Aloha Hawaii

December 2018 - January 2019
Ab geht‘s 4 Wochen am Pazifik entlang... Read more
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  • Day 1

    Koffer gepackt und los

    December 16, 2018 in Germany ⋅ ⛅ -1 °C

    Heute soll die große und längst verdiente Reise also losgehen.

    4 Wochen ziehen wir durch USA und zwar durch den, von uns aus gesehenen, westlichsten Zipfel davon.

    Unseren ersten kleinen Zwischenstopp legen wir bis zum 19.12. in San Francisco ein.
    Noch bleiben wir also auf dem Festland, bevor es dann auf die Hula-Hula Inseln nach Hawaii geht.

    Ich bin etwas aufgeregt... 4 Wochen weg... 4 Wochen ganz weit weg... Weihnachten ohne Familie... Silvester ohne Freunde.
    Nur wir zwei, fernab von Arbeit, Verpflichtungen und Stress.

    Also los... gefrühstückt haben wir, die Koffer bekommen noch den letzten reingequetschten Beautybeutel und schon klingelt es an der Tür, der Abholdienst steht bereit.
    Ich hänge noch am Taschentuch, am Nasenspray und an den Hustenbonbons. Doofe Erkältung da!!!
    Aber das hält uns nicht ab, in den Flieger zu steigen - AUF GAR KEINEN FALL :)

    Noch sind wir fest davon überzeugt, dass alles reibungslos klappt... noch!

    Pünktlich schaffen wir es an den Flughafen.
    Den Security Check lassen wir hinter uns, als plötzlich unser Flug eine Stunde später angekündigt wird. Der Anschlussflug unserer Route ist so nicht mehr machbar.

    Geplante Route:
    Stgt - Zürich - San Francisco

    Neue Route wäre:
    Stgt - Zürich - Frankfurt- San Francisco

    Mathias greift zum Telefon, mit Erfolg!!
    Dank meines kleinen „Handicaps“ und Mathias‘ Hartnäckigkeit.

    Wir steigen also in den Flieger nach Frankfurt und von dort geht es direkt nach San Francisco.
    Zwar etwas später, dafür entspannter und mit einem Flug weniger im Nacken.

    Wir vertrödeln die Zeit so lange im Mövenpick Hotel auf der anderen Straßenseite.
    Hier haben wir eine schaurig schöne Kulisse, sehen und gesehen werden am Sonntagmorgen beim Highsociety Brunch.
    Wir trinken genüsslich unseren Cappuccino, bis wir wieder gemütlich rüber trollern.

    Es geht los... endlich!!!
    13 Stunden stillsitzen und dem Urlaub entgegenfiebern.

    Wir lesen uns in San Francisco wieder :)
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  • Day 2

    Fisherman‘s Wharf, San Francisco

    December 17, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    „We are going to San Francisco“... mit diesem Ohrwurm wache ich auf, es ist 3:30 Uhr....
    Und ich dachte, ich wär gestern so erschöpft ins Bett gefallen, dass ich schlafe wie ein Bär.
    Hab ich wohl auch, nur der Jetleg nimmt mich auseinander.

    Ich merke, wie wir uns beide quälen und stehen schlussendlich um halb 6 auf.
    Was soll‘s, so haben wir wenigstens etwas vom Tag.

    Wir schlappen gemütlich zum Frühstück.
    Heute machen wir es uns einfach und frühstücken in unserem Hotel.
    Richtig amerikanisch... es gibt Toast und Bagel, Speck, Rührei, Waffeln, Wasser mit mehr Eiswürfel als Flüssigkeit, Orangensaft aus dem Tetrapack.

    Die Amis um uns herum bringen so 160 Kg pro Person auf die Waage.
    Auf deren Tisch steht allerdings kein Wasser, sondern Eistee.

    WELCOME TO AMERICA

    Unser Marriot Hotel befindet sich im Norden von San Francisco am Fisherman‘s Wharf, welchen wir direkt am frühen Morgen anpeilen.

    Umso näher wir an den Hafen kommen, umso mehr riechen wir den Fisch und hören die Seelöwen.

    Es ist nichts los und ich überlege mir für einen Moment, ob hier mehr Seelöwen chillen, als Menschen unterwegs sind.

    Ich kann nicht glauben, was ich sehe.
    Groß, klein, dick und haarig, jung und verspielt... wir sehen hier die komplette Bandbreite an unterschiedlichen Generationen.
    So cool!!! Ich fühle mich, wie ein kleines Kind, welches gerade im Zoo angekommen ist, nur cooler, naturbelassener und befreiter.

    Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Seelöwen so begeistern können. Aber in der freien Wildbahn gibt es nochmal einen ganz anderen Eindruck.

    Wir spazieren weiter durch San Francisco.
    Und wir wissen alle, dass ein Spaziergang durch San Francisco nicht unbedingt ein gemütlicher Spaziergang ist, sondern eher einem „steilen Berg auf - Berg ab“ ähnelt.

    Und schon sind wir an der Lombard Street.
    Auf dem kleinen Stück am Ende der Straße fahren die Autos Slalom um die kleinen Gärten den steilen Hang herunter. Alles in Schrittgeschwindigkeit.
    Als wir oben stehen bewundern wir die Sicht von oben auf die Stadt.

    Unser Spaziergang durch SFO führen wir jetzt in Richtung Golden Gate Bridge.
    Wir laufen am Wasser entlang. Hier kommen uns einige Jogger, Hundebesitzer und Radfahrer entgegen. Vom Steg aus, beobachten wir immer wieder mutige Surfer, die auf die nächste Welle lauern.
    Das Wetter ist super und wir genießen den langen Weg nach den langen Stunden im Flieger.

    Es gibt einige Schnappschüsse auf dem Weg hin zur Brücke bis wir endlich angekommen sind.

    Auch hier können wir einen Haken an unsere Sightseeing-Checkliste machen.

    Unsere Route wird fortgesetzt am Baker Beach entlang.
    Der offene Pazifik hinter der Golden Gate Bridge wird rauer.
    Als wir aufs offene Wasser blicken, versuchen wir die Richtung von Hawaii zu deuten. Irgendwo da werden wir die nächsten 3 Wochen verbringen.
    Aber mehr als raue Wellen und viel viel Wasser ist hier noch nichts zu erkennen :)

    Den restlichen Nachmittag schlendern wir über den Richmond District, in Begleitung meiner Schnupfennase, durch die unzähligen Straßen zurück.

    Schlussendlich ergeben wir uns und nehmen den restlichen Heimweg mit einem Uber.

    Wir sind ziemlich platt und so steht heute Abend nur noch ein Date mit Mathias alten Studienkollegen an.

    Wir gehen Pizza essen im Ragazza.

    Es war ein tollen Tag, anstrengend aber auf alle Fälle lohnenswert und mit einem schönen ausklingenden Abend mit einem Freund :)
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  • Day 3

    Coit Tower & Co.

    December 18, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 10 °C

    Weil uns der Hinflug einen halben Tag mehr gekostet hat, haben wir in San Francisco leider nur 2 volle Tage, die wir nutzen können.

    Somit sehen wir doch etwas Positives im anhaltenden Jetlag und stehen gerne wieder früh auf.

    Dieses Mal gibt es ein leckeres Frühaufsteher-Frühstück im Coffee „eight am“ nebenan.

    Hier stärken wir uns für den Tag mit dem Coit Tower, einem Besuch auf Alcatraz, einem Durchmarsch durch China Town und dem Tagesabschluss bei den Painted Ladies/Alamo Square.

    Wir sind schon früh unterwegs und laufen die Stadt ab. Wir sehen wieder steile Straßen, die mich etwas außer Puste bringen. Noch greife ich regelmäßig zu Tastentuch und bin bewaffnet mit Nasenspray.
    Wir sehen einige Palmen, Jogger, wieder Hundehalter, viele Autos und abwechslungsreiche Häuser und Kulissen.

    Bald geht es zurück zum Pier.
    Der Ausflug nach Alcatraz steht an...
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  • Day 3

    Alcatraz - impressively and spooky

    December 18, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    So langsam müssen wir uns aber an den Pier 33 bewegen.
    Von hier aus geht unsere Bootsfahrt bzw. unser Ausflug nach Alcatraz los.

    Mit einer der Ausflugsziele, auf die ich am meisten gespannt bin.

    Wir starten mit dem Boot und ich muss schon zugeben, ich habe jetzt schon Gänsehaut...
    Schon von der Ferne sieht man das alte Gefängnis auf denen üble Straftäter und Verbrecher von ... bis ... ihre Strafe abgesessen haben.

    Wir starten die mitgebuchte Audiotour.

    Darin erzählen Insassen und Wärter.
    Es wird vom Alltag hier auf der Insel erzählt.
    Darunter verschiedene Ausbruchsversuche mit und ohne blutigem Ausgang, Alltagsszenarien, wie das Essen oder Duschen, Verhalten der Sträflinge, den einzelnen Zellengängen, Sitten, Kleidungsregularien, dem Freigang, Besuchen von Angehörigen, Zeitvertreib der Gefangenen (Zeichnen, Schreiben, Studieren, Musizieren,...) und das Ganze gepaart von den unterschiedlichen live Eindrücken, die man sich selbst machen konnte, in dem man über das Gelände und innerhalb des Gefängnisses lief.

    Dazu gehörte ein Besuch der großen Zellenabschnitte, offenen Zellen, die man selbst betreten konnte, bis hin zu den Einzelisolationszellen (in kompletter Finsternis), den Essenssaal, den Außenbereich, aber auch einen Blick in die „Endstation“ für die Gefangenen mit Todesstrafe konnte man durch ein Fenster wagen.

    Mich schaudert der Rückblick an diesen Ausflug noch immer...

    Diese Stimmung, der Anblick dieser Zellen, den Stimmen unterschiedlicher Beteiligten, der geplante und gelungene Ausbruch 3er Insassen (sie wurden niemals gefunden) und auch der Gedanke, dass Angestellte hier mit ihrer Familie auf diesem Gelände wohnten.

    Einfach alles beeindruckend...

    Für mich ein unvergesslicher Ausflug.
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  • Day 4

    The end of the story of San Francisco

    December 19, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir beenden unseren letzten San Francisco Tag mit einem Nachmittagsspaziergang durch China Town.
    Und ja es stimmt, von all den China Towns, welche ich bisher gesehen habe, war das das überzeugendste.
    Vom Geruch, über Malereien, Shops, Menschen, Wohnungen, ...
    Trotzdem für uns nur ein kurzer Durchmarsch wert.

    Wir tanken unsere Gemüter mit einem Schluck Coffee in einem, überraschend kommender und sehr schick aussehender Kaffeerösterei - jammi und notwendig ;)

    Über den Union Square, am großen Weihnachtsbaum und Eislaufbahn á la New York entlang, gelangen wir zum Abschluss noch zu den Painted Ladies...

    Wir erinnern uns kurz an eine amerikanische Serie eines verwitweten und somit alleinerziehenden Dads bin 3 Töchtern zurück. FULL HOUSE!!!

    Der kleine Park direkt dahinter, ist abgesehen von den paar „Hausenden“ hier, voller Hundebesitzer und deren spielender Hunde.

    Time to say goodbye!!

    Wir lassen uns von einer Uber Fahrerin zurück ins Hotel bringen, wo wir uns zum Abschluss Burger mit Pommes bestellen.

    Ein gelungener, viel erlaufener Tag geht zu Ende.

    Jetzt heißt es, ab in den Flieger - Aloha Oahu / Honolulu
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  • Day 4

    Aloha Hawaii - Welcome to Honolulu

    December 19, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir lassen San Francisco nun also hinter uns.

    Eine wirklich schöne und vielseitige Stadt.
    Hier tummeln sich Weltmarktfirmen, kunterbunte Amerikaner, vielseitige Stadtviertel, Kneipen, Restaurants, aber auch Wasser, Geschichte, beeindruckende Natur.
    Aber natürlich freuen wir uns auf Strand und endlich die hawaiianischen Inseln zu entdecken.
    Das wird noch einmal eine ganz andere Darbietung, die sich nicht jeder gönnt.
    Eine Landschaft entstanden aus Vulkanen, ein paar Insel“flecken“ in Mitten von Nirgendwo.
    Wir sind sehr gespannt.

    Die 3 Wochen Hawaii sind gestartet!
    Schon bei der Landung bemerken wir die etwas größer wirkende Stadt, als wir uns das gedacht hatten.
    Wir schnappen uns unser Gepäck und einen Uber Fahrer, der uns gut unterhält und uns von seiner Auswanderung nach Oahu erzählt.
    Es gibt eine kurze Sichtung unserer neuen Unterkunft, anschließend machen wir einen Supermarkt ausfindig, richten uns Lebensmittel technisch ein und erkunden dann natürlich Waikiki Beach.
    Dieser liegt nur 5 - 10 Minuten von unserem Apartment entfernt.
    Wir spazieren die lange Strandpromenade mit FlipFlops entlang und sammeln die ersten Eindrücke von Honolulu.

    Die Abendstimmung ist wunderschön und wir können auch den ersten tollen Sonnenuntergang erhaschen.
    Wir sind uns einig, das soll unser Ritual für die nächsten Wochen werden.
    Arm in Arm am Strand sitzen, schweigend die letzten Sonnenstrahlen auffangen und ab und zu einen Seufzer loswerden.
    Das ist etwas, dass wir Zuhause in Deutschland so wohl nie haben werden.

    Das Abendteuer Hawaii kann gestartet werden.
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  • Day 5

    Auf den Spuren von Hawaii Five-0

    December 20, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Den Titel hätte man nicht besser wählen können.
    Da ich ein kleiner Fan von der Serie Hawaii Five-0 bin, stehen verschiedene Stationen zu einzelnen Drehorten natürlich auf dem Pflichtprogramm.
    Auch wenn das wahre hawaiianische Leben natürlich ganz anders aussieht.

    Wir schnüren unsere Turnschuhe und erkunden bei traumhaften Wetter zum ersten Mal die Insel.
    Ein paar Routenmarkierungen haben wir bereits bei Google Maps gesetzt und peilen diese groben Anlaufpunkte an.

    Wir streifen zuerst eine süße Kirche, umgeben von Palmen.
    Direkt um die Ecke sehen wir unseren ersten überdimensionalen und geschmückten Weihnachtsbaum hier auf Oahu.
    Auch hier müssen wir uns erst an den Anblick gewöhnen.
    Es ist kurze-Hosen-Wetter, wir sind von Palmen umzingelt, der Himmel ist strahlend blau und dann steht da plötzlich ein Weihnachtsbaum.
    Als wir ihm näher kommen, sehen wir noch so einiges mehr.
    Riesige Weihnachtsfiguren zieren den Garten rund um den riesigen Weihnachtsbaum.
    Den dekorierten Baum nutzen wir direkt als Kulisse für Weihnachtsgrüße, die wir in ein paar Tagen an die Zuhausegebliebenen verschicken wollen. Wer weiss, wie oft wir hier noch einen Weihnachtsbaum zu Gesicht bekommen.
    Kaum sind wir um den Baum gelaufen, fällt uns die themenorientiert passende Ausstellung in dem Gebäude auf.
    Auch an dieser ist für uns kein Vorbeikommen.

    Nun aber los und weiter auf unserer Route... wir haben ja schließlich noch einen guten Fußmarsch vor uns...

    Ebenfalls ein Muss für Hawaii Besucher ist die Statue von King Kamehameha I.
    Und natürlich spielt sie in meiner lieblings Serie ebenfalls eine Rolle, war ja eigentlich auch schon klar.

    Und einmal um die eigene Achse gedreht, stehen wir schon am ´lolani Palace, wiederum ein markierter Fleck auf unserem Spaziergang.
    Auch bekannt als das Hauptquartier des Teams von Steve McGarrett.
    Natürlich auch hier keine Spur von der Sondereinheit zu sehen.

    Und zu guter Letzt und als angepeiltes Ziel der heutigen Etappe steht das „National Memorial Cementery of the Pacific“ auf der Route.

    Die angezeigte Google Maps Strecke ist nicht gerade Fußgänger freundlich, aber aufgeben ist keine Option.
    Langsam knallt die Sonne und die Füße werden müde, Mami schlapp.

    Unsere Vermutung wird bestätigt, der Friedhof befindet sich auf dem Berg, den wir bis dahin mehrfach umrunden.
    Doch dann bewahrheiten sich all die Bilder und Erzählungen.

    Der Friedhof ist unheimlich groß und schön gepflegt und eine riesige grüne Landschaft.
    Fotos machen wir hier nicht wirklich. Es ist doch ein Ort der Ruhe und zu einem letzten Heimatort vieler tausender Menschen geworden.
    Wir laufen andächtig auf den geteerten Wegen und lassen den Anblick auf uns wirken.
    Beeindrucken können die Amerikaner auch dieses Mal.
    Eine Szene nehmen wir beide mit... ein paar der Besucher, wir gehen von Angehörigen aus, machen ein kleines Picknick um ein Grab herum.
    Eine schöne Idee, um Zeit mit einem leider verstorbenen Menschen zu verbringen.

    Auf dem Rückweg machen wir noch einen Halt in einem hipster Viertel.
    Schon auf dem Hinweg haben wir die coolen Cafés gesehen und uns selbst einen Abstecher für einen leckeren Cappuccino hier versprochen.
    Zur Stärkung gab es noch ein Sandwich dazu.
    Das „Morning Brew“ hat genau unseren Geschmack getroffen. Von Einrichtung bis zur Verpflegung - top!
    Wir waren gerne hier.

    Das soll es aber nun gewesen sein für heute.

    Mit einem Schrittzähler hätten wir heute sicherlich so einige Menschen hinter uns gelassen.
    Also beschließen wir, ein Fahrrad zu leihen und radeln sportlich den Heimweg entlang.

    Ein kleiner Reminder an uns selbst...
    Pack mehr Wasser und mehr kleine Snacks in deinen Rucksack ein!
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  • Day 6

    Abschalten am Strand

    December 21, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Bevor es morgen einen Mietwagen gibt und wir den historischen Hafen „Pearl Harbor“ erkunden wollen, wollen wir nicht ständig nur vom Strand träumen und erzählen, wir wollen ihn endlich auch mal etwas genießen.

    So wie ich uns beide kennen, wird das kein ganzer Strandtag.
    Dazu sind wir viel zu neugierig und unternehmungslustig.

    Wir packen die Strandtasche und diskutieren kurz, zu welchem Strand wir gehen sollen.
    Nicht nur der bekannte Waikiki Beach soll unsere Anlaufstelle werden.

    Wir laufen Richtung Stadtwäldchen und lassen uns am Ala Moana Beach nieder.
    Es ist ruhig hier, viel ruhiger und verlassener als der Waikiki Beach.
    Auch ein Penner findet es hier super gemütlich und hat sich am Rand unter einer Plane verkrochen.
    Wir nehmen an, es ist ein Polizist oder ähnliches, der hier ein paar Schwimmeinheiten macht.
    Ansonsten sehen wir nur wenige Strandbesucher.
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  • Day 7

    Dramatic history of Pearl Harbor

    December 22, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Nächte werden weiterhin wohl leider nicht länger. Der Lärm von der Straße 16 Stockwerke unter uns übertüncht leider die hawaiianischen Träume und der Jetlag reißt uns noch immer um 4:30 Uhr die Augen auf.

    Um 6 Uhr schälen wir uns dennoch aus dem Bett und Mathias stellt schon die Kaffeemaschine an, das Rührei wird vorbereitet und auch die Sonne scheint so langsam um die Ecke der vielen Hochhäuser.

    Gemütlich gefrühstückt und Kaffee geschlürft, wir sind ready den Mietwagen abzuholen und die heutige Fahrt um die Insel zu starten.

    Aus dem kleinen Flitzer wurde, durch ein Upgrade des Hauses, ein Dodge Charger. Not bad und absoluter Ami-Style!

    First Stop lautet PEARL HARBOR im Süden der Insel.

    Ich bin schon etwas nervös.
    Ich erinnere mich an den Film und die schlimmen Szenen. Ein Teil einer dramatischen Geschichte liegt hier wortwörtlich begraben. Auch gestern am Strand sind einige Militärflieger über uns geflogen. Das war schon ein komisches Gefühl. Was in uns eine Minute ein seltsames Gefühl auslöst, war vor vielen Jahren ein Grundrauschen...

    Wir sind angekommen. Es ist kurz nach 9 Uhr und es sind noch wenige Touris hier.

    Die Sonne knallt schon jetzt und in Deutschland ist Weihnachtsstimmung... verrückt!

    Wir haben ein gutes Timing erwischt und so schnappen wir uns direkt die nächste Tour zum USS Arizona Memorial.
    Leider können wir nicht direkt zum Memorial, denn das Memorial ist momentan geschlossen. Von hier hätte man auf die gesunkene USS Arizona durch Fensterluken blicken können.
    Aber selbst das kurze Kino zum Überraschungsangriff der Japaner ist sehr einprägsam. Es herrscht Totenstille als wir alle gemeinsam aus dem Kino auf das Boot wie in Trance marschieren.

    Die Bootsfahrt wird begleitet von einem Reiseführer, der uns nochmal über die Geschichte, die damaligen Anlegeorte der einzelnen Boote und Schiffe und das Sinken der Schiffe aufklärt.
    Alles konnte ich nicht verstehen, aber dessen Teil davon reichte mir.

    Auch die herausragenden rostigen Teile der gesunkenen USS Arizona lies einiges vermuten.

    Das Schlachtschiff USS Missouri ist heute noch als Museumsschiff erhalten. An diesem sind wir auf der Rundfahrt ebenfalls vorbei getuckert. Kurz hatte ich überlegt, anschließend das Schiff zu besichtigen. Allerdings war die „Motivation“ nach noch mehr drückender Stimmung am Ende der Rundfahrt fern.

    Einen Spaziergang wagten wir noch über das Gelände. Voller Gedenkstätten, die das Ausmaß ansatzweise klarmachten.
    Belauschen konnten wir einen alten Mann, der wohl bereits damals auf der USS Missouri durch den Pazifik reiste. Er hätte unser Opa sein können.

    Der heimtückische Angriff, wie ihn die Amerikaner nennen, zerstörte in nur wenigen Stunden den Hula-Hula Flow und hinterließ ein Trümmerfeld.

    Zeit für uns zu gehen und wieder in unseren Urlaub zurückzukehren.

    Lassen wir Geschichte für heute Geschichte sein.
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