist, sondern eher einem „steilen Berg auf - Berg ab“ ähnelt.

    Und schon sind wir an der Lombard Street.
    Auf dem kleinen Stück am Ende der Straße fahren die Autos Slalom um die kleinen Gärten den steilen Hang herunter. Alles in Schrittgeschwindigkeit.
    Als wir oben stehen bewundern wir die Sicht von oben auf die Stadt.

    Unser Spaziergang durch SFO führen wir jetzt in Richtung Golden Gate Bridge.
    Wir laufen am Wasser entlang. Hier kommen uns einige Jogger, Hundebesitzer und Radfahrer entgegen. Vom Steg aus, beobachten wir immer wieder mutige Surfer, die auf die nächste Welle lauern.
    Das Wetter ist super und wir genießen den langen Weg nach den langen Stunden im Flieger.

    Es gibt einige Schnappschüsse auf dem Weg hin zur Brücke bis wir endlich angekommen sind.

    Auch hier können wir einen Haken an unsere Sightseeing-Checkliste machen.

    Unsere Route wird fortgesetzt am Baker Beach entlang.
    Der offene Pazifik hinter der Golden Gate Bridge wird rauer.
    Als wir aufs offene Wasser blicken, versuchen wir die Richtung von Hawaii zu deuten. Irgendwo da werden wir die nächsten 3 Wochen verbringen.
    Aber mehr als raue Wellen und viel viel Wasser ist hier noch nichts zu erkennen :)

    Den restlichen Nachmittag schlendern wir über den Richmond District, in Begleitung meiner Schnupfennase, durch die unzähligen Straßen zurück.

    Schlussendlich ergeben wir uns und nehmen den restlichen Heimweg mit einem Uber.

    Wir sind ziemlich platt und so steht heute Abend nur noch ein Date mit Mathias alten Studienkollegen an.

    Wir gehen Pizza essen im Ragazza.

    Es war ein tollen Tag, anstrengend aber auf alle Fälle lohnenswert und mit einem schönen ausklingenden Abend mit einem Freund :)
    Leggi altro

  • Coit Tower & Co.

    18 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 10 °C

    Weil uns der Hinflug einen halben Tag mehr gekostet hat, haben wir in San Francisco leider nur 2 volle Tage, die wir nutzen können.

    Somit sehen wir doch etwas Positives im anhaltenden Jetlag und stehen gerne wieder früh auf.

    Dieses Mal gibt es ein leckeres Frühaufsteher-Frühstück im Coffee „eight am“ nebenan.

    Hier stärken wir uns für den Tag mit dem Coit Tower, einem Besuch auf Alcatraz, einem Durchmarsch durch China Town und dem Tagesabschluss bei den Painted Ladies/Alamo Square.

    Wir sind schon früh unterwegs und laufen die Stadt ab. Wir sehen wieder steile Straßen, die mich etwas außer Puste bringen. Noch greife ich regelmäßig zu Tastentuch und bin bewaffnet mit Nasenspray.
    Wir sehen einige Palmen, Jogger, wieder Hundehalter, viele Autos und abwechslungsreiche Häuser und Kulissen.

    Bald geht es zurück zum Pier.
    Der Ausflug nach Alcatraz steht an...
    Leggi altro

  • Alcatraz - impressively and spooky

    18 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 12 °C

    So langsam müssen wir uns aber an den Pier 33 bewegen.
    Von hier aus geht unsere Bootsfahrt bzw. unser Ausflug nach Alcatraz los.

    Mit einer der Ausflugsziele, auf die ich am meisten gespannt bin.

    Wir starten mit dem Boot und ich muss schon zugeben, ich habe jetzt schon Gänsehaut...
    Schon von der Ferne sieht man das alte Gefängnis auf denen üble Straftäter und Verbrecher von ... bis ... ihre Strafe abgesessen haben.

    Wir starten die mitgebuchte Audiotour.

    Darin erzählen Insassen und Wärter.
    Es wird vom Alltag hier auf der Insel erzählt.
    Darunter verschiedene Ausbruchsversuche mit und ohne blutigem Ausgang, Alltagsszenarien, wie das Essen oder Duschen, Verhalten der Sträflinge, den einzelnen Zellengängen, Sitten, Kleidungsregularien, dem Freigang, Besuchen von Angehörigen, Zeitvertreib der Gefangenen (Zeichnen, Schreiben, Studieren, Musizieren,...) und das Ganze gepaart von den unterschiedlichen live Eindrücken, die man sich selbst machen konnte, in dem man über das Gelände und innerhalb des Gefängnisses lief.

    Dazu gehörte ein Besuch der großen Zellenabschnitte, offenen Zellen, die man selbst betreten konnte, bis hin zu den Einzelisolationszellen (in kompletter Finsternis), den Essenssaal, den Außenbereich, aber auch einen Blick in die „Endstation“ für die Gefangenen mit Todesstrafe konnte man durch ein Fenster wagen.

    Mich schaudert der Rückblick an diesen Ausflug noch immer...

    Diese Stimmung, der Anblick dieser Zellen, den Stimmen unterschiedlicher Beteiligten, der geplante und gelungene Ausbruch 3er Insassen (sie wurden niemals gefunden) und auch der Gedanke, dass Angestellte hier mit ihrer Familie auf diesem Gelände wohnten.

    Einfach alles beeindruckend...

    Für mich ein unvergesslicher Ausflug.
    Leggi altro

  • The end of the story of San Francisco

    19 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir beenden unseren letzten San Francisco Tag mit einem Nachmittagsspaziergang durch China Town.
    Und ja es stimmt, von all den China Towns, welche ich bisher gesehen habe, war das das überzeugendste.
    Vom Geruch, über Malereien, Shops, Menschen, Wohnungen, ...
    Trotzdem für uns nur ein kurzer Durchmarsch wert.

    Wir tanken unsere Gemüter mit einem Schluck Coffee in einem, überraschend kommender und sehr schick aussehender Kaffeerösterei - jammi und notwendig ;)

    Über den Union Square, am großen Weihnachtsbaum und Eislaufbahn á la New York entlang, gelangen wir zum Abschluss noch zu den Painted Ladies...

    Wir erinnern uns kurz an eine amerikanische Serie eines verwitweten und somit alleinerziehenden Dads bin 3 Töchtern zurück. FULL HOUSE!!!

    Der kleine Park direkt dahinter, ist abgesehen von den paar „Hausenden“ hier, voller Hundebesitzer und deren spielender Hunde.

    Time to say goodbye!!

    Wir lassen uns von einer Uber Fahrerin zurück ins Hotel bringen, wo wir uns zum Abschluss Burger mit Pommes bestellen.

    Ein gelungener, viel erlaufener Tag geht zu Ende.

    Jetzt heißt es, ab in den Flieger - Aloha Oahu / Honolulu
    Leggi altro

  • Aloha Hawaii - Welcome to Honolulu

    19 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir lassen San Francisco nun also hinter uns.

    Eine wirklich schöne und vielseitige Stadt.
    Hier tummeln sich Weltmarktfirmen, kunterbunte Amerikaner, vielseitige Stadtviertel, Kneipen, Restaurants, aber auch Wasser, Geschichte, beeindruckende Natur.
    Aber natürlich freuen wir uns auf Strand und endlich die hawaiianischen Inseln zu entdecken.
    Das wird noch einmal eine ganz andere Darbietung, die sich nicht jeder gönnt.
    Eine Landschaft entstanden aus Vulkanen, ein paar Insel“flecken“ in Mitten von Nirgendwo.
    Wir sind sehr gespannt.

    Die 3 Wochen Hawaii sind gestartet!
    Schon bei der Landung bemerken wir die etwas größer wirkende Stadt, als wir uns das gedacht hatten.
    Wir schnappen uns unser Gepäck und einen Uber Fahrer, der uns gut unterhält und uns von seiner Auswanderung nach Oahu erzählt.
    Es gibt eine kurze Sichtung unserer neuen Unterkunft, anschließend machen wir einen Supermarkt ausfindig, richten uns Lebensmittel technisch ein und erkunden dann natürlich Waikiki Beach.
    Dieser liegt nur 5 - 10 Minuten von unserem Apartment entfernt.
    Wir spazieren die lange Strandpromenade mit FlipFlops entlang und sammeln die ersten Eindrücke von Honolulu.

    Die Abendstimmung ist wunderschön und wir können auch den ersten tollen Sonnenuntergang erhaschen.
    Wir sind uns einig, das soll unser Ritual für die nächsten Wochen werden.
    Arm in Arm am Strand sitzen, schweigend die letzten Sonnenstrahlen auffangen und ab und zu einen Seufzer loswerden.
    Das ist etwas, dass wir Zuhause in Deutschland so wohl nie haben werden.

    Das Abendteuer Hawaii kann gestartet werden.
    Leggi altro

  • Auf den Spuren von Hawaii Five-0

    20 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ☀️ 23 °C

    Den Titel hätte man nicht besser wählen können.
    Da ich ein kleiner Fan von der Serie Hawaii Five-0 bin, stehen verschiedene Stationen zu einzelnen Drehorten natürlich auf dem Pflichtprogramm.
    Auch wenn das wahre hawaiianische Leben natürlich ganz anders aussieht.

    Wir schnüren unsere Turnschuhe und erkunden bei traumhaften Wetter zum ersten Mal die Insel.
    Ein paar Routenmarkierungen haben wir bereits bei Google Maps gesetzt und peilen diese groben Anlaufpunkte an.

    Wir streifen zuerst eine süße Kirche, umgeben von Palmen.
    Direkt um die Ecke sehen wir unseren ersten überdimensionalen und geschmückten Weihnachtsbaum hier auf Oahu.
    Auch hier müssen wir uns erst an den Anblick gewöhnen.
    Es ist kurze-Hosen-Wetter, wir sind von Palmen umzingelt, der Himmel ist strahlend blau und dann steht da plötzlich ein Weihnachtsbaum.
    Als wir ihm näher kommen, sehen wir noch so einiges mehr.
    Riesige Weihnachtsfiguren zieren den Garten rund um den riesigen Weihnachtsbaum.
    Den dekorierten Baum nutzen wir direkt als Kulisse für Weihnachtsgrüße, die wir in ein paar Tagen an die Zuhausegebliebenen verschicken wollen. Wer weiss, wie oft wir hier noch einen Weihnachtsbaum zu Gesicht bekommen.
    Kaum sind wir um den Baum gelaufen, fällt uns die themenorientiert passende Ausstellung in dem Gebäude auf.
    Auch an dieser ist für uns kein Vorbeikommen.

    Nun aber los und weiter auf unserer Route... wir haben ja schließlich noch einen guten Fußmarsch vor uns...

    Ebenfalls ein Muss für Hawaii Besucher ist die Statue von King Kamehameha I.
    Und natürlich spielt sie in meiner lieblings Serie ebenfalls eine Rolle, war ja eigentlich auch schon klar.

    Und einmal um die eigene Achse gedreht, stehen wir schon am ´lolani Palace, wiederum ein markierter Fleck auf unserem Spaziergang.
    Auch bekannt als das Hauptquartier des Teams von Steve McGarrett.
    Natürlich auch hier keine Spur von der Sondereinheit zu sehen.

    Und zu guter Letzt und als angepeiltes Ziel der heutigen Etappe steht das „National Memorial Cementery of the Pacific“ auf der Route.

    Die angezeigte Google Maps Strecke ist nicht gerade Fußgänger freundlich, aber aufgeben ist keine Option.
    Langsam knallt die Sonne und die Füße werden müde, Mami schlapp.

    Unsere Vermutung wird bestätigt, der Friedhof befindet sich auf dem Berg, den wir bis dahin mehrfach umrunden.
    Doch dann bewahrheiten sich all die Bilder und Erzählungen.

    Der Friedhof ist unheimlich groß und schön gepflegt und eine riesige grüne Landschaft.
    Fotos machen wir hier nicht wirklich. Es ist doch ein Ort der Ruhe und zu einem letzten Heimatort vieler tausender Menschen geworden.
    Wir laufen andächtig auf den geteerten Wegen und lassen den Anblick auf uns wirken.
    Beeindrucken können die Amerikaner auch dieses Mal.
    Eine Szene nehmen wir beide mit... ein paar der Besucher, wir gehen von Angehörigen aus, machen ein kleines Picknick um ein Grab herum.
    Eine schöne Idee, um Zeit mit einem leider verstorbenen Menschen zu verbringen.

    Auf dem Rückweg machen wir noch einen Halt in einem hipster Viertel.
    Schon auf dem Hinweg haben wir die coolen Cafés gesehen und uns selbst einen Abstecher für einen leckeren Cappuccino hier versprochen.
    Zur Stärkung gab es noch ein Sandwich dazu.
    Das „Morning Brew“ hat genau unseren Geschmack getroffen. Von Einrichtung bis zur Verpflegung - top!
    Wir waren gerne hier.

    Das soll es aber nun gewesen sein für heute.

    Mit einem Schrittzähler hätten wir heute sicherlich so einige Menschen hinter uns gelassen.
    Also beschließen wir, ein Fahrrad zu leihen und radeln sportlich den Heimweg entlang.

    Ein kleiner Reminder an uns selbst...
    Pack mehr Wasser und mehr kleine Snacks in deinen Rucksack ein!
    Leggi altro

  • Abschalten am Strand

    21 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 25 °C

    Bevor es morgen einen Mietwagen gibt und wir den historischen Hafen „Pearl Harbor“ erkunden wollen, wollen wir nicht ständig nur vom Strand träumen und erzählen, wir wollen ihn endlich auch mal etwas genießen.

    So wie ich uns beide kennen, wird das kein ganzer Strandtag.
    Dazu sind wir viel zu neugierig und unternehmungslustig.

    Wir packen die Strandtasche und diskutieren kurz, zu welchem Strand wir gehen sollen.
    Nicht nur der bekannte Waikiki Beach soll unsere Anlaufstelle werden.

    Wir laufen Richtung Stadtwäldchen und lassen uns am Ala Moana Beach nieder.
    Es ist ruhig hier, viel ruhiger und verlassener als der Waikiki Beach.
    Auch ein Penner findet es hier super gemütlich und hat sich am Rand unter einer Plane verkrochen.
    Wir nehmen an, es ist ein Polizist oder ähnliches, der hier ein paar Schwimmeinheiten macht.
    Ansonsten sehen wir nur wenige Strandbesucher.
    Leggi altro

  • Dramatic history of Pearl Harbor

    22 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Nächte werden weiterhin wohl leider nicht länger. Der Lärm von der Straße 16 Stockwerke unter uns übertüncht leider die hawaiianischen Träume und der Jetlag reißt uns noch immer um 4:30 Uhr die Augen auf.

    Um 6 Uhr schälen wir uns dennoch aus dem Bett und Mathias stellt schon die Kaffeemaschine an, das Rührei wird vorbereitet und auch die Sonne scheint so langsam um die Ecke der vielen Hochhäuser.

    Gemütlich gefrühstückt und Kaffee geschlürft, wir sind ready den Mietwagen abzuholen und die heutige Fahrt um die Insel zu starten.

    Aus dem kleinen Flitzer wurde, durch ein Upgrade des Hauses, ein Dodge Charger. Not bad und absoluter Ami-Style!

    First Stop lautet PEARL HARBOR im Süden der Insel.

    Ich bin schon etwas nervös.
    Ich erinnere mich an den Film und die schlimmen Szenen. Ein Teil einer dramatischen Geschichte liegt hier wortwörtlich begraben. Auch gestern am Strand sind einige Militärflieger über uns geflogen. Das war schon ein komisches Gefühl. Was in uns eine Minute ein seltsames Gefühl auslöst, war vor vielen Jahren ein Grundrauschen...

    Wir sind angekommen. Es ist kurz nach 9 Uhr und es sind noch wenige Touris hier.

    Die Sonne knallt schon jetzt und in Deutschland ist Weihnachtsstimmung... verrückt!

    Wir haben ein gutes Timing erwischt und so schnappen wir uns direkt die nächste Tour zum USS Arizona Memorial.
    Leider können wir nicht direkt zum Memorial, denn das Memorial ist momentan geschlossen. Von hier hätte man auf die gesunkene USS Arizona durch Fensterluken blicken können.
    Aber selbst das kurze Kino zum Überraschungsangriff der Japaner ist sehr einprägsam. Es herrscht Totenstille als wir alle gemeinsam aus dem Kino auf das Boot wie in Trance marschieren.

    Die Bootsfahrt wird begleitet von einem Reiseführer, der uns nochmal über die Geschichte, die damaligen Anlegeorte der einzelnen Boote und Schiffe und das Sinken der Schiffe aufklärt.
    Alles konnte ich nicht verstehen, aber dessen Teil davon reichte mir.

    Auch die herausragenden rostigen Teile der gesunkenen USS Arizona lies einiges vermuten.

    Das Schlachtschiff USS Missouri ist heute noch als Museumsschiff erhalten. An diesem sind wir auf der Rundfahrt ebenfalls vorbei getuckert. Kurz hatte ich überlegt, anschließend das Schiff zu besichtigen. Allerdings war die „Motivation“ nach noch mehr drückender Stimmung am Ende der Rundfahrt fern.

    Einen Spaziergang wagten wir noch über das Gelände. Voller Gedenkstätten, die das Ausmaß ansatzweise klarmachten.
    Belauschen konnten wir einen alten Mann, der wohl bereits damals auf der USS Missouri durch den Pazifik reiste. Er hätte unser Opa sein können.

    Der heimtückische Angriff, wie ihn die Amerikaner nennen, zerstörte in nur wenigen Stunden den Hula-Hula Flow und hinterließ ein Trümmerfeld.

    Zeit für uns zu gehen und wieder in unseren Urlaub zurückzukehren.

    Lassen wir Geschichte für heute Geschichte sein.
    Leggi altro

  • Kualoa Ranch im Osten Oahus

    23 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir starten unsere Reise zur Kualoa Ranch mal wieder früh.

    Die Ranch ist bekannt für einige Kulissen der Dreharbeiten von Jurassic Park.
    Hier kann man verschiedene Touren buchen und die Landschaft mit Quads, auf einem Pferderücken, per Jeep, und und und erkunden.
    Wir verlassen uns auf unsere Spontanität und hoffen, noch eine halbwegs bezahlbare Tour machen zu können.

    Als wir ankommen, sehen wir schon Touristen Busse und einige Menschen in Warteschlangen.
    Gedanklich fasse ich mir schon an den Kopf und sehe schwarz für uns.

    Wir erkundigen uns an der Kasse und die einzig mögliche Tour wäre auf dem Pferderücken und zwar bereits in 15 Minuten für schlappe $89.....

    Das ist schon wirklich eine Stange Geld.
    Die Amis mal wieder, sie wissen eben, wie man an das Geld kommt.
    Wem auch immer diese Ranch gehört, dieser Jemand hat ausgesorgt!

    Wir zögern so lange mit der Entscheidung, bis die Tour ohne uns startet.
    Ich bin wirklich geknickt, aber ich denke eben trotzdem an unser Urlaubsbudget, dass wir lieber gewissenhaft ausgeben wollen und uns nicht abgezockt fühlen möchten.

    Wir versuchen zumindest in dem kostenfreien Bereich ein wenig die Landschaft aufzusaugen und schlappen rüber an den kleinen Strand.

    Auf dem Rückweg sammeln wir bis zum Abend noch einige Eindrücke der Ostküste entlang und decken uns noch mit Lebensmittel für das Abendessen ein.
    Leggi altro

  • Wanderung am Weihnachtsmorgen

    24 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ 🌧 21 °C

    Wir läuten den 24.12.2018 ein... Heilig Abend steht vor der Tür.

    Uns bleibt nicht mehr allzu viel Zeit auf Oahu, aber unsere Aktivitätenliste ist noch nicht vollständig abgehakt.

    Seitdem wir hier sind, können wir den Diamond Head aus der Ferne erkennen.
    Und obwohl er in unserer „Nachbarschaft“ liegt, haben wir bisher noch nicht den Weg auf uns genommen.

    Leider ist es heute wolkig, diesig und bähhh... aber das soll uns nicht abhalten, einen weiteren Haken auf unserer Liste setzen zu können.

    Wir starten früh und behalten im Hinterkopf, dass Zuhause, in unserem Appartment leckeres Rührei und ein liebevoll geschnippelter Früchtequark auf uns warten.

    Wie könnte es auch anders sein, wir sind am heutigen Morgen nicht die einzigen Wanderer, die hoch hinaus wollen. Aber wir sind die einzigen, die sich wie Wanderer bewegen.
    Zwischen einigen Asiaten, körperlich eingeschränkten Touris und Anti-Sportlern schleusen wir uns durch teilweise sehr enge Wege und zum Teil vom Regen sehr glatte Streckenabschnitte.

    Die Luft ist herrlich.
    Am Ziel angekommen genießen wir auch den Blick vom Diamond Head.

    Wir lassen unsere Blicke und Gedanken schweifen und versuchen die Menschen drum herum auszublenden.

    Einen Moment lang gibt es nur uns... uns Zwei und ein klitzekleines bisschen „mehr“ unserer Liebe.

    Und einen weiteren Moment denken wir an das wohlverdiente Frühstück.

    Abmarsch nach unten und zurück.
    Leggi altro

  • Weihnachten mal anders

    24 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 24 °C

    Weihnachten so weit weg von Zuhause - tatsächlich seltsam.
    Ganz und gar ist hier das Weihnachtsgefühl ein anderes. Sonne satt, Strand in Aussicht, Surfer auf Brettern,....
    Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so sehr berührt, diesen Tag so fern von meiner Familie zu sein.

    Der Gedanke, hier erst aufzuwachen, den Tag bis zur abendlichen Bescherung noch vor uns zu haben, wobei unsere Familien bald schon beim festlichen Abendessen sitzen, sich freudig und gespannt die Geschenke überreichen, den finden wir beide auch gewöhnungsbedürftig.

    Im Supermarkt um die Ecke haben wir uns Lebkuchenmänner zum Selbstgestalten gekauft.
    Diese sollen uns ein wenig Weihnachtsstimmung zaubern.
    Somit setzen wir uns aufs Bett und lassen unserer Kreativität freien Lauf.
    Neben der glitzernden Fummelei haben wir doch ordentlich Spaß und ich bin doch von Mathias Filigranität überrascht.

    Dann packt es uns und wir klingeln durch nach Deutschland. In Zeiten von FaceTime fühlt sich die Familie nicht ganz so weit weg an.
    Zugegeben, ein paar Heimweh-Tränchen sind mir vorher auch schon über die Wangen gelaufen. Da wird mein Familienherz durch die „Videokonferenz“ etwas getröstet.
    Es ist schön, die Familie zu sehen. Auch wenn es in Deutschland bereits dunkel ist und bei uns die Sonne erst gerade in der Anwärmphase ist.
    Wir können so unsere Familie an unserer Aussicht und unserer Stimmung hier teilhaben lassen, genauso anders rum. Das wilde Familientreiben von Zuhause saß plötzlich bei uns auf dem Bett.

    Wir verabschieden uns von unseren beiden Familien-Sessions und stürzen uns in den Tag.
    Es geht an den Strand, was auch sonst.
    Hier werden wir heute Abend bei Sonnenuntergang unsere Bescherung machen und abends noch schön Essen gehen.

    Im Herzen haben wir unsere Familie dabei.
    Und eins ist gewiss... Nächstes Weihnachten verbringen wir definitiv mit unserer und bei unserer Familie.
    Leggi altro

  • Welcome to Kaua'i

    25 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 25 °C

    Aloha Honolulu!

    Heute heißt es Abschiednehmen vom Großstadtleben - es geht weiter auf die älteste und Ursprungsinsel von Hawaii KAUA‘I.
    Ausgesprochen wir diese übrigens wie man Hawaii ausspricht, nur eben mit „K“.

    Wir sind früh wach, aber Gott sei dank nicht so früh, wie die letzten Tage.
    Durch den Feiertag heute waren die Straßen nachts ruhiger und heute früh absolut tote Hose, unfassbar nach den letzten Tagen. Dass das hier möglich ist?!

    Es gibt in der kleinen und sportlichen Küche noch einmal leckeres und gesundes Frühstück, danach werden die Taschen gepackt.

    Untypisch... wir sind überpünktlich.

    Wir werden von einem Uber PickUp abgeholt.
    Unserer Fahrer kann mal wieder von seiner Stationierung in Deutschland berichten. Er erzählt uns, dass er Deutschland liebt und seine Lieblings Speise Leberknödel sind. Immer wieder witzig, wenn die Amis zwischen den vielen „geslangten“ Worten, ein deutsches Wort aussprechen und man denkt „huch, was soll denn das Wort heißen?! Ohhh das war ja tatsächlich Deutsch!“
    Er erzählt uns auch, dass er deutscher Abstammung ist und seine Kids während der Stationierung schnell und einfach Deutsch gelernt haben.

    Solche Unterhaltungen halten die Fahrt kurzweilig und man bekommt doch auch noch einiges mit, was die Einheimischen zu erzählen haben.

    Der „Happy Traffic“ bringt uns ohne Probleme innerhalb von 25min zum Flughafen.

    Viel zu früh und völlig entspannt holen wir unsere Boarding Passes und übergeben unser Gepäck.
    Gepäck mit reichlich Lebensmittel.
    Ich bin immer noch sprachlos, wie viel Geld man hier im Supermarkt liegen lässt... Deshalb lassen wir auch nichts zurück.

    Im Security Check bekomme ich wieder eine Sonderbehandlung und werde vorsichtig abgetastet.

    Ab geht‘s noch schnell zum Flug-Ritual übergesprungen - Starbucks Coffee 2 Go!
    Und schon sitzen wir im Flieger, dieses Mal bitte bitte ohne ruckel-tuckel-Turbulenzen.

    Wir schauen eifrig aus dem Flugzeugfenster und hoffen auf einen erhaschenden Blick schwimmender und auftauchender Wale.
    Es sind einige Wellen zu erahnen, aber so wirklich identifizieren können wir keinen Schwarm Wale.

    Weitere 25 min auf der Reise nach Kaua‘i landen wir schon wieder. Ganz ruhig, ohne Geschaukel.

    Here we go!!

    Schwups - eben den Mietwagen von der Alamo Vermietung abgeholt und ab auf die Rennstrecke. Dieses Mal der Kategorie „Compact“, es gibt einen Hyundai.

    Das Gelände unserer neue Unterkunft steht unter Wasser, unser Apartment wird gerade noch geputzt. Wir haben das Housekeeping Team (Mutter und Tochter) etwas in Stress gebracht - Uppsi

    Der Feiertag hier macht sich in all den Läden bemerkbar. Wir beschließen die Pause zu nutzen, um uns frisch einzudecken, um später den Kühlschrank füllen zu können.

    Wir packen in den Wagen Nudeln, Reis, Wurst, Toast, Käse, aber vor allem das saftige Obst und Gemüse.
    Das sieht richtig richtig gut aus! Schön sortiert und platziert. Wie soll man da auch schon nein sagen?!
    Ananas, Erdbeeren, Bananen, Äpfel,... Salat, Gurke, Tomaten und Co.

    Voll gepackt mit tollen Sachen, die das Leben leckerer machen und $180 ärmer - Bääähhm ! ! !

    „Zuhause“ werden wir vom Eigentümer empfangen.
    Wie beschreibe ich ihn am besten, hmmm.
    Er sieht einheimisch aus, trägt eine verdunkelte Brille und hat eine „Obst-Harpune“ in der Hand.
    Ob er Zeit schindet oder uns bewusst eine ausgiebige Gartenführung machen möchte, können wir nur vermuten.

    Auf jeden Fall lernen wir einiges um das Gärtchen hier. Die Message der Führung lautet:
    „Ich habe meinem Landschaftsgärtner damals gesagt, meine Gäste sollen sich wohl und Zuhause fühlen. Sie sollen sich jederzeit an frischen Früchten bedienen können und den Hawaiianischen Spirit fühlen.“

    Außerdem haben wir hier Kajaks, StandUp Paddls, Fahrräder, die bald nötige Waschmaschine, Schnorchel Equipment und alles, was man so brauch.
    „Unsere Gäste sollen keine Zusatzkosten während ihres Aufenthalts haben.“

    Alright! Wir freuen uns auf unsere Garden Cottage.
    Auch hier bleiben nahezu keine Wünsche offen.
    Jetzt wissen wir auch, weshalb das Housekeeping Team uns immer wieder verjagt hat, sie wollten alles mit schönen Blumen herrichten und uns noch (über Alexa) hawaiianische Musik einspielen.

    WILLKOMMEN IM URLAUB!!!

    Wir bleiben hier... den ganzen Mittag, den ganzen Nachmittag und Abend.

    Denn was uns der Eigentümer ebenfalls berichtete... Kaua‘i wird alle 3 Jahre von einer Flut (flooding) überschwemmt und wir haben dieses Jahr und diesen Moment getroffen.
    Es regnet, das Meer spiegelt einer braunen Suppe, der Sand drückt überall durch das Gras und die Stimmung ist eher nach Lümmeln.

    Und so schlaf ich nach dem selbstgekochten Chilli auf dem Sofa ein, bis Mathias mich quasi ins Bett trägt.
    Leggi altro

  • Regenjacke oder Bikini

    26 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Wecker klingelt, aber eigentlich wollen wir beide nicht aufstehen. Das Bett ist viel zu bequem und die Umgebung zu ruhig dafür.

    Heute Morgen hat hier irgendwann mal der Hahn gekräht und die Vögel haben gezwitschert.
    Ich erinnere mich, dass es heute nach geregnet hat.
    Mehr gab es heute Nacht nicht, außer einen tiefen Schlaf.

    Sobald wir uns also entschließen aufzustehen, geht der Blick nach draußen.

    Aber joa... annehmbar.
    Noch trüb, aber die Sonne deutet sich schon an - Yes!!!

    Ganz gemütlich starten wir den Tag mit einem frischen Rührei, den saftigen Früchten mit etwas Haferflocken und einem frisch gepressten Orangensaft vom Baum in „unserem“ Garten.

    Den nicht ganz so gesunden Toast mit Butter, Hähnchenbrust und Käse müssen wir hier nicht die meiste Aufmerksamkeit schenken ;)

    Herrlich...

    Geduscht, den Rücksack und die Strandtasche gepackt, machen wir uns auf dem Weg in den Norden.

    Im Norden ist das Wetter am nassesten und welligste. Also muss das Wetter im Winter für einen Ausflug da hoch schon passen.
    Wir nutzen die Chance, gepaart mit der Hoffnung auf einigermaßen stabiles Wetter.

    First Stop Kilauea Lighthouse (Leuchtturm).
    Leider werden wir enttäuscht. Das Land hat nicht genügend Geld übrig, um die Schranken bis hin zum Leichtturm zu öffnen. Deshalb wird das nur ein kurzer Halt mit Blick über den Wildlife, die Bucht zum Turm.

    Es geht weiter. Weiter an Princeville vorbei und an weitere kleine Surfer- und Hippie Städtchen.
    Es sieht aus wie im wilden Westen, allerdings nicht mit Pferden vor den Häusern, sondern Surfbrettern.

    Endstation der North Shore Route ist Hanalei. Der letzten Abschnitt, der im Norden geöffnet ist.
    Der Rest wird gerade wieder Instand gesetzt, da im April 2018 eine große Überschwemmung, Straßen und Brücken zerstört hat.
    Der Teil des Nordens soll sogar bis Ende 2019 geschlossen sein. Die großen „Mächte“ beraten sich gerade, wie sie anschließend mit dem Tourismus hier umgehen werden.
    Scheinbar gibt es in der Region viele Villen und reicheres Klientel, was davon nicht gestört werden möchte.

    Zuerst holen wir uns am Foodtruck eine Kleinigkeit zum Essen.
    Schließlich ist bereits 12 Uhr, da darf man schon auch mal etwas essen.
    Lecker „Organic Salad“ mit „Organic French Fries“, allerdings ohne den „Organic Ketchup“ :)

    Damit schlappen wir gemütlich zum Strand.

    Der Strand ist voll - die Sonne weg.
    Trotzdem machen wir eine Rast, genießen unser gesundes Essen, beobachten die Leute, die Surfer und weiter draußen bestaunen wir die großen Wellen mit den RICHTIGEN Surfern.

    Wir machen uns auf den Rückweg und streifen den Golfplatz bei Princeville... wow - hier stehen Villen rundherum... und fahren für einen Versuch zum Secret Beach Trail Head (leider zu steil, matschig und rutschig für mich), also zurück Richtung Osten.

    Einen kurzen Boxenstop machen wir aber noch am kleinen Anahola Beach und lauschen den etwas niedrigeren Wellen.

    Jetzt geht es aber wirklich zurück zu unserem Nachbarort Kapaa, kurz über den Farmersmarket, Heim, Kochen und den Abend ausklingen lassen.
    Leggi altro

  • Der faszinierende Westen

    27 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ☀️ 20 °C

    Guten Morgen - Guten Morgen - Guten Morgen Sonnenschein!

    Heute wollen wir die vielleicht letzten Sonnenstrahlen auf Kauai für uns nutzen und den Westen der Insel erkunden.
    Denn hier wollen wir unbedingt hin!!!

    Hier ist nichts mit Städtchen und einfach zu erreichenden Stränden.

    Die Na Pali Coast z.B. ist nur mit einem Boot zu erreichen.
    Ein verlassener und wohl wundervoller Strand.

    Die Kulisse, die wir heute sehen werden, beschreiben hoffentlich die Bilder später.
    Einige Filmegucker erkennen vielleicht auch ein paar Szenen- und Landschaftsbilder
    Hier wurden nämlich unter anderem Teile von Jurassic Park, Avatar, Fluch der Karibik und King Kong gedreht.

    ...Es ist jetzt schon schade, dass ich hier nur 6 Bilder hochladen kann...

    Wir machen uns nach dem Frühstück und der ersten Wäscheladung auf den Weg.

    Auffällig ist die, von unserem Host, beschriebene veränderte Vegetation.

    Im Norden ist der tropischste Teil der Insel. Hier ist es saftig Grün. Das Wetter allerdings im Winter eher unstabil und am meisten regnerisch.
    Deshalb hat hier die Flut auch am meisten eingeschlagen.
    Aber dadurch auch ein Lieblingsspot der Surfer.

    Im Osten (hier wohnen wir) ist das Wetter stabiler, aber immer noch sehr Grün und durch die blühenden Blumen auch sehr bunt.

    Der Süden wird meistens mit Sonne belohnt.
    Dafür gibt es hier auch viele Touristen, Einkaufscenter, Starbucks & Co.
    Hier herrscht nicht mehr ganz so tropisches Wetter.

    Wir sind im Westen angekommen. Wie unser Host meinte, werden hier die Bäume kleiner und es ähnelt mehr und mehr einer Wüstenlandschaft.

    Sobald wir in den Canyon fahren wird es auch deutlich wärmer und der Boden staubig rot.
    Die Straßen sind kurvig und Mathias kann sich glücklich schätzen, dass er am Steuer sitzt ;)

    Wir halten immer wieder, denn die Aussicht ist wirklich unbeschreiblich...
    Blicken wir Richtung Meer, sehen wir dichte Wälder, blicken wir Richtung Westen sehen wir schroffe Felsen, mit steilen, naja fast kerzengeraden Felswänden.
    Der Grand Canyon auf Hawaii, so wird dieser hier auch genannt.

    Wir fahren noch 2-3 weitere Aussichtsplattformen (Waimea Canyon Lookout, Kalalau Lookout, Pu’u O Kila Lookout) an, bis wir die Na Pali Coast erahnen können.
    Kein Wunder, dass hier einige Filme gedreht werden und selbst wir meinen Szenen aus Jurassic Park & Co. erkennen zu können.
    Wer den weiten Weg nach Hawaii wagt, das hier ist ein Muss!!!

    Jetzt geht es für uns aber dann doch zurück Richtung Süden.

    Hier wollen wir das Wetter noch etwas am Strand ausklingen lassen.

    Nach einer Stunde kommen wir im überlaufenen Süden an. Hier legen wir uns die restlichen 2 Stunden an den Kiahuna Beach, beobachten die Wellen, die Surfschulen, Kinder mit ihren Bodyboards, schließen die Augen und genießen den Sand an unseren Füßen :)
    Leggi altro

  • Helicopter - The story behind

    28 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ 🌧 21 °C

    Nachdem die Nacht super regnerisch und gewittrig war, wache ich natürlich mit einem gemischten Gefühl auf...

    Heute steht der vorgeplante Helikopter-Flug über die Insel Kauai an.

    Noch möchte ich nicht daran denken, wie der Flug bei so einem Regen und Wind sein wird.
    Wir haben noch ein paar Stunden, die wir vertrödeln und uns ablenken können.

    Außer einkaufen müssen wir heute nichts... und das ist gut so.

    Um 11:30 Uhr fahren wir zu Jack Harter Helicopter Tours, seit Jahren Platz 1 der Helikopter Touren.

    Meine Aufregung und Nervosität steigt an.
    Ich besuche vor Tourbeginn 2x den Restroom, dann geht es mit dem Bus zum Flughafen. Dort wartet unser Helikopter mit offenen Türen - this stage is yours....

    Unser Pilot heißt Chris und sieht ziemlich relaxt aus.

    Wir heben ab... noch ist das Lächeln in unseren Gesichtern unser bester Freund.

    Mathias hat dem Abenteuer vorgebeugt, ich bin noch guter Dinge, bis nach den ersten 25 Minuten auch meine Selbstkontrolle das Weite sucht.

    Mathias gibt dem Pilot deutlich per Funk zu verstehen, dass es mir nicht so gut geht.
    Und schon habe ich, Gott sei Dank, eine Tüte in der Hand.
    I survived the first 30 minutes.... yeahhh

    Nun gut, reden wir von der Aussicht und was mir außer Regen, Turbulenzen, Wiiiiinnnddd und andere (wortwörtlich) abgedrehten Kehrtwendungen in Erinnerung blieb...

    Wasserfälle, unzählige metertiefe Wasserfälle, meilenweite grüne Landschaften, abgefahrene Felsen und deren Furchen, die sich vom gestrigen Aussichtspunkt nicht mal ansatzweise erahnen ließ, die geheimnisvolle Na Pali Coast,...

    Unglaublich!!!
    Wer auf Adrenalin und Karussell fahren steht, der sollte einen Heliflug definitiv anstreben.

    Nach ca. 60min haben wir endlich wieder Land unter den Füßen, ist unser Beschluss:
    Freiwilliger Helikopterflug ist abgehakt... auf unbestimmte Zeit :)
    Leggi altro

  • Dreaming about Chicken Wings

    29 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 22 °C

    Nein, ich bin bei der Titelauswahl nicht etwa hungrig... ich träume gerade davon, wie ich dem Hahn da draußen den Hals um drehe!

    Es geht noch nicht mal die Sonne auf, ich nehme an es ist 5 Uhr irgendwas, und das noch lebendige Huhn kräht sich da draußen, hinter unserem Schlafzimmer die Seele aus dem Leib!!!

    Da darf man doch schon mal von Chicken Wings träumen.

    Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, die Tierwelt zu beschreiben.

    Spinnen und tropische Ekeltiere sind uns bisher, wenn dann nur in Miniatur begegnet... wenn überhaupt, begegnet. Unseres Wissens sind diese Tiere auf Hawaii auch keine standard Bewohner.
    Dafür jede Menge Vögel. Eben auch Vögel, die einen auf die Palme bringen. Dieses Wortspiel könnte man, zwischen den vielen Palmen hier, tatsächlich wörtlich nehmen :)

    Am meisten treffen wir allerdings Hawaii-weit auf Hühner. Freilaufende, krähende und pickende Hühnchen.
    Egal ob an der Straße, auf Golfplätzen, am Strand, in Wohngebieten, überall gaggert es.

    Auch in der Nacht. Hab ich das schon erwähnt ;)

    Auf der anderen Seite ist es natürlich ein witziges Bild, neben den Palmen die Hühner rumpicken zu sehen.

    Dann schauen wir mal, was wir mit dem Tag, leider dem letzten Tag auf Kauai, anstellen.

    Der tropische Regen stellt sich so langsam ein, der Wind bleibt.

    Noch chillen wir, aber der Tag ist ja auch noch jung.
    Leggi altro

  • Die letzten Kaua'ianischen Stunden

    29 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 22 °C

    Zwei Dinge waren heute nochmal wichtig...

    1. Dass wir unseren Hintern wieder von dem unfassbar tiefeinsinkenden Sofa hoch bekommen und
    2. dass es zumindest aufhört zu regnen.

    Beides hat geklappt :)

    Wir machen uns auf den Weg Richtung Strand. Ohne Sonnencreme, ohne Handtuch, ohne Sonnenbrille.
    Wenn das Wetter, das schon nicht zu ließ, wollen wir wenigstens eine Runde am Strand spazieren gehen.

    Halten wir es kurz, es war wenig spektakulär, allerdings wärmer als gedacht. Sonnencreme und Sonnenbrille wären an der ein oder an der anderen Stelle sicher nicht schlecht gewesen.

    Dem Unwetter sei Dank, ist das Meer ziemlich unentspannt, laut und spült alles mögliche an Land. Am meisten sehen wir riesen Baumstämme, ach ja... Hühner und ein einsames Kücken ;)

    Auf dem Rückweg wollen wir unbedingt beim Eat healthy Coffee vorbei.

    Geplant und umgesetzt!!!
    Die Bedienungen sind mega gechillte Surfer, die Snacks grandios frisch und lecker!!!
    Wer durch den Osten von Kauai bummelt, hier unbedingt Rast machen!!!

    Danach gehts wieder zu unserer Unterkunft „Fern Grotto In“.
    So langsam müssen wir unsere Utensilien wieder aus der Bleibe einsammeln, morgen geht es ja auch schon wieder weiter.

    Chillen, Strandspaziergang und futtern ist uns für heute allerdings zu wenig.
    Uns reizt noch das Kanu um die Ecke, welches der Host seinen Gästen zur Verfügung stellt.
    Und da das Wetter ganz gut ausschaut, schnappen wir es und paddeln uns etwas den River entlang.

    Wenn Mathias meiner Ruder-Taktangabe jetzt auch noch folgen würde, wären wir die perfekten Ruderer ;)
    Immerhin kentern wir nicht, lachen uns stattdessen schlapp und lassen unserer Fantasie bei der Deutung der im Wasser befindlichen „Ungeheuer“ freien Lauf.

    Abends machen wir noch einen nicht erwähnenswerten Ausflug in das Poipu Openair Shopping-Center im Süden - reine Zeitverschwendung.

    Und sonst steht heute nur noch Reste essen an... bis wir vollgefressen und kugelrund ins Bett fallen.

    Ein letztes Mal heißt es: Gute Nacht Kauai
    Leggi altro

  • Ein weiteres Fähnchen gesetzt

    30 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 25 °C

    Auf der Insel Kauai haben wir die letzten Tage für uns ein Fähnchen gesetzt.

    Leider hatten wir nicht so viel Glück auf der naturbelassenen Insel.
    Der dauerhafte Regen ließ keine Wanderungen zu, selbst an den trockenen Tagen, sahen wir Wanderer bis Knie hoch aus dem Matsch kommen.
    Wir haben dennoch versucht, alle Ecken der Insel anzufahren.
    Schade um den Norden, den es ordentlich unter Wasser und deswegen unzugänglich gemacht hat.
    Deshalb mussten wir uns auf einen chilligen Inselaufenthalt einlassen.
    Selbst Pinterest, Google & Co. wussten hier nicht so viel bei Regen anzustellen.

    Es wird Zeit für eine neue Inseleroberung - Aloha Big Island...
    Leggi altro

  • Big Island - die unfassbare Insel

    30 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ☀️ 14 °C

    Oh... mein... Gott...
    So genau weiß ich gar nicht, wie ich den ersten Eindruck von Big Island beschreiben kann.

    Diese Insel ist nochmal etwas ganz anderes, wie dass, was wir bisher gesehen haben.

    Hier wird die Vulkanlandschaft eindeutig greifbar.
    Auch hier scheint wieder jede Himmelsrichtung der Insel ein anderes Gesicht zu haben.
    Dazu später mehr...

    Big Island ist mit Abstand die größte hawaiianische Insel und von den Fahrstrecken kein Vergleich zu unseren bisherigen Erkundungen.

    Es gibt zwei Flughäfen.
    Wir landen in Kona (westlich), wohnen und fliegen weiter von Hilo (östlich).

    Da wir erst um 16 Uhr in unserer Cottage einchecken können, fahren wir noch auf einen kurzen Abstecher Richtung Süden.

    Wir werden nur heute in dieser Ecke sein, deshalb klappern wir direkt den „National Historic Park - Pu‘uhonua o Hōnaunau“ ab.

    ... ja, ich musste mehrere Male den Namen anschauen, bis ich ihn korrekt abgetippt habe :) ...

    Hier sehen wir einen beliebten Snorkel-Spot und eine historisch erhaltene alte hawaiianische Stadt.
    Auch hier sind wir schon von dem schwarzen Vulkangestein beeindruckt.

    Warten wir ab, was da alles noch auf uns zukommt...

    Auf der Weiterfahrt stoppen wir in einem beliebten und sehr gut bewerteten Kaffee.
    Wir brauchen dringend eine Bio-Pause und einen Energie-Schub.

    Im „The Coffee Shack“, hier wird noch alles selbst gemacht, gönnen wir uns einen kleinen Snack. Die selbst gemachten Kuchen und Muffins sehen richtig gut aus. Aber auch Brot und Pizza (Teig + Soße) werden hier selbst gemacht.

    Am Blueberry-Muffin und am Vegetarien-Toast kommen wir somit in keinem Fall vorbei :)
    Time to share!

    Vor uns liegt eine 2stündige Autofahrt bis zur anderen Seite der Insel.
    Und was wir in den nächsten Stunden sehen, ist nicht einfach in Worte zu fassen.
    Eine solche Landschaft kennen wir nicht mal ansatzweise aus bisherigen Urlauben, geschweige denn aus Deutschland.

    Zuerst sehen wir noch einiges an Grün, Tropenwälder, Blumen - fast schon Jungle.
    Mit jedem Kilometer Fahrstrecke klettern wir mehr und mehr an Höhenmetern.
    Da wir die Route zwischen den beiden höchsten Vulkanen der Insel wählen, wird die Strecke trockener, noch trockener, kühler, düsterer, grauer bis schwarz... jegliche Farbe wird der Landschaft entzogen.

    Rechts von uns ist eindeutig die einst geflossene Lava zu erkennen, die mittlerweile nur durch die Straße unterbrochen wird. Links von uns geht das Lavagestein weiter.
    Klar zu erkennen, ist der Weg, den sich die Lava genommen hat.

    Faszinierend sind die Pflanzen, die auf diesem !!Nährboden!! wachsen können.
    Unfassbar... dieses Gestein soll Nährstoffe bieten???! Definitiv unbegreiflich.

    Wir fahren durch diese fade, aber schwer beeindruckende Landschaft und sind gespannt, auf die Erkundungstouren, die wir hier die nächsten 4 Tage erleben werden.
    Leggi altro

  • Lava - soweit das Auge reicht

    31 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ☁️ 25 °C

    Machen wir einen kurzen kulturellen Ausflug zum Thema Hawaii/Big Island.
    Zumindest half mir meine Recherche, um Einiges besser zu verstehen, zuzuordnen und mir mein Gefahren- und Situationsbild zu schärfen.

    Ich selbst habe absoluten Respekt vor Vulkanen und der „schlafenden“ Gewalt der Natur...

    Die jüngste, aber auch größte der Hawaiianischen Inseln ist Big Island.
    Immer wieder sollte man sich daran erinnern, dass ganz Hawaii, damit meine ich in diesem Fall alle einzelnen Inseln, aus ausgebrochenen Vulkan entstanden ist.
    Zwar sind die Insel entstehenden Eruptionen schon viele viele Jahre her, doch aus dieser, immer wieder spuckenden Lava entstand Hawaii - Inseln auf denen Leben entstanden ist und wir heute Urlaub machen können.

    Genauer gesagt, besteht die Insel Big Island aus fünf großen Vulkanen: Kohala (erloschen) im Norden, Hualālai im Westen (aktiv, letzter Ausbruch im 19. Jahrhundert), Mauna Kea im Osten (schlafend), Mauna Loa im Süden, und Kīlauea im Südosten.

    Sowohl Mauna Loa als auch Kīlauea sind sehr aktiv.

    Da die Aktivitäten eines Vulkans unvorhersehbar sind und sich ständig ändern können, sollte man sich über die aktuelle Situation täglich neu informieren.

    Die letzte und jüngste Aktivität des Kīlauea dauert noch heute an. Die frisch fliesende Lava stoppte allerdings dieses Jahr am 9. August und war seit 1983 andauernd.
    Was unterirdisch und für uns „unsichtbar“ passiert, ist nochmal ein anderes Kapitel.

    Leider finde ich meine Recherche der letzten Tage nicht mehr, ein paar Zahlen blieben mir dennoch in Erinnerung...
    Um ein Gefühl von der Menge der geflossene Lava zu bekommen... könnte damit täglich eine 32km lange Straße geteert werden. Das entsprach zwischen 200.000 - 500.000 qm3 fließender Lava PRO TAG!

    Die vielen vorherigen Inselbesucher konnten die Lava noch sprudeln und auch am Ende eines Wanderwegs ins Meer fließen sehen.
    Eigentlich war ich super gespannt auf dieses Schauspiel, doch das haben wir wohl somit leider verpasst.

    Wir machen heute einen Ausflug zur letzt gefloßenen Lava, die etliche Häuser mitriss.

    Ich, kleiner Angsthase saß zugegeben, schon etwas verkrampft auf der Hinfahrt im Auto.
    Was die Inselbewohner mir um einiges voraus hatten, ist die Gelassenheit dieser Naturgewalt gegenüber...

    Keines der Bilder beschreibt das, was wir sehen, was ich dabei fühle und welche Weite diese glühende Flüssigkeit zurücklegte und verschlang.

    Es ist still...
    Dennoch gibt es wieder vereinzelnd Hütten bis hin zu kleinen Häusern, die auf Lavagestein neu aufgebaut wurden. Und der Ausbruch ist noch nicht sonderlich lange her...
    Einige der Hütten scheinen von Hippies aufgebaut zu sein und einige haben philosophische Sprüche vor ihren Häusern stehen.
    Allgemein haben einige der Einwohner einen starken Glauben an die Feuer- und Vulkangöttin Pele, welcher das Leben auf einer Vulkaninsel wohl „einfacher“, „verständnisvoller“ und „nachsichtiger“ macht.

    Aber auch die grüne Natur sucht sich ihren Weg zurück.
    Es entstehen kleine Farne, Büsche und hin und wieder ein Blümchen.
    Vögel zwitschern und kleine Kätzchen streunen. Einwohner fahren extra hier her, um sich um die Tierchen zu kümmern.

    Für uns ein irritierendes Gefühl, wie man (aus unseren Augen) mit solch einer Katastrophe und dennoch mit einer solchen Selbstverständlichkeit damit umgehen kann.

    Wir lassen den Eindruck und die Faszination auf uns wirken.
    Leggi altro

  • Silvester auf Big Island

    31 dicembre 2018, Stati Uniti ⋅ ⛅ 22 °C

    Silvester auf der anderen Seite der Welt, das fühlt sich tatsächlich anders an.

    Wir sind die Letzten, die ins neue Jahr starten.
    Australien ist längst angekommen, Asien ebenfalls, nach Deutschland haben wir bereits vor einigen Stunden ein „happy New Year“ geschickt, sogar das amerikanische Festland kam schon an.

    Aber da unser Jahr, ein ganz besonderes, emotionales, niemals wiederholbares, prägendes und unglaubliches Jahr war, dürfen wir auch gut und gerne ein paar Stunden mehr davon haben!

    Wir richten unser Abendessen.
    Es gibts selbstgemachte gesunde Wraps mit leckerem Salat.
    Also kein Klischee Raclette :)

    Wir haben den amerikanischen Kult schon gut bei uns integriert, denn der Fernseher läuft nebenher ;)
    Wir zappen uns durch Sportsender und schauen Football, Eishockey oder Baseball.

    Und es dauert gefühlt ewig, bis wir ins neue Jahr starten.
    Sodass wir uns vorsichtshalber den Wecker stellen, damit wir rechtzeitig zum Hafen von Hilo los kommen.

    Hier wollen wir heute Abend das große Feuerwerk anschauen.

    Nicht verpennt, pünktlich und an einem guten Aussichtspunkt angekommen, ist es dann soweit!!!
    Wir sind angekommen und wir sehen sogar ein paar Kanufahrer in der Dunkelheit mit Stirnlampe, die auf dem Meer auf Punkt 0 Uhr warten.
    ...Für mich wäre das ja nichts... viel zu gruselig so in der Dunkelheit, wenn man keine Wellen erkennen kann :) ...

    Das Hotel gegenüber zählt den Countdown und schon geht auf dem Wasser das schöne Feuerwerk los!

    Wir haben es auch geschafft.

    2018 bleibt mit tollen Erinnerungen in unserem Gedächtnis.
    2019 wartet auf spannende Abenteuer und neuen Herausforderungen auf uns :)
    Leggi altro

  • Vulcano Nationalpark

    1 gennaio 2019, Stati Uniti ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute haben wir Feuriges vor.

    Wir wollen heute Richtung Vulcano Nationalpark aufbrechen.

    Da wir nicht genau wissen, welchen Zeitaufwand wir hierfür einplanen sollen, beginnen unsere genaueren Recherchen.
    Mein Bauchgefühl droht mir schon mit Einschränkungen auf Grund des derzeitigen Government Shutdowns.

    Und genauso ist es...
    Als wir auf den Seiten des Nationalparks „blättern“, wird schon eine ganze Latte an geschlossenen Straßen, Museen, Kratern und Co. aufgeführt.

    Das hält uns trotzdem nicht davon ab, ins Auto zu steigen und zu der Kette der Vulkane zu düsen.

    Nach ca. 30min kommen wir an.

    Bis zum Kīlauea Visitor Center kommen wir und viiieelllee anderen auch, denn der Parkplatz ist brechend voll.

    Also fahren wir weiter über den Crater Rim Drive zum nächsten Aussichtspunkt.
    Überall steigen hier unterirdische Rauchwolken auf. Es ähnelt einem Horrorfilm und ein Gefühl der herrschenden Unsicherheit unter uns.

    Als wir anhalten, können wir von hier aus in ein tiefes Loch schauen.
    Auch hier steigt Nebel auf. Er ist warm und müffelt.
    Da tickt er... der Vulkan.

    Wir gehen den freigegebenen Weg weiter.
    Von hieraus können wir auf den Krater des Kīlauea sehen.
    Zumindest lässt noch aufsteigender Dampf die Aktivität erahnen.
    Tiefblicken, sodass wir die Caldera sehen, können wir leider nicht. Vielleicht schaffen ihr es von der anderen Seite.
    Bevor der Kīlauea ausbrach, konnte man die bewegte Masse bestaunen.
    Ob uns der Anblick auf das, leider jetzt erstarrte, Loch heute auch gelingt?

    Wir wollen weiter zum Jaggar Museum, aber auch hier trifft uns der Government Shutdown. Genauso wie bei Chain of Craters und der Escape Road.

    Weiter auf dem Crater Rim Drive kommen wir zum Kīlauea Iki Trailhead.
    Ein Reiseführer erklärte gerade, dass damals täglich über 20.000 Besucher von hieraus den ausbrechenden Vulkan anfeuerten.
    Das Kraterloch füllte sich währenddessen mit 120m tiefer Lava.
    30 Jahre später, als Geologen den Boden untersuchten und dazu in den Untergrund bohrten, stießen sie noch immer auf heißen Stein.
    Unglaublich...

    Wir fahren weiter, bis die Straßen schlussendlich gesperrt sind und wir den Rest zu Fuß gehen (dürfen).

    Auf dem Weg zum Kīlauea Krater stoßen wir auf aufgeplatzte Straßen und auf nicht so fein riechende Luft.

    Links von uns haben wir einen kleinen, erloschenen Krater, rechts von uns die andere Seite des riesigen Kīlauea Kraters.

    Leider auch mit sehr eingeschränkter Sicht.

    Das war es dann mit dem Vulcano Nationalpark auf Big Island für uns.
    Die restliche Sicht bleibt uns dank des Government Shutdowns und den Auswirkungen des erst zu letzt ausgebrochenen Vulkans versperrt.
    Zerstörung und mit dem Ausbruch verbundene Gefahren wie gefährliche aufsteigende Gase und uneinschätzbare Untergrundveränderungen halten uns den Einblick leider sehr gering.

    Wir reisen weiter gen Süden.

    Heute wollen wir noch den „Punalu‘u Black Sand Beach“ und den südlichsten Teil von USA, den „South Point Cliff Dive“ abklappern - los geht’s!!!
    Leggi altro

  • Highlight am Neujahrstag

    1 gennaio 2019, Stati Uniti ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach der kleinen Enttäuschung machen wir uns auf zum Black Sand Beach.

    Auf Big Island gibt es unterschiedlich farbige Strände. Hellbrauner Sand, wie wir ihn kennen, grünen und schwarzen Sandstrand.

    Hier ist es sehr windig.
    Die Klippen sind aus schwarzem Lavastein und auch der Sand nicht etwa grau... er ist pechschwarz und funkelt, als hätte jemand kleine Diamanten darin versteckt.

    Nachdem wir die Felsen abspaziert sind und ich eine kleine Wasserschlange entdeckt habe (uff...), laufen wir den kleinen, nicht allzu großen Strand ab.

    Und dann... dann chillt hier einfach eine Schildkröte... einfach so liegt sie da und schläft.
    Im ersten Moment sind wir uns nicht sicher, ob sie noch lebt, doch dann ist da ein kleines Aufschnaufen und wir wissen, sie ist echt, lebendig und ich hin und weg!!!
    Sie ist sooooo groß und die Lifeguards haben zum Schutz der Schildi ein Schild aufgestellt.

    Ein paar Meter weiter entdecken wir einen kleinen Abschnitt mit Steinen abgegrenzten Bereich.

    Hier liegen noch viel mehr von der Sorte und ich bin total im 7. Himmel.
    Dass sie sich hier wohlfühlen, zwischen den ganzen lauten Menschen?!
    Nach ein paar Minuten völlig in Faszinierung abgetaucht, krabbelt eine der Schildkröten mühsam zurück ins Wasser und schwimmt gelassen davon, die anderen schnaufen kurz auf, aber legen sich dann wieder ab.

    Ich schwebe voller Zufriedenheit zurück ins Auto, denn... wir haben Schildis gesehen! Und das auch noch in freier Wildbahn.

    Die abschließende Fahrt bringt uns an den südlichsten Teil von USA.
    Hier könnte man Klippen springen.
    Auch wenn das Wasser aus der Höhe echt einladend aussieht, springen wir nicht.
    Natürlich nur, weil wir keine Badesachen anhaben ;)
    Leggi altro